Stadtbad-Förderverein blickt trotz Rückschlägen optimistisch in die Zukunft – neuer Vertrag zu Führungen wird ausgehandelt
Der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle e.V. hat das Jahr 2024 mit zahlreichen Erfolgen und Herausforderungen gemeistert. Trotz einiger Rückschläge bleibt der Verein optimistisch und setzt sich weiterhin mit großer Leidenschaft für den Erhalt und die Weiterentwicklung des historischen Stadtbades ein.
Ein Jahr voller Höhen und ein paar Tiefen
Das vergangene Jahr war geprägt von einem bunten Mix aus Erfolgen und Rückschlägen. Das Benefizkonzert zum 108. Geburtstag des Stadtbades im Februar mit der halleschen Band “Viertelpoet” markierte den Auftakt für eine erfolgreiche Spendenkampagne zur Rettung des irisch-römischen Dampfbads im Stadtbad, das im Zuge der Sanierung wegen Geldmangel nicht mit rekonstruiert werden soll.
Anlässlich des Konzerts hat das Stadtbad von den Viertelpoeten eine eigene Stadtbadhymne als Spendensong erhalten: https://www.youtube.com/watch?v=HHNdtrFf5Cg
Wer sich für die Rettung der Sauna einsetzen möchte, kann hier #Saunaretter werden: https://www.zukunftstadtbadhalle.de/sauna/
Ein Wermutstropfen war das Verbot der beliebten Stadtbad-Führungen, welches durch die Bäder Halle GmbH an den Förderverein erteilt wurde. . “Die Gründe sind bisher nicht klar. Ein neuer Vertrag für die Führungen werde derzeit durch die Stadtwerke Halle GmbH erarbeitet.” so Elke Scharnowski, Vorstandsmitglied. Auch der Stadtbadturm, von dem man auf die Stadt Halle den schönsten Ausblick genießen kann, wurde „aufgrund von Gutachten, die uns leider nicht bekannt sind, gesperrt.“ sagt Kathleen Hirschnitz, Vorsitzende. Um die Begehung wieder zu ermöglichen, hat der Förderverein 5.000€ angeboten, die bisher noch nicht angenommen wurden.
Ausgezeichnet und sichtbar
Diese kleineren Unannehmlichkeiten schmälerten die Erfolge im weiteren Jahresverlauf nicht, wozu unter anderem die Auszeichnung als „REVIERPIONIER“ gehörte, die das Engagement des Vereins und die Bedeutung des Stadtbades für die Stadtentwicklung unterstrich.
Einer der Höhepunkte in der zweiten Jahreshälfte war die Fertigstellung des Films “Schwimmbad, Sauna, Jugendstil – Die Stadtbad-Retter von Halle“ aus der MDR-Sendereihe DER OSTEN – ENTDECKE WO DU LEBST“. Der 45 minütige Film war am 8.11. als Preview in der illuminierten Frauenhalle und am 12.11. im MDR zu sehen und ist weiterhin in der ARD Mediathek abrufbar:
Blick in die Zukunft
Ein weiterer Höhepunkt Ende 2024 war die Bewilligung eines von uns als Förderverein gestellten Fördermittelantrags für einen Zukunftspodcast, denn das denkmalgeschützte Stadtbad ist ein Juwel der Stadt. Geschichten, Erinnerungen und viele Ideen der Bürgerinnen haben dazu beigetragen, dass das Stadtbad stets lebendig blieb. Der Beginn der Teilsanierung ab Mitte des Jahres 2025 (laut Information der Bäder Halle GmbH am 18.12.2024) wird einen großen Einschnitt mit sich bringen: Hierin liegen Chancen und Entbehrungen gleichermaßen.
Mit dem Stadtbadpodcast entsteht eine Plattform, auf der Erinnerungen, Ideen, Wünsche und Visionen für das Stadtbad-Quartier gesammelt und diskutiert werden – gerade während der Sanierung. https://www.zukunftstadtbadhalle.de/podcast/
Aufruf zur Beteiligung
Für den Podcast mit dem Titel “Die Stadtbadretter – Der Podcast vom Förderverein” werden Personen gesucht, die uns von ihren Erinnerungen an das Stadtbad berichten. Wir sind außerdem an Ihren Ideen interessiert, wie das Stadtbad zu einem Gesundheitsbad und zu einer touristisch attraktiven Begegnungsstätte entwickelt werden kann.
Wer Lust auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft des Stadtbades hat und sich am Podcast beteiligen möchte, kann sich gern beim Vorstand des Stadtbades melden: mail@zukunftstadtbadhalle.de.
