SV Halle Wasserballