Stadtratsantrag: Halle (Saale) als Modellregion für kontrollierte Cannabis-Abgabe

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36 Antworten

  1. KGS sagt:

    Was für ein Nonsens. Da sieht man aber ml wieder in welch Spären diese „Stadträte“ schweben. Warum erklären sie nicht gleich die Stadt Halle zum ersten Cannabis Großclub Deutschlands? Die Stadt vertickt selbst und generiert Umsätze.

    Kontrollierte Abgabe in Apotheken…und Schwarzmarkt zurück drängen. Alleine das ist ein Widerspruch in sich, denn die Dealer am Riebeckplatz werden den Apothekenpreis immer deutlich unterbieten.

    Da wird absolut nichts zurück gedrängt, im Gegenteil da wird noch viel mehr Konsum generiert, die Dealer werden sich in der Fläche ausbreiten und vor jeder Schule das Zeug verticken. So schlimm kannst ja nicht sein, gibt’s ja auch zum zehnfachen Preis in der Apotheke.

    • : sagt:

      Der Stadtrat wurde erst letztes Jahr demokratisch gewählt. Von daher verstehe ich deine Aussage mit diesen „Spären“ nicht ganz.
      Natürlich kann man durch Legalisierung den Schwarzmarkt zurück drängen, bestes Beispiel ist die Prohibition (Verbot von Alkohol) in den USA. Allerdings, wie du zu recht anmerkst, ist die derzeitige gesetzliche Regelung so vermurkst, dass man den Teil wahrscheinlich vergessen kann. Bei dem Punkt „mehr Konsum generiert“ möchte ich einen Vergleich zu Alkohol herstellen. Damit haben anscheinend die wenigsten ein Problem. Es ist jederzeit und überall verfügbar (Späti/Tankstelle machts möglich), billig und gesellschaftlich so anerkannt, dass zu jeder Feier selbstverständlich Alkohol angeboten wird. Die Volkswirtschaftlichen Schäden durch Alkohol werden einfach so hingenommen. Warum also wird der hohe Konsum von Alkohol toleriert und bei Cannabis wird es immer als Argument gegen eine Legalisierung angeführt? Verstehe ich nicht!

    • @KGS sagt:

      Informier Dich doch einfach mal!
      Medizinisches Cannabis ist bereits günstiger als der Schwarzmarkt.

    • mocca sagt:

      Denn die Dealer am Riebeckplatz werden den Apothekenpreis immer deutlich unterbieten.
      Selten so einen Schwachsinn gehört das ist genauso teuer. Und weniger fast immer da sie nur bescheißen wie die Raben andere beim verkauf. Aber die Leute sind gezwungen da zu kaufen viele.
      Wen sie selber nicht anbauen können. Oder aus sonst was für Gründen auch immer. Der Stadt dem Staat gehen viele Millionen flöten im Jahr dadurch an einnahmen. Es were viel ruhiger am Riebeckplatz, wenn sie da nicht hin müssten kaufen. Die Gewalt taten gehen zurück der Kampf um Kunden der streit, weil man beschießen wurde….

    • UnlimitedDummheit sagt:

      Schwachsinn. Du hast noch nie Preise für Cannabis aus der Apotheke gesehen. Aber hauptsache erstmal Beißreflex und sich jede Woche ordentlich Alkohol in Birne kippen.

    • foo sagt:

      >die Dealer am Riebeckplatz werden den Apothekenpreis immer deutlich unterbieten.

      Aktuell kostet da ein Gramm 10€, glaube kaum, dass die Abgabestellen ähnlich teuer wären.

  2. Cannabis sagt:

    Gibt es nicht wichtigere Dinge, über die der Stadtrat beraten sollte? Aber ist ja egal, wenn man bekifft ist, ist es auch egal, ob die Strassen kaputt sind und andere Dinge im Argen liegen.

    • Katastrophe sagt:

      Das ist ein mega wichtiger Punkt für Halle, sehr wichtiger! Nee, Reparatur von Straßen ändert da nichts in Zukunft und für das neue Riebeckplatz-Projekt.

  3. Achso sagt:

    Da die bisherige Drogenpolitik nichts gebracht hat, kann das durchaus als Modellversuch gestartet werden. So lange man es dann nicht verpasst, bei Misserfolg das ganze zu beenden.

  4. Die Ölv 11 sagt:

    Gut, dass Halle keine anderen Probleme hat.
    Wird Zeit, dass andere unsere lokale Politik übernimmt.

  5. Christian sagt:

    Andere Probleme haben wir nicht

  6. Beitrag sagt:

    Jaja, die Prioritäten, gestern ist der Haushalt abgelehnt worden, die Schulbildung (schon das Lesen, vom Rest zu schweigen, siehe hier)wird schlechter, so what, egal. Das Leben ist nur noch bekifft zu ertragen. Vielleicht ist das ja das wichtigste Problem. Freuen werden sich die Russen und die Chinesen über solche Wertigkeiten im Westen.

  7. Bebler sagt:

    Da geht es u.a. auch um kaputte Straßen bzw. die Finanzierung von Reparaturen. Weil dann Dealer Steuern zahlen würden.

  8. Demokrat sagt:

    Ist doch richtig!
    Mit diesem finanzierten Modell, kann man einen Teil der Unzulänglichkeit des Gesetzes ausbügeln.
    Oder wollt ihr behaupten, es gibt keinen Cannabiskinsum?

    Jetzt wird dies auf der Straße vertickt, dann im Laden.

    Den Sumpf Riebeckplatz austrocknen.

