Sachsen-Anhalts Energieministerium stellt 87 Millionen Euro für Aufbau grüner Wasserstoffwirtschaft bereit – Förderaufrufe mit verbesserten Konditionen

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23 Antworten

  1. was für ein wirtschaftlicher Wahnsinn sagt:

    Mein Gott, diese Quatsch ist wirtschaftlich endgültig tot, ein Unternehmen nach dem anderen gibt den Unsinn auf, aber das weltreichste Bundesland Sachsen-Anhalt versenkt zum Scbluss nochmal 87 Mio Euro Steuergelder ins Nirvana. Unglaublich.

    • bin_gespannt sagt:

      „ein Unternehmen nach dem anderen gibt den Unsinn auf“

      Nenn mal drei.

      • PaulusHallenser sagt:

        In der MZ gab es diese Woche auf der Titelseite einen ausführlichen Artikel mit Standortkarte über den Stand der Wasserstoffproduktion in Sachsen-Anhalt. Es ist wohl in der Tat so, dass 60% der geplanten Wasserstoffvorhaben in Sachsen-Anhalt gestrichen worden sind. Mit einem digitalen Account kann man das auch nachschlagen, was aber ein Abo voraussetzt.

      • Hans-Karl sagt:

        Also enviaM ist doch letztens gerade mit Pauken und Trompeten aus dem Wasserstoff ausgestiegen. Und die hatten auch Förderung dazu. Und rechnen tut sich offenbar trotzdem nicht.

    • JoKo sagt:

      Du kannst ja mal einen Vorschlag machen, womit die Chemische Industrie nach dem Öl ihre Grundstoffe herstellen soll.
      Northvolt ist auch pleite obwohl alle Welt gerade Batterien benötigt. So einfach scheint das nicht zu sein mit dem tot oder nicht tot. Was definitiv nicht kommen wird, sind Wasserstoffautos. Aber davon ist ja auch keine Rede.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Du kannst ja mal einen Vorschlag machen, womit die Chemische Industrie nach dem Öl ihre Grundstoffe herstellen soll.“

        JoKo,

        chemische Grundstoffe werden auch in Zukunft nicht mit Wasserstoff hergestellt. Hier haben Sie definitiv etwas nicht verstanden.

        „Northvolt ist auch pleite obwohl alle Welt gerade Batterien benötigt.“

        Diese Woche in der Welt gab es einen ausführlichen Artikel über die Akkuproduktion in Deutschland und Europa. In Deutschland sind mehrere Akkuprojekte mangels Nachfrage eingestellt worden. Global steigt die Nachfrage, aber das können die asiatischen Unternehmen besser und deutlich preiswerter.

        „Was definitiv nicht kommen wird, sind Wasserstoffautos“

        Die EU hat vor ein paar Tagen die Förderung von „Efuels“ neu gestartet und zählt sie zu den regenerativen Treibstoffen. Da braucht es keinen Wasserstoff.

        • JoKo sagt:

          Dass du wieder aus deinem Loch gekrochen kommst, war ja klar.

          Hast in Chemie wohl nicht so ganz aufgepasst? Natürlich werden aus Wasserstoff jede Menge Chemische Grundstoffe in Zukunft hergestellt. Das ist auch der einzige Weg, den wir gehen können, wenn Klimaleugner wie du, nicht die Oberhand gewinnen sollten.
          eFools sind sowas von lächerlich und an Ineffektivität nicht zu unterbieten.
          In 20 Jahren fahren nur noch die ganz dämlichen einen Verbrenner. Wieso sollte man den schönen Strom in eine giftige Flüssigkeit wandeln, welche dann unter Ausstoß von 70% Wärme und einer Menge hochgiftiger Abgase, in einem alten Verbrennungsmotor verpufft? Man kann den Strom viel besser in Batterien speichern und mit über 90% in Bewegung umwandeln kann?
          Das wird wohl der letzte Versuch sein, diese alte Technologie irgendwie zu retten.
          Oder kochst du im Paulusviertel noch mit Holz?

          • PaulusHallenser sagt:

            „den wir gehen können“

            JoKo,

            warum können Einzelpersonen mit Einzelmeinungen nicht in der 1. Person Singular sprechen/ schreiben? Was ist da im Leben schiefgelaufen?

