Straßenbahnen kollidieren an der Burg Giebichenstein

An der Kreuzung Burgstraße, Seebener Straße, Fährstraße unterhalb der Burg Giebichenstein sind am Freitagnachmittag gegen 16.15 Uhr zwei Straßenbahnen kollidiert. Eine Straßenbahn der Linie 7 in Richtung Büschdorf war an der Kreuzung in Richtung Seebener Straße von Kröllwitz aus kommend geradeaus gefahren anstatt abzubiegen.
Bis 17.30 Uhr mussten die Linien 7 und 8 umgeleitet werden.
Verletzt wurde niemand, es kam jedoch zu enormen Verkehrsbehinderungen.

Das ist einer der bescheuertsten Verkehrspunkte in Halle – und Halle hat viel schlechte Straßenführung (siehe Riebeckplatz). Dort habe ich schon so viele Beinahe-Unfälle beobachtet.
@ Johann,
Der Riebeckplatz ist sicher.Wo soll es da Probleme ?
Erstens ist am Riebeckplatz nicht per se eine schlechte Straßenführung und zweitens hat dieser Zusammenstoß anscheinend nichts mit der Verkehrsführung zu tun. Das muss eher ein Weichenschaltproblem gewesen sein. Kann an jedem anderen Ort mit Weichen genauso passieren.
Das größte Problem an der Burg-Kreuzung ist, dass dort zu viel Autoverkehr für die Platzverhältnisse herrscht.
[…zu viel Autoverkehr für die Platzverhältnisse herrscht…] echt jetzt oder nur wieder deine Hetze gegen Autofahrer !
Was ist denn an der einfachen objektiven Feststellung nun wieder Hetze?
Da kommen recht wenig Straßenbahnen, die Fußgänger sind sehr an den Rand gedrängt und immer wartet da irgendein Auto.
Oder willst du die Kausalität umkehren, dass für die Autos zu wenig Platz da ist?
Das Problem ist auch, dass es halt nur zwei Saale-Überquerungen gibt.
Wirste von Putin finanziert wie Rebell?
Oder biste einfach zu dumm, um zu wissen, wie man eine Webadresse angibt?
„Das größte Problem an der Burg-Kreuzung ist, dass dort zu viel Autoverkehr für die Platzverhältnisse herrscht.“
Das kommt davon, wenn man über Jahrzehnte verpennt, endlich eine weitere Saalebrücke zu bauen. So wenige vollwertige Flussquerungen hat sonst keine 240.000-Einwohner-Stadt.
Dafür hat auch keine 240.000-Einwohner-Stadt so vollwertige und unverbaute Flussauen.
Halle ist keine 240.000-Einwohner-Stadt und hat auch keine unverbauten vollwertigen Flussauen.
Brücken kosten Geld, viel Geld. Und für den heutigen Kfz-Verkehr erst recht. Da reichen die paar Kröten Kfz-Steuer kaum.
Wenn dir ne Brücke fehlt, finanziere doch eine privat, anschließend kannste Maut einnehmen.
„für den heutigen Kfz-Verkehr erst recht. Da reichen die paar Kröten Kfz-Steuer kaum.“
Wenn es heute mehr Kfz gibt als vrüher, müsste heute mehr Steuer reinkommen als früher, als man noch Geld für Brückenbauten hatte.
Der Riebeckplatz ist in Ordnung. Man muss sich vorher nur richtig einsortieren. Dann wird man durch die Markierungen richtig geführt. Dazu sollte die Stadt die Beschilderung verbessern, damit man die richtige Spur leichter findet. Eine Erleichterung wäre es, wenn die Pfeile die kreisförmige Verkehrsführung abbilden würden.
An der Burg Giebichenstein ist das Problem, dass die 7 von Kröllwitz Rechts abbiegen muss, aber erstmal ein Schlenker nach Links macht und anschließend über die geradeaus Spur und den Rechts Abbieger nach Rechts abbiegt. Also erst geradeaus antäuschen und dann rechts abbiegen.
Früher und ganz Früher als es noch keine Ampeln am Ernst Thälmann Platz gab, hat es dort fast täglich gekracht. Wer heute über den Riebeckplatz nicht unfallfrei drüber kommt, ist vollkommen verblödet oder hat garantiert ein Kennzeichen mit SK oder MQ am Auto.