    • Venlo sagt:

      In Venlo/Niederlande hatte man mal die Coffeeshops verboten, ruckzuck trieben sich wieder die Strassendealer in der innenstadt und an der Maas rum.

      Da ist es schon besser, offizielle Verkaufsstellen zu haben, die dann auch das Alter der Kunden kontrollieren und nur bis max. 5 gr. herausgeben. Natürlich keine Streckmittel drin und möglichst mit Angabe des THC-Gehaltes.

      Natürlich müssen diese Verkaufsstellen auch vernünftig platziert sein, also nicht neben Schulen oder Kindergärten, sondern da, wo sie möglichst wenig stören. Neben Kneipen würde sich anbieten. Dazu gehört natürlich auch ein Verbot der Werbung, aber das sollte auch für Alkohol und Tabak gelten.

  9. Peter sagt:

    „Durch die kontrollierte Abgabe in Apotheken oder lizensierten Fachgeschäften wäre zudem sichergestellt, dass der Verkauf nur an Erwachsene erfolgt, was einen wichtigen Beitrag zum Jugendschutz leisten würde.“

    Stimmt, wenn der 18 jährige Kumpel jetzt legal Cannabis für die minderjährigen Freunde kaufen kann ist ein ein ganz toller Beitrag zum Jzgendschutz.

  10. Geiers Abflug sagt:

    Ah, Halle (Saale) – die zukünftige Hauptstadt des gepflegten Joints. Während Magdeburg versucht,durch Wirtschaftskraft, Kultur oder Wissenschaft zu glänzen, denkt man sich hier: „Warum nicht einfach ein bisschen Gras auf den Tisch legen?“ Ein Vorreiter der Cannabis-Abgabe also, oder wie man es auch nennen könnte: ein Modellprojekt im kreativen Umgang mit den eigenen Problemen.

    Die Argumente klingen fast zu schön, um wahr zu sein: Jugendschutz, Schwarzmarkt-Bekämpfung und neue Arbeitsplätze. Ach, wie praktisch, dass der Riebeckplatz direkt als Paradebeispiel dient – vielleicht wird das ja der neue Place-to-be für die „Grüne Lunge Halle“. Ob die Dealer dann wohl in den Apotheken anstellen, um sich für die lizensierten Fachgeschäfte weiterzubilden?

    Und natürlich darf die Martin-Luther-Universität mitmachen, denn wenn man schon mal wissenschaftliche Begleitung hat, dann ist das quasi akademisch abgesegnete Entspannungspolitik. Vielleicht gibt es bald Studiengänge wie „Cannabisökonomie“ oder „Gras und Gesellschaft“.

    Ganz ehrlich, es wäre fast charmant, wenn es nicht so offensichtlich ein verzweifelter Versuch wäre, dem „Modellprojekt“-Hype hinterherzulaufen, um irgendwie modern zu wirken. Aber hey, wer braucht schon solide Stadtentwicklung, wenn man die Bürger mit Qualitäts-Cannabis auf Trab halten kann? Halle zeigt mal wieder: Wenn alle anderen vorwärtsgehen, dann rollen wir uns einen und schauen, was passiert.

  11. Klabauterbach sagt:

    Überall Kriminalität und Probleme und der Stadtrat kümmert sich um so einen Mist.

  12. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. sagt:

    Letzter Satz der Meldung…. Warum werde ich den Verdacht nicht los, das dort der Hase im Pfeffer liegt. Aber was sage ich, Lobbyisten sind böse.

  13. Südparkerin sagt:

    Selbstverständlich würden die Leute lieber sauberes Weed kaufen, als das gesteckte Zeug, wo man nicht mal weiß, welche Sorte es ist und wo es herkommt und wie es gelagert wird^^ In einem Fachgeschäft gäbe es auch Beratung, wird man am Riebeckplatz wohl kaum bekommen.

    • Klaus sagt:

      Na im Südpark kriegste das Zeug ja gleich aus erster Hand vom Nachbarn 🙂 Du fährst doch wohl nicht extra zum Riebeckplatz? Brauchst du Beratung zum zukiffen? Wer das wirklich aus medizinischen Gründen braucht, hat eine Beratung vom Arzt.

  14. 10010110 sagt:

    Durch die kontrollierte Abgabe in Apotheken oder lizensierten Fachgeschäften wäre zudem sichergestellt, dass der Verkauf nur an Erwachsene erfolgt, was einen wichtigen Beitrag zum Jugendschutz leisten würde.

    Wie wäre denn dadurch sichergestellt, dass sich Jugendliche nicht auf dem Schwarzmarkt – insbesondere an bekannten Kriminalitätsschwerpunkten wie dem Riebeckplatz – Gras besorgen?

  15. BESORGTER Hallenser sagt:

    Geiers Abflug sagt alles, steht auf den OB Wahlplakaten.Der Beste für Halle!

  16. Qualität bestimmt den Markt sagt:

    Bei der ganzen Diskussion wird vergessen, dass es nicht nur der Preis ist, sondern auch die Qualität, welche den Markt bestimmen wird. Ein Zertifikat auf dem der THC und CBD-Gehalt durch anerkannte Prüfinstitute steht, wird man beim Dealer nicht finden.
    Warum soll in Deutschland nicht funktionieren, was in Norwegen mit Alkohol sehr gut klappt? Dort kann man Hochprozentiges (>4,75%) nur in Fachgeschäften kaufen und das hat zu einer Senkung der Alkoholerkrankungen geführt.
    Man fragt sich ja schon, ob Personen, die so vehement gegen eine Abgabe in Fachgeschäften argumentieren, selbst vom Schwarzmarkt profitieren.

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