Dank an alle Spender*innen und Unterstützer*innen
“Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft der Hallenserinnen und Hallenser! Die über 23.000 Euro für die Rettung der Saunamalereien sind ein starkes Zeichen dafür, dass das Stadtbad mehr ist als nur ein Schwimmbad – es ist ein Stück Heimat.”, so Bärbel Sander, Mitgliederbeauftragte. Auch die zahlreichen weiteren Spenden, darunter viele von ehemaligen Hallensern aus der ganzen Welt, zeigen, wie sehr das Stadtbad in den Herzen verankert ist.
Die Stadt müsste dankbar für so einen tüchtigen, kreativen und erfolgreichen Förderverein des Stadtbades sein und ihn ihn jeder Weise unterstützen.
Die Stadt kann als Eigentümer auch ohne Förderverein das Stadtbad betreiben und bewirtschaften, denn dafür braucht es einen solchen Verein nicht. Hier wird doch nur versucht, externen Einfluss auf den Betrieb des Stadtbades zu nehmen und damit dem Eigentümer ein Stück weit die eigene Entscheidungsfreiheit zu nehmen.
Wie jetzt? Die Stadt(verwaltung) soll das Stadtbad betreiben? Die „öffentliche Hand“, die du so für ihre Ineffizienz verachtest? Wie kann man sich nur derart selbst widersprechen?
„Wie jetzt? Die Stadt(verwaltung) soll das Stadtbad betreiben?“
10010110,
nein, natürlich nicht. Weder die Stadt Halle noch deren „Unternehmen“ sollten Bäder betreiben, denn das kann die Privatwirtschaft viel besser.
Das Stadtbad ist zudem in seinem heutigen baulichen Zustand völlig aus der Zeit gefallen. Hier sollte man ansetzen.
Dass sie nicht wissen, wovon sie schreiben, zeigen ihre Worte: 1. Eigentümer des Stadtbades ist nicht die Stadt, denn die hat es vor einigen Jahren für 1 € verkauft. Übrigens sittenwidrig im Fachbegriff zu bleiben.
Was ist Eigensicherung ihre Qualifikation? Besonders gut scheinen sie sich in Kommunalpolitik nicht auszukennen.
Die Stadt ist nicht Eigentümer des Stadtbades.
Wenn die Stadt es betreiben könnte, hätte sie es vor über 15 Jahren nicht für einen Euro verkauft.
„Die Stadt ist nicht Eigentümer des Stadtbades.“
Silly,
das Stadtbad gehört der „Bäder Halle GmbH“, die wiederum Eigentum der „Stadtwerke Halle GmbH“ ist, die wiederum der Stadt Halle gehört.
Juristische Spitzfindigkeiten hin oder her, am Ende ist die Stadt der Eigentümer, egal wie man es dreht und wendet.
Da irrst du gewaltig. Denke nur an den Förderverein Neiues Theater. Da hat sich eine gewisse Dame als heimliche Intendanz verstanden.
Da haben Sie völlig recht und eben genau das ist das Hauptproblem der ganzen „Fördervereine“ in Halle.
Wie überheblich kann eine Betreiberfirma sein und einem Förderverein die Hilfe verbieten. Was hat die zu verbergen? Damit kommen sie in Misskredit. Was haben die vor, wenn sie nicht mit offenen Karten spielen. Die Führungen wurden immer gut angenommen und man hat viel Geschichte erfahren.
„Wie überheblich kann eine Betreiberfirma sein und einem Förderverein die Hilfe verbieten.“
Emmi,
das Stadtbad gehört der Stadt Halle und wird von den Stadtwerken betrieben. Der private Förderverein hat dort nichts zu bestimmen, denn er ist eben nicht der Eigentümer dieses Bades. Und was diese „Hilfe“ angeht: Es ist eben nicht jede Art von Hilfe erwünscht und das ist auch gut so.
Du meinst also, die Stadtverwaltung soll sich um die Sanierung usw. kümmern? Also unsere Stadtverwaltung, der du jegliche Kompetenz absprichst?
Hast du überhaupt eine Ahnung, wo das Stadtbad liegt? Wie es von innen oder außen aussieht? Du willst einfach nur querschießen. Hast du etwa Weihnachten nicht deine Modellbahn bekommen?
„Du meinst also, die Stadtverwaltung soll sich um die Sanierung usw. kümmern?“
Um Gottes Willen nein! Das Stadtbad gehört privatisiert und komplett neu aufgebaut nach den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen der Eigentümer und Nutzer.
„Hast du überhaupt eine Ahnung, wo das Stadtbad liegt? Wie es von innen oder außen aussieht?“
Ich habe dort meinen schulischen Schwimmunterricht absolviert. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich ein gebürtiger Hallenser und wohne unweit des Stadtbades.
„Wie es von innen oder außen aussieht?“
Von innen ist das Bad einfach eine reine Bruchbude, die Bausubstanz ist völlig veraltet.
Es wird ja noch schlimmer: das Stadtbad gehört weder der Stadt, noch wird es von den Stadtwerken betrieben.
Alter Schwede, das nicht ja nun seit über 15 Jahren klare Fakten. Also kommunalpolitisch sind sie ja echt nicht auf der Höhe. Ich helfe gern: recherchieren sie mal, was öffentlich möglich ist, nach dem Bäderüberlassungs- und Bäderfinanzierungsvertrag oder schauen Sie beim Grundbuchamt nach.
Meine Güte schreiben sie einen Murks zusammen. Ich hoffe, sie sind nicht irgendwo politisch in der Stadt oder in der Verwaltung in Entscheiderposition.
Er ist politisch aktiv in der FDP. Von daher droht keine Gefahr, er muss Lindner zum Kanzler erheben, hat also für Kommunales keine Zeit. Von daher (neben „ganz einfach“ seine Lieblingsphrasen) droht da keine Gefahr. Recherchieren ist nicht so sein Ding, eher beleidigen und diffamieren. Davon abgesehen erheitern seine Beiträge eben viele. Hat ihm nur noch keiner erklärt, dass er das hier quasi unentgeltlich also ehrenamtlich macht. Aber der Markt regelt das und er wird bald verschwunden sein.
Und nicht jede Hilfe ist erwünscht 😆 stimmt, manche haben sich über 19,9 Mio € die der Förderverein mit politischer Unterstützung gewinnen konnte, nicht gefreut.
Dass sie so gegen Gesundheitsmaßnahmen und Schulschwimmen, gegen Rehasport sind … das ist schon sehr mutig von ihnen 😉
Paulus ,es ist immer wieder erfrischend , wenn sie
uns die Welt erklären.Immer weiter so , es macht meinen Tag schöner.🤣😂
Also noch mal zur Aufklärung: das Stadtbad gehört nicht der Stadt, da sie es für ein Euro verkauft hat. Und die Stadtwerke sind auch nicht Betreiber. Denn es gibt ja eine Betreiber Firma. Die das Stadtbad auch gekauft hat. Ich verweise gern auf den Bäderüberlassungsvertrag, auf dem Bäder Finanzierungsvertrag und auf die Eintragung im Grundbuchamt. Alles öffentlich einsehbare Dokumente.
Der Förderverein hat zugegeben eine Menge gute Lobbyarbeit für die Sanierung des Stadtbades beim Land gemacht.
Wenn da allerdings gedacht wird, dass 5000€ einen alten Turm begehbar machen, zeigt das recht wenig Verständnis von der Sache, vor der sie da gerade stehen.
Der Förderverein ist auch nicht dafür zuständig. die Arbeit der Bäder GmbH zu übernehmen und auch nicht die Sanierung der Begehbarkeit sicherzustellen, sondern nur seine Verantwortung für Unterstützung wahrzunehmen. Das zum Verständnis zu einer Sache haben.😉
Hmmm aber 19,9 Mio € für die Sanierung organisieren ist dann schon eher nach ihrem Verständnis?
Und Betreibungskonzepte erarbeiten und Machbarkeitsstudien und Vergleichsanalysen andere historischer Bäder, die erfolgreich betrieben werden …
Verantwortung von den Verantwortlichen abzuwälzen, sicher auch.
„Der Förderverein hat zugegeben eine Menge gute Lobbyarbeit für die Sanierung des Stadtbades beim Land gemacht.“
Aufmerksamer Beobachter,
wozu braucht es dafür einen Förderverein? Warum ist die Stadt nicht in der Lage, solche Tätigkeiten gegenüber der Landesregierung selbst zu verrichten?
Dazu kommt, dass die 19,9 Millionen Euro Steuergelder sind, die dringend an anderer Stelle benötigt werden.
Ich bin mir sicher, die Privatschule, auf die du deine angeblichen Kinder schickst, hat auch einen Förderverein.
10010110,
ja, die Schule meiner Kinder hat einen Förderverein. Nur ist das halt ein richtiger Förderverein und nicht eine Organisation zur Umsetzung rein machtpolitischer Privatinteressen.
Gib´s auf… Er beißt um sich, erfindet Lügen, diffamiert mal wieder alles und jeden, der sich für eine gute Sache einsetzt, welche die Privatwirtschaft besser klären könnte. Keine Ahnung, was ihm Weihnachten passiert ist, jetzt muss wieder die allgemeine Gesellschaft leiden…
Ich bin ja bei dir, werde ihn mir aber nicht mehr antun. Maximal wenn es eine Initiative zu seiner Ausbürgerung gibt