Teurer Blick in die Sterne: Planetarium Halle erhöht Preise ab 2026

Halle (Saale). Besucher des Planetariums Halle am Holzplatz müssen sich ab dem kommenden Jahr auf höhere Eintritts- und Mietpreise einstellen. Die Stadtverwaltung plant eine deutliche Gebührenanpassung, um einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Der Stadtrat soll im November den finalen Beschluss fassen, nachdem der Kulturausschuss die Entscheidung am Dienstag in die Haushaltsberatungen vertagt hat.
Beitrag zur Haushaltskonsolidierung trotz Erfolgs
Kulturdezernentin Judith Marquardt betonte, dass die Preisanpassung notwendig sei, obwohl das Planetarium sehr erfolgreich laufe. „Das Planetarium läuft sehr erfolgreich. Aber es muss auch seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten“, so Marquardt.
Planetariums-Chef Dirk Schlesier versicherte, dass die Erhöhung „moderat, mit Augenmaß“ erfolge und man sich an bundesweiten Vergleichswerten orientiert habe. Durch die geplanten Preissprünge rechnet das Planetarium mit knapp 90.000 Euro Mehreinnahmen. Dies würde den Kostendeckungsgrad von 34,5 auf 40 Prozent steigern.
Auch Christian Feigl (Grüne), der einst skeptisch bezüglich der Wirtschaftlichkeit war, zollte der Entwicklung Respekt: „Sie habens geschafft, das finde ich sehr beeindruckend.“
Neue Eintrittspreise im Detail
Die Erhöhungen betreffen fast alle Ticketkategorien:
Ticketart Bisheriger Preis Neuer Preis (ab 2026)
- Einzelkarte (pro Veranstaltung) 7,50 € auf 8,50 €
- Einzelkarte ermäßigt 5,00 € 6,00 €
- Jahreskarte 37,50 € 42,50 €
- Kind im Familienverbund (bis 16 J.) 3,00 € 4,00 €
- Einzelkarte Musik- u. Kultur-Events (ab) 9,00 € ab 12,00 €
- Kita-, Schul- und Studierendengruppen 5,00 € 6,00 €
Kritik: Wegfall der Sozialermäßigung und zu niedrige Mieten
Kritik an der Vorlage kam vor allem von Katja Müller (Linke) und Christian Feigl (Grüne). Sie bemängelten den geplanten Wegfall des kostenfreien Besuchs für Besitzer des Halle-Pass A.
Die Notwendigkeit der Erhöhungen an sich räumte Müller jedoch ein: „Uns leuchtet auch ein, dass die Gebührenerhöhungen notwendig sind.“ Sie betonte, dass auch wenn es um eine vergleichsweise geringe Gesamtsumme gehe, auf die Mittel nicht verzichtet werden könne. „Kleinvieh macht auch Mist.“
Eine andere Stoßrichtung verfolgte Tim Kehrwieder (FDP). Ihm gehen die Erhöhungen nicht weit genug. Besonders die Mietpreise für die Räumlichkeiten seien nicht marktgerecht, befand er.
Deutliche Steigerung der Raummieten
Das Planetarium vermietet seine Vortrags- und Seminarräume, die Eventterrasse und das Foyer. Hier werden die Gebühren stark erhöht und neu strukturiert:
- Kurzfristige Vermietung (1 bis 3 Stunden) steigt von bisher 40,00 € pro Stunde auf 95,20 € pro angefangene Stunde.
- Neu eingeführt werden eine Tagespauschale (8 Stunden) für 571,20 € und eine Halbtagspauschale (4 Stunden) für 285,60 €.
- Die Gebühr für Trauungen im Sternensaal steigt von 225,00 € auf 300,00 €.
Planetariums-Chef Schlesier erklärte, man wolle dennoch sicherstellen, dass die Räume weiterhin für Angebote wie Kindergeburtstage erschwinglich bleiben. Die Entscheidung über die neuen Gebühren liegt nun beim Stadtrat, der im Rahmen der Haushaltsberatungen im November darüber befinden wird.
Richtig so!
Wenn man jetzt noch die Bürgergeldanträge schleppend bearbeitet und gleichzeitig den Antragstellern ein gratis One-Way-Ticket nach Berlin anbietet, ist die Haushaltskonsolidierung zu 90% geschafft!
W<s haben dir die Bürgergeldempfänger angetan, dass du sie so maßlos hasst? Gilt ein BG-Empfänger nicht als freier Mensch, für den sich deine Partei einsetzt? Dein Busenfreund behauptet da immer was anderes….
Und die Kosten für das Ticket wird natürlich vorab vom schleppend ausgezahlten Bürgergeld abgezogen!
Har, har, wir schaffen das gemeinsam, wir beide haben schon unseren Anteil daran, dass die f.d.p schon nicht mehr in Umfragen ausgewiesen wird, weil der statistische Fehler höher als das zu erwartende Wahlergebnis ist.
Das ist kein Liberaler. Das ist ein verbitterter Mensch, von Neid zerfressen, der nichts geschafft hat. Wahrscheinlich ist er DDR sozialisiert, also alle müssen für ihn da sein, er aber für niemanden. Und um Gottes Willen, niemand darf Geld verdienen, pfui. Es ist ja scheinbar seine einzige Leistung, einst eine einzige Eigentumswohnung besessen zu haben. Selbst bei der ist er nach eigener Aussage bei der Vermietung gescheitert.
Ich leite daher ab, dass er dermaßen über andere herzieht, weil er sich im Spiegel selbst erkennt. Ich habe eher Mitleid mit diesem gescheiterten Leben. Ich wiederhole mich aber, das ist kein Liberaler!
Muss man bei einer Einrichtung, die primär der Bildung dient denn wirklich mit einem Kostendeckungsgrad argumentieren?
Sehr vorbildlich, aber natürlich nicht genug. Es muss am Ende ein Überschuss erwirtschaftet werden und kein sogenannter Deckungsgrad von 40%. Die Preiserhöhung bei der TOOH muss nun unverzüglich folgen. Dort sollten dann 250-300€ pro Karte kommen. Für die unzähligen Kulturbegeisterten sicherlich kein Problem.
„Kleinvieh macht auch Mist.“, so Frau Müller (Die Linke), aber dafür sein, wenn man die Vergnügungssteuer gänzlich streicht wie passt das denn zusammen? Klar, das da der eine oder andere der Stadträte persönlich profitiert, aber das will man nicht wahrhaben und auch nicht in die Öffentlichkeit tragen.
„wenn man die Vergnügungssteuer gänzlich streicht wie passt das denn zusammen?“
Das passt hervorragend zusammen, denn wenn das Kassieren dieser Steuer mehr kostet, als sie einbringt, ist das zwar nur Kleinvieh, aber am Ende hat die Stadt weniger Ausgaben und demzufolge auch da etwas gespart.
(Es gibt wirklich immer noch Gestalten, die das nicht kapiert haben. Unfassbar…)
Ihm und anderen Kandidaten (z.B. Zeiti) geht es nicht um kapieren sondern um schwindeln und diffamieren. Ständig dieser Neid auf die Menschen mit einem eigenen Leben…. Eigentlich sollten solche Typen behandelt werden.
Wieviele Besucher, die den Eintritt selbst zahlen, hat das Planetarium denn?
Ich hab Verständnis, dass die Stadt Geld braucht, aber es sollte nicht bei Bildungsangeboten angefangen werden!
Aber unwissende Menschen lassen sich eben besser beherrschen.
Und was bringt die Erhöhung? In ein Planetarium geht man nicht so oft. Oder spielen die jede Woche nen anderen Film?
Das Planetarium bietet ein vielfältiges Programm.
Mindestens 7! 🙂 Wir waren letztens da und nicht allein, es war sehr gut