Raub auf der Peißnitz: „Automatensprenger“ weist Vorwürfe zurück

Ist einer der Automatensprenger wieder rückfällig geworden? Darüber gibt es gerade einen Streit zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei. Fakt ist: nach einem Raub auf der Peißnitz wurden der 16-Jährige und ein Kumpel von der Polizei vorläufig festgenommen. Doch er weist alle Vorwürfe von sich.
Der 16-Jährige, der im Prozess um die Automatensprengungen mit einer Bewährungsstrafe und harten Auflagen davon gekommen ist, fühlt sich von der Polizei zu Unrecht stigmatisiert. Die Beamten hätten ihn noch von früheren Taten gekannt und seien fest davon überzeugt gewesen, dass er auch diesmal der Täter ist, sagte der Jugendliche im Gespräch mit dubisthalle.de. Wegen der zwischenzeitlich erfolgten Festnahme habe er einen Auflagentermin nicht einhalten können. Von der Dienststelle aus habe er dann gleich einen Anwalt kontaktiert. Kurz darauf erfolgte die Freilassung. Die Staatsanwaltschaft hatte dies damit begründet, dass es keinen dringenden Tatverdacht gebe.
Mit der Tat habe er nichts zu tun. „Ich riskiere meine Bewährung nicht wegen irgendwelchen Abziehereien“, sagte er. Er sei mit zwei Freunden am Diakoniewerk unterwegs gewesen, als er von der Polizei angehalten, durchsucht und festgenommen worden sei. Eine Gegenüberstellung mit dem Opfer habe es nicht gegeben, „obwohl wir zwei Stunden vor Ort waren.“ Der Spürhund sei zwar die Straße, in der er sich befunden hat, entlang gelaufen, habe bei ihm aber gar nicht angeschlagen. Zudem habe er helle Kleidung getragen, gesucht worden seien dagegen Täter mit dunkler Kleidung.
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