Schönes Wochenende wünscht das Ampelmännchen:innin
„Halle hat viel schlechte Straßenführung“ Traurig aber wahr.
@Johann
Und? Vielleicht noch ein Kreisverkehr, damit Verkehrsteilnehmern das Denken noch mehr abgenommen wird?
Der Riebeckplatz kann für denjenigen ein Problem sein, der nicht weiß, wo er hin will. Aber das geht mir in Leipzig, Köln oder Lettin genauso.
Dann gib die Fleppe ab
Lass es raus, also ich komme mit diesem bescheuertem Verkehrspunkt klar. ist doch alles eindeutig geregel! Ach im übrigen stand hier nur die Weiche falsch! Aber lass dein frußt nur raus.
Dann beobachte mal schön weiter. Fahre da seit über 30 Jahren mehrmals täglich lang und sehe da keine Probleme. Gefährlich wird es nur wenn Radfahrer ohne Ahnung der Verkehrsregeln und völlig rücksichtslos auftauchen. Da gibt es dann wirklich was zu beobachten.
Vielleicht sollte die HAVAG mal ein internes Programm durchführen, um die hohen Unfallzahlen bei der Straßenbahn zu verringern. Es vergeht ja mittlerweile keine Woche mehr. in der es mal wieder kracht.
Allerdings sind die allermeisten Unfallgegner der Straßenbahnen keine anderen Straßenbahnen, sondern andere Arten von Verkehrsteilnehmern (motorisierter und unmotorisierter Individualverkehr) – und hinsichtlich dessen liegt die Unfallschuld (private Schätzung!) deutlich öfter bei diesen anderen Verkehrsteilnehmern als bei der Straßenbahn. Denn diese ist schließlich dazu gezwungen, in ihren Gleisen zu bleiben. Was die Straßenbahnfahrer natürlich nicht von der Verantwortung ausschließt, den übrigen Verkehr aufmerksam zu beobachten und rechtzeitig zu reagieren – aber wie? Außer Notbremsen haben sie keine Chance, wenn sie Unfälle vermeiden wollen. Und eine Straßenbahn mit bis zu 60 Tonnen Masse per Notbremsung zum Stehen zu bringen … Zum Glück sind beide Bahnen in dieser Situation vergleichsweise langsam gefahren (darum gab es ja auch keine Verletzten) – aber keiner der beiden Fahrer konnte damit rechnen, dass die Weichenschaltung versagen würde (Vorausgesetzt, der Fahrer der Bahn, die geradeaus fuhr, hat sie tatsächlich ordnungsgemäß betätigt)
Tatsächlich ist das hier aber die erste Unfallmeldung, an die ich mich erinnern kann, bei der zwei Straßenbahnen als Unfallgegner beteiligt waren.
Vielleicht in dem man nach vorne schaut, und nicht auf das Handy, dann klappt das ganz bestimmt.☺️
Das ist in der Tat sehr auffällig.
Die Fahrweise mancher HAVAG Akteure lässt insbesondere Defizite bei der Kenntnis von Paragraph 1 StVo vermissen.
Die Tochter einer früheren Kollegin war Straßenbahnfahrerin. Die erzählte mal, dass wenn ein Fahrer etwas ‚falsch‘ gemachthat, müsse der für ne bestimmte Zeit ‚aufn Hof‘. Ich weiß nicht, wie oft die Fahrer geschult werden, aber bestimmt öfter als Normalo.
Und ein Tramfahrer sitzt zwar ia (zum Glück) in seiner Kabine, aber er muss neben der Beobachtung des Verkehrs auf der Straße auch etwas aufpassen, was in der Tram los ist.
Und Daddeln während der Fahrt dürfte ein Fahrer sich wohl kaum erlauben.
Lasst mal die Kirche im Dorf.
Wo gefahren wird passieren Unfälle. Das ist seit dem Tag bekannt wo der erste Steinzeit Mensch eine Baumscheibe zum Holzmoped aufgepimpt hat.
Faktor Mensch wird immer zuschlagen.