SV Halle verliert trotz guter Leistung gegen den SV Zwickau mit 10:12

Die Wasserballer vom SV Halle hatten am vergangenen Samstag den SV Zwickau zu Gast. Nach einer relativ einseitigen 1. Halbzeit konnten die Hallenser insbesondere in der 2. Hälfte überzeugen und unterlagen knapp mit 10:12 (1:2, 2:5, 3:3, 4:2).
Das Team um Coach Marco Lösche trat nahezu in Bestbesetzung an und wollte gegen die favorisierten Zwickauer dagegenhalten. Im ersten Viertel spielten beide Teams auf Augenhöhe, so dass der SV Zwickau nach gespielten acht Minuten lediglich mit 2:1 vorn lag. Im 2. Spielabschnitt drehten die Zwickauer dann auf und gingen mit 8:3 in Führung. Gerade in dieser Phase war der Unterschied zwischen dem Tabellenvierten der 2. Wasserball-Liga Ost und dem Aufsteiger von der Saale deutlich zu sehen. Aufgrund guter Verteidigung und konzentriertem Angriffsspiel des SV Zwickau hatte der Gastgeber aus Halle nicht viel entgegenzusetzen.
Anlass genug für Coach Marco Lösche sein Team in der Halbzeitpause wieder aufzubauen. Mit leicht veränderter Taktik und wesentlich variablerem Spiel kam der SV Halle innerhalb von fünf Minuten auf 6:8 heran. Die Aufholjagd hatte natürlich viel Kraft gekostet, so dass die Gäste aus Zwickau bis zum Viertelende wieder auf 6:11 stellten. Aber auch dieser Rückstand beeindruckte das Team aus Halle wenig. Im Gegenteil im letzten Spielabschnitt gaben die Saalestädter noch einmal alles und gewannen das 4. Viertel mit 4:2. Letztlich konnte die 10:12-Niederlage nicht mehr verhindert werden, aber die Moral im Team ist ungebrochen. Nun gilt es in den verbleibenden zwei Saisonspielen zu punkten, um gegebenenfalls noch an der HSG TH Leipzig in der Tabelle vorbeizuziehen.
Coach Marco Lösche zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch zufrieden. „Wir müssen die individuelle Stärke der Zwickauer anerkennen, hätten aber bei einer günstigeren Ausgangssituation nach der ersten Hälfte durchaus eine Chance gehabt“.
Zeitstrafen: Halle (3), Zwickau (7)
Für den SV Halle spielten: Thomas Lorenz, Hermann Klöpper, Peter Gaudig (1), Marek Wünsch, Moritz Bielke (2), Marius Rost (1), Christian Beck (2), Paul Brode (1), Fabian Schulz, Tom Beinert (1), Niklas Ufer, Pacôme Tissier (2), Constantin Rzesnitzek.
Thomas Gohrke
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