Streifengans betroffen: Geflügelpest im Zoo Halle nachgewiesen / Bergzoo weiter geöffnet / 17 Kontakttiere getötet
Bei einer verendeten Streifengans im Zoo Halle wurde in dieser Woche eine Infektion mit der Geflügelpest vom Typ H5N1 nachgewiesen. Als „Eintragsquelle“ werden Wildvögel vermutet. Die Stadt Halle (Saale) hat in Abstimmung mit dem Zoo die gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen ergriffen. So wurden die unmittelbaren Kontakttiere des toten Tieres, 17 Enten und Gänse, tierschutzgerecht getötet und alle anderen gehaltenen Vögel in festen Ställen untergebracht. Alle im Zoo gehaltenen Vögel stehen unter intensiver Beobachtung und werden mittels Tupferproben auf das Virus untersucht.
Die Tierhäuser des Zoos, in denen Vögel gehalten werden, wurden für die Besucher geschlossen. Weitere Einschränkungen des Besuchsverkehrs bestehen derzeit nicht. Bereits Anfang 2022 wurde ein Notfallkonzept zur Eindämmung eines eventuellen Ausbruchs der Vogelpest mit dem Zoo abgestimmt. Daher konnten alle Maßnahmen unverzüglich umgesetzt werden.
Die Amtstierärztin der Stadt Halle (Saale) weist auf die regulären Pflichten von Geflügelhaltern gemäß Geflügelpestverordnung hin:
- Die Haltung von Geflügel (auch Hobbyhalter!) ist dem Fachbereich Gesundheit, Abt. Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Kreuzerstr. 12, 06132 Halle (Saale), Tel. 0345-221 36 10 oder veterinaeramt@halle.de unverzüglich anzuzeigen.
- Kontakt von Hausgeflügel zum Wildvogelbestand, insbesondere zu Wildenten, Wildgänsen, Schwänen und aasfressenden Wildvögeln, soll sicher unterbunden werden.
- Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel nicht zugänglich sind.
- Die Tiere dürfen nicht mit Oberflächenwasser, zu dem Wildvögel Zugang haben, getränkt werden.
🦆 gut, alles gut.
Das ist nicht lustig.
Darüber hat du nicht zu bestimmen.
Kann jemand sagen, ob auch meine zwei lieben Hawaigänse betroffen sind?
Wo und wann hast du sie zuletzt gehabt?
Wenn es Geflügel ist, ja. Also nicht raus ins Freie.