Straßensanierung rund um den Sandberg in der Altstadt
Die Gustav-Anlauf-Straße sowie der Große Sandberg und der Kleine Sandberg in der Altstadt von Halle (Saale) sollen voraussichtlich ab dem Jahr 2025 saniert werden. Die Stadt geht momentan von Baukosten in Höhe von rund 3 Millionen Euro aus. Es gab im Planungsausschuss eine Nein-Stimme (AfD) und zwei Enthaltungen (CDU).
Alle drei Straßen werden mit Betonpflaster (Naturpflaster wäre 2,5 Mal so teuer) ausgeführt, die Gehwege werden mit Granitborden abgegrenzt. Die Gustav-Anlauf-Straße wird als Tempo 20-Bereich ausgewiesen, die Sandberg-Straßen werden verkehrsberuhigter Bereich.
Nach Angaben der Stadt wurde in der Gustav-Anlauf-Straße darauf geachtet, dass der Gehweg mindestens 2 Meter breit ist. Die Fahrbahn wird dadurch in bestimmten Bereichen bis auf 4.40m verringert. Stellplätze können zwischen den Einmündungen Hansering und Kleiner Sandberg am südlichen Fahrbahnrand vorgesehen werden. Im westlichen Bereich der Straße werden Taxenstellpätze sowie ein Behindertenstellplatz vorgesehen.
Baumfällungen und auch Neupflanzungen sind nicht vorgesehen. Der Gingko-Baum in der Gustav-Anlauf-Straße/Ecke Großer Sandberg bleibt erhalten.
Diskussionen gab es um einen von den Grünen angekündigten Änderungsantrag. Dieser sei aber in der Fraktion wegen Krankheit noch nicht abschließend beraten, sagte Stadträtin Annette Kreutzfeldt, und liege deshalb noch nicht vor. Darüber echauffierte sich Ulrike Wünscher (CDU). “Das geht so nicht. Dazu ist dieser Ausschuss nicht da”, meinte sie und wollte per Antrag erreichen, dass sich Kreutzfeld nicht zu ihrem Anliegen, das einmal per Änderungsantrag kommen soll, äußern darf. “Wir sind alle nicht vorbereitet.” Man könne so keine konstruktive Diskussion führen. “Für uns ist das keine Vorgehensweise, die aktzeptabel ist.”
Verwundert darüber zeigten sich andere Stadträte. “Wo diskutieren wir es dann, wenn nicht in diesem Ausschuss”, fragte Eric Eigendorf (SPD). “Gerade dieser Ausschuss ist doch dazu da.” Linken-Stadtrat Thomas Schied verwies auf die Geschäftsordnung, wonach Änderungsanträge jederzeit eingebracht werden können. Auch die CDU habe davon schon Gebrauch gemacht.Einzig Martin Sehrndt (AfD) schloss sich der Auffassung der CDU an.
Baudezernent René Rebenstorf plädierte auch dafür, dass die Grünen schon einmal ihre Auffassung präsentieren. “Dann wissen wir, wohin die Reise geht, und können uns vorbereiten.” Konkret wollen die Grünen das vorhandene Natursteinpflaster, das momentan in der Rathausstraße liegt, erhalten. Damit sollen künftig die Sandberg-Straßen gepflastert werden. Zudem fehle es an Kurzzeitparkplätzen beispielsweise für Liefer- und Pflegedienste. Langzeitparkplätze sollen entsprechend umgewandelt werden. Zudem regte Kreutzfeldt an, einen der Parkplätze umzuwandeln, damit dort Fahrradbügel aufgestellt werden können. Die Sandberg-Straßen sollen als verkehrsberuhigter Bereich mit Pollern von der Gustav-Anlauf-Straße getrennt werden. Und am Eingang der Gustav-Anlauf-Straße regte Kreutzfeld die Pflanzung von zwei Bäumen “wie eine Art Einfahrtstor” an.
Wenn die Stadtverwaltung mal Straßen „sanieren“ will, sieht das genau so aus:
Papenburg bekommt den Auftrag, es wird lustlos und fern jeder Kompetenz Asphalt in Löcher gefüllt, gern auch „flächendeckend“, die Stadt hat nur Idioten da sitzen, die nicht wissen, was Industrie üblich ist oder denen das völlig am A… vorbei geht…Beamte eben.., nach ziemlich genau 5 Jahren ist dieser Papenburg Pfusch wieder völlig verschlissen…..uuund….von vorn….Papenburg bekommt den Auftrag…..es wird lustlos und fern jeder Kompetenz Asphalt in Löcher gefüllt…..
Warum sitzen die erbärmlichsten 10% aller Verwaltungsgenies ausgerechnet in Halle?
Die Gustav-Anlauf-Straße damit die Staatskarosse nicht so wackelt
Saniert lieber die Hauptverkehrsstraßen, Radwege und Fußwege von Halle, da gibt’s Schlaglöcher und Stolperfallen noch und nöcher. Hier werden wieder in unbedeutenden Nebenstraßen Steuergelder verbrannt.
Da kann sich der GRÜNE Feigl ein dickes Bienchen in sein Muttiheft
stempeln lassen. Vielleicht macht er dann auch mal seine Bruchbude.
Meiner Meinung nach gibt es wichtigere Sanierungsvorhaben, zum Beispiel im Mediziner-Viertel. Die Gustav-Anlauf-Straße hat doch keine Priorität. Das vorhandene Kopfsteinpflaster genügt doch den Anforderungen. Ich verstehe die Logik der Planungen nicht, falls es diese überhaupt gibt.
Partikularmeinungen sind wichtig. Fast so wichtig wie Gefühle und „Ahnungen“.
Oh echt wichtig diese Straßen.. und ein Vorschlag, wenn schon Betonpflaster wozu dann Granitborde? Das ist Stilbruch u teuer.. dann auch Betonborde! Noch preiswerter ist Asphalt statt Betonpflaster u schneller gebaut.
Soll die Straße saniert werden, weil die Parkplätze für die Bediensteten der Stadt dort sind? Es gibt wichtigere Straßen als diese Sackgasse!!!! So augenscheinlich ist hier der Hintergrund der Sanierung.
Was soll das? Was ist an den existierenden Pflastersteinen und Bordsteinkanten verkehrt, dass man sie nicht weiterverwenden könnte? Was wird mit den Steinen geschehen?
Ich bin ja für eine Sanierung, aber Geld für neue – und hässlichere – Steine rauszuschmeißen, muss wirklich nicht sein. So kann man die Altstadt auch totsanieren. Sieht schon in der Kleinen Ulrichstraße hässlich aus, da muss man den gleichen Fehler nicht nochmal machen.
Gut. Dann bau mal 1 qm aus, arbeite die alten Steine auf und verlege den qm neu. Nun bemesse den Aufwand, die Kosten und setze es ins Verhältnis… Das geht nicht auf. Aber Beton ist hässlich, da kann ich Dir nur zustimmen.
PS, die alten Steine werden in der Regel geschreddert und Schotter für den Unterbau anderer Straßen.
Vielleicht einfach so lassen wie es ist? Kostet gar nix und passt zumindest zur Altstadt. 20er-Zonen muss man auch nicht einrichten, weil eh keiner schneller fährt. Win-Win für Statdkasse und Optik.
Das wird aber auch allerhöchste Zeit
Na das haben wir aber schön ausgesucht. Auf das alte Kopfsteinpflaster lässt sich recht einfach Asphalt draufkippen und 3 Mio kassieren. Das bröckelt zwar nach 5 Jahren wieder und sieht Scheiße aus aber egal, das ist Halle.
Es gäbe weitaus sanierungsbedürftigere Strassen in Halle als diese.
Längere Texte überfordern Dich?
Du hast ja noch nicht einmal den Artikel gelesene, sonst würdest Du nicht so einen Schwachsinn schreiben.
Für Dich ist es also doch nicht so „einfach einfach“.
Der Gebietsanwohner Feigl sollte im Stadtrat darauf achten, dass die
wenigen zur Verfügung stehenden Sanierungsgelder auf wirklichen
Schlaglochpisten ausgegeben werden.