            „wenn Klimaleugner wie du“

            Ich bin alles andere als ein Klimaleugner. Auch für mich ist der menschengemachte Klimawandel Realität.

            Aber: Ich habe grundsätzlich eine Allergie gegen Radikale und Extremisten jedweder Art. So auch gegen Sie und Ihresgleichen.

            Auf Bundesebene und auf EU-Ebene wird viel gegen den Klimawandel getan. Aber Personen wie Sie, JoKo, haben da zum Glück nicht mitzuentscheiden. Und das ist auch gut so.

            • JoKo sagt:

              Haha, Junge du ahnst gar nicht wie viel ich mit zu reden und mit zu gestalten habe. Das ist ja das Schöne am Internet. Man muss nicht überall sein Gesicht hinhalten.
              Wenn einem keine Argumente mehr einfallen ,kommt man eben mit der Rechtschreibung. Du solltest es wie dein Anführer machen. Einfach von der Bildfläche verschwinden. Du und deine Partei haben ja schließlich auch nichts mehr zu melden. Du uns Lobbylindner finden sicher irgendwo ein Fleckchen wo ihr euren „Markt“ regeln lassen könnt.

              • PaulusHallenser sagt:

                „Haha, Junge du ahnst gar nicht wie viel ich mit zu reden und mit zu gestalten habe.“

                JoKo,

                wer so aufdrehen muss, der hat in der Realität nichts zu entscheiden.

                „Das ist ja das Schöne am Internet. Man muss nicht überall sein Gesicht hinhalten.“

                Da bin ich ganz Ihrer Meinung.

                „Du solltest es wie dein Anführer machen. Einfach von der Bildfläche verschwinden.“

                Die FDP hatte noch nie einen Anführer, wohl aber gewählte Parteivorsitzende. Christian Lindner hat sehr gute Arbeit geleistet, ich bewundere ihn sehr.

                „Du und deine Partei haben ja schließlich auch nichts mehr zu melden.“

                Wir sind in Sachsen-Anhalt Teil der Landesregierung und sind im EU-Parlament aktiv.

                „Du uns Lobbylindner finden sicher irgendwo ein Fleckchen wo ihr euren „Markt“ regeln lassen könnt.“

                Das ist das Gute an Menschen wie Christian Lindner und mir. Wir können unser Geld auch in der Privatwirtschaft verdienen. Das können Stützeempfänger wie Sie, JoKo, nicht gerade von sich behaupten. 🙂

              • SaulusHallenser sagt:

                „wer so aufdrehen muss, der hat in der Realität nichts zu entscheiden.“
                PaulusHallenser,
                da haben Sie mal vollkommen recht.

            • 10010110 sagt:

              Ich habe grundsätzlich eine Allergie gegen Radikale und Extremisten jedweder Art.

              Dann müsstest du allergisch gegen dich selbst sein, mit deinen marktradikalen und extrem unsozialen Anwandlungen.

    • Volker Racho sagt:

      Na dann kannst du ja bestimmt etliche Unternehmen aufzählen, die „den Unsinn aufgegeben haben“? Der Wasserstoffbedarf wird sich bis 2030 annähernd verdoppeln (von 60TWh auf 110TWh/y, Quelle: BMZ). Welche Technologie ist denn deiner Meinung nach geeigneter, wenn es darum geht, hier in D die Erzeugung erneuerbarer Energien im großen Umfang speicherfähig und die Energie frei von Importen und fossilen Energieträgern bzw. CO2-Emissionen zu machen?

  2. einhaneuer sagt:

    Das Geld wäre in Integration von Ausländern am besten Fachkräfte besser angelegt.

  3. Klasse Idee sagt:

    Der Unsinn mit dem „grünen Wasserstoff“ kommt mittlerweile dort an, wo er hingehört. Auf den Müll. Viel zu teuer, viel zu unpraktikabel und überhaupt nicht notwendig.
    Aber Sachsen-Anhalt haut nochmal 87 Mio raus. Erinnert an Habecks tolles Northvolt Projekt wo 630 Steuermillionen in den Norddeutschen Sand gesetzt wurden.
    Und das immerhin für eine Technologie, die es in China immerhin gibt und die funktioniert. Bei den Grünen Wasserstoff Träumen ist beides nicht der Fall.

  4. Nuvole sagt:

    Es ist eine Farbe mehr im Tuschkasten der Versorgungssicherheit mit Energie.
    Ich war in meinem Ort im Herbst 2000 der erste mit einem 1,98 kWp Solardach und wurde belächelt und verspottet, muß aber erwähnen daß für ich die 26.000 DM teure Anlage nur ca. 8.000 DM aufwenden mußte, da ich zuvor mit Solarworld- Aktien eine Verdreifachung des Kurses geschafft hatte und dieser Gewinn wegen der Haltefrist von >1 Jahr noch steuerfrei war…vorbei die guten alten Zeiten dieser Investition und wenn der eine eben über Kursgewinne und der andere über Förderung dazu bewegt wird modern zu denken ist es vom Effekt her egal woher der Rückenwind kommt.

    Leider vermag ich nichts Qualifiziertes zur Wasserstofftechnologie zu sagen weiß aber daß jegliche Spekulationen von damals über die Fotovoltaik, z. B. Anlagenlaufzeit (die schafft nach 25 ununterbrochenen Betriebsjahren fast noch die Nennlast an kühlen, stark sonnigen Tagen), Beschädigungsgefahr durch Hagel und Schneelast oder Alt- Modulentsorgung nicht eingetreten sind.

    Und so wünsche ich allen mutigen Investoren viel Erfolg und Standfestigkeit.

    In meiner Südharzheimat verteidigt man unterdessen Armut und Rückschritt mit Zähnen und Klauen.
    Green Power 2 MSH wird wohl nicht kommen weil man für die Wasserstoffproduktion via Alternativenergie auf die starken Windräder angewiesen wäre, an dessen Flügeln lauter Gartenzwerge dran hängen und den Fortschritt blockieren.

    Ich habe für meine letzten beiden Mietshäuser freiwillig und ohne nachfolgende Mieterhöhung zwei PV- Anlagen (9,8+ 7,5 kWp) mit Speicher für über 50 T€ installiert über die hauptsächlich die Wärmepumpen versorgt werden und mir tut kein ct. davon leid.
    Die erlassene Mehrwertsteuer war eine große Hilfe und für die Wasserstofftechnologie habe ich sehr viel übrig wenn man sie primär aus erneuerbaren Energie gewinnen würde.

    Wir brauchen Versorgungssicherheit.

    Hier ein kleiner Ausschnitt aus der MZ dazu:

    Zitat vom 15.01.25

    „Dieser Windpark ist entscheidend für das Gesamtprojekt, ohne ihn könnten wir den Elektrolyseur nicht betreiben“, so Juwi-Projektleiter Lukas Oldelehr. Hintergrund sei eine EU-Regelung. Diese Vorschrift besagt, dass „ab 2028 neue Elektrolyseure nur mit Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen betrieben werden dürfen“.
    Hinter dem Wind-Wasserstoff-Projekt „Green Power MSH2“ würden unter anderem wichtige Unternehmen und Arbeitgeber der Region wie KME Mansfeld, die Höfer Metall Technik in Hettstedt sowie die Großbäckerei Aryzta in Eisleben stehen. Sie haben sich mit Kommunen, Stadtwerken und Wissenschaft in einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ihr Anliegen ist es, mit erzeugter Wind- und Solarenergie grünen Wasserstoff für die produzierenden Unternehmen herzustellen.
    Informationsveranstaltung in der Gaststätte „Zur Sonne“ in Helbra
    Nach einer Studie des Fraunhofer Institutes für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) Magdeburg übersteigt der jährliche Gesamtbedarf für grünen Wasserstoff in der Region „mit mehr als 6.000 Tonnen jährlich deutlich die geplanten Erzeugungskapazitäten des Vorhabens ‚Green Power MSH2‘“. Die maximal mögliche Wasserstoffproduktion mit zehn Windenergie-Anlagen und dem 20-Megawatt-Elektrolyseur bezifferte das Fraunhofer „auf circa 2.500 Tonnen pro Jahr“.
    Diese Menge Wasserstoff würde aber bereits „etwa 60 Prozent des Bedarfs der drei beteiligten Unternehmen absichern“ und für die Sicherheit der Arbeitsplätze sorgen.
    ›› Der Info-Markt beginnt am Donnerstag, 30. Januar, ab 18 Uhr im Saal der Gaststätte „Zur Sonne“ in Helbra.

    Zitat Ende

    Der besagte Info- Markt und die Diskussion darüber immNachgang endete nach meiner Info mit einer breiten Ablehnung…waren wohl nur Gartenzwerge anwesend, die meisten waren blau wenn auch nicht alle.

    • ts;dr sagt:

      Kannst du da noch etwas ins Detail gehen?

      • Nuvole sagt:

        Man könnte die Stöckchen, die Du dauernd wirfst zu Pellets verarbeiten und hätte somit eine weitere Säule der Versorgungssicherheit.

    • ja sagt:

      Du wirst leider heute noch belächelt als Fanatiker. Tut mir leid.

      • Nuvole sagt:

        Nun ja Fanatiker eher nicht, ich kaufe bei der Laubag auch gelegentlich Rekordkohle und horte Feuerholz um im Winter auf dem Herd zu kochen, immer warmes Wasser zu haben oder in der Übergangszeit zu heizen.
        Utopist paßt etwas besser und es geht auch wirklich nur um den Mix der Sinn macht.
        Wie arbeitsintensiv diese Wasserstoffproduktion sein wird weiß ich nicht aber wenn man mit Sonne und Wind wirtschaften will muß man vermutlich zeitlich recht flexibel sein, da Sonne und Wind ja nicht in Schichten gehen wohl aber die Werktätigen und was wenn es „energiereiche“ Tage gibt die ausgebeutet werden wollen und die Mitarbeiter eben nicht ?
        Da sind eventuell hochflexible Zeitkonten gefragt und die Bereitschaft Abfeierzeiten bei Dunkelflaute hinzunehmen oder aber die Produktionsanlagen sind dermaßen gut automatisiert, daß wenig Personal zu den Spitzenzeiten gebraucht wird.
        Meine seit mittlerweile fünf Jahren abgeschriebene Fotovoltaik- Erstanlage produziert ja eben entgegen aller Unkenrufe immer noch mit voller Kraft und so lächle ich mit der Sonne um die Wette während die vormaligen Belächler zu überzeugten Nachahmern geworden sind.
        Zwar zahlt Envia nur noch momentan 8 ct./kWh im 20+ Tarif Förderende aber mir geht es in der Tat auch ums Prinzip alles zu verwerten was eben Wert hat.

  5. Chemiewerker sagt:

    Am 21. August 2025 (10:00-17:00 Uhr) könnt Ihr Euch über die Projekte in Mitteldeutschland im Volkspark (Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)) informieren und Eure berechtigten Fragen an die Leute richten, die darauf auch qualifiziert antworten können.
    https://www.mitteldeutschland.com/de/wasserstoffkongress

    Ganz unten auf der Seite gibt es auch die Projekte und die vergangenen Veranstaltungen als Aufzeichnung.

    Die großen Mengen (für Verbraucher mit mehreren t/h) werden importiert werden, wie jetzt auch Erdgas (CH4) importiert wird. Es wird als Ammoniak (NH3), Methanol (CH4O ) oder über Erdgas wo das Kohlenstoffatom vorher abgeschieden wird und dieses wieder zurück in die Erde geht, da wo es Jahre lang war.
    Kleinere Mengen paar kg/h kann man durchaus mit ÜBERSCHÜSSIGEN Wind oder PV-Anlagen Strom herstellen und für solche Anwendungen benutzen. BMW in Leipzig nutzt als Antrieb für die im Werk fahrenden Fahrzeuge Wasserstoff, weil das tanken ein paar Minuten dauert laden der Fahrzeuge aber länger und solange ein Fahrzeug lädt kann ich es nicht benutzen. Es kommt immer darauf an ob sich etwas lohnt, das kann in einem Fall so sein und woanders wieder nicht wenn dort andere Bedingungen sind.

    Und noch was Wasserstoff (H2) ist ein Chemiegrundstoff, den Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Sauerstoff (O2) und noch viele andere Stoffe werden wir auch noch brauchen, sogar das CO2 oder habt ihr schon mal Cola,Fanta, Bier ohne CO2 getrunken – mir schmeckt das nicht.

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