„Kinderchancentour“: Staatssekretärin und Beigeordnete besuchen die „Schöpf-Kelle“ in der Silberhöhe
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Auf ihrer „Kinderchancen-Tour“ in Sachsen-Anhalt besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Ekin Deligöz, das Familienzentrum „Schöpf-Kelle“ in der Hanoier Straße 70. Die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, nahm ebenfalls am Besuch teil. Auf ihrer Tour besucht die Staatsekretärin und Nationale Kinderchancen-Koordinatorin Orte und Initiativen, die sich für Kinder in Armut einsetzen. Das Familienzentrum „Schöpf-Kelle“ des Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser e.V. beherbergt eine Begegnungsstätte für generationsübergreifende Arbeit, einen Hort, einen Jugendfreizeitbereich und den Silberhöher Mittagstisch.
Deligöz sprach mit vielen Kindern und hörte sich an, was für Ideen und auch Sorgen die kleinen haben. Bei einem Rundgang lies Deligöz sich die vielfältigen Angebote des Jugendtreffs „Bäumchen“ und des Familienzentrums „Schöpf-Kelle“ zeigen und lies es sich nicht nehmen auch selbst mitzuspielen. Im Yoga- und Tanzraum wurde spontan der Rhabarberbar-Tanz aufgeführt um anschließend eine Runde Airhockey zu spielen. „Kinder brauchen Kinder, sie brauchen Orte und Räume um sich sicher und wohl zu fühlen.“, so Deligöz.
Ute Weigt, Leiterin des „Bäumchen“, und Marilyn Krafczyk, Leiterin der „Schöpf-Kelle“ berichteten von den Herausforderungen vor denen die Einrichtungen stehen. Viele Kinder und Jugendliche kämen aus prekären Verhältnissen und so zum Beispiel ohne eigenes Frühstück in den Hort. Die Familienverhältnisse seien oft nicht stabil und diese Unsicherheit übertrage sich auf die Heranwachsenden, die oft Angst um ihre eigene Zukunft haben. Zwischen 35 und 50 Heranwachsende besuchen die Schöpfkelle regelmäßig.
Um junge Heranwachsende in prekären Lebenssituationen ging es bei einer weiteren Station der Kinderchancen-Tour, die Deligöz gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Naumburg, Lars-Peter Maier, besuchte. Jugendliche und junge Erwachsene ohne sichere Unterkunft und mit wenigen sozialen oder beruflichen Perspektiven finden in der Jugendberatungsstelle „Junges Wohnen“ sowie beim Wohnprojekt „Stark für deine Zukunft“ vom Internationalen Bund in Naumburg Halt und verlässliche Ansprechpartner. In vielfältigen Begegnungen gewann Deligöz wichtige Einblicke in die Arbeit dieser Projekte, die durch das ESF Plus-Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ junge Menschen auf ihrem Weg zu einer eigenständigen Lebensführung gefördert werden.
Die Nationale Kinderchancen-Koordinatorin und Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ, Ekin Deligöz: „Mit welchem großartigen Engagement Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene hier bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung und auf ihrem Weg hin zu einer eigenständigen Lebensführung vor Ort unterstützt werden, hat bei mir nachhaltig Eindruck hinterlassen. Um Familien zu unterstützen oder Jugendlichen in prekären Situationen wieder ein Zuhause zu geben, bedarf es neben finanziellen Leistungen oder einer vernetzten Infrastruktur auch vieler engagierter Mitstreiter. Sowohl Halle als auch Naumburg zeigen, wie eine Zusammenarbeit aus lokalen Akteuren mit verschiedenen Ämtern und mit Unterstützung durch Bund und Land funktioniert. Das stärkt die Kinder und Jugendlichen individuell vor Ort und gibt ihnen Zuversicht für ihre Zukunft. Mit dem Nationalen Aktionsplan ‚Neue Chancen für Kinder in Deutschland‘ setze ich mich dafür ein, dass Armutsprävention als gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen gefördert wird.“
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Frau Ekin Deligöz weiß sicherlich nichts von der Tatsache, dass Frau Brederlow 500 Kinder auf 8 Schulbusse verteilt durch die Stadt karren lässt. Wenn doch Sicherheit, Spiel und Spaß zum Kindeswohl beiträgt, dann ist Frau Brederlow als Entscheidungsträgerin fehl am Platz. Denn viel Zeit für Freunde, Spiel und Spaß bleibt beim herumkarren nicht übrig.
??? Und ? Bus fahren ist doch schön.
Lernen die Zwerge endlich mal Halle kennen. Raus aus dem Kiez.
Weshalb sollte dies eine Bundesministerin interessieren ?
Frau Brederlow ist Bundesministerin?
Vielleicht lehrt Schulbusfahren ja etwas Gelassenheit. Mit hat es nicht geschadet, mit meinen Schulfreunden mal ne Weile für uns zu sein.
Die pädagogische Begleitung, die eine Lehrerin mit demselben Weg war, war übrigens damals komplett überflüssig.
Zusammengepfercht und 40 min. im Berufsverkehr, am besten im Stehen, lernen Grundschulkinder ganz gewiss „Gelassenheit“.
…und weine leise.
Bei der Renovierung der Dürerschule wurden auch 200 Kinder mit zwei Bussen (+Frühbus) in die Ersatzschule gekarrt. Das ging auch über vier Jahre und kein Kind ist daran gestorben.
Auch 80 min. täglich?
Nur kleine kritische Nachfrage: Weshalb wird das Persönlichkeitsrecht der Kinder hier nicht ernstgenommen und warum werden diese so klar identifizierbar auf den Fotos abgebildet? Wirkt problematisch…
Da alle Kinder gegenüber der Leitung der Einrichtungen eine Fotoerlaubnis vorgelegt haben. Darauf achten wir bei solchen Terminen immer.
…selber Probleme macht, für den mag es „problematisch wirken“. Bitte nicht Vergessen: Die Fotos mit den eigenen persönlichkeitsrechtlich Drangsalierten unbedingt noch heute versenden.
Die Kinder sehen bis auf eine Ausnahme ausgesprochen deutsch aus. Zeichnet sich da ein Trend ab? Und ist das nun gut oder schlecht?
Aber die Kleinen haben das Glück, auf einem millionenteueren Radweg entlang der Saale zu radeln. Wenn sie denn ein Rad haben.
Dann müssen die Eltern dafür sorgen, dass das Kind ein Rad hat.
Oder man bekommt einfach mal keine Kinder, wenn man finanziell schwach ist.🙂
…bereits seit mehreren Jahren existent und kann selbstredend nicht als „Gut“ bezeichnet werden. Die Frage ist nur, woran liegt es? Mangel an Geld kann es ja nicht sein, wie man spätestens seit rd. 2,5 Jahren zur Kenntnis nehmen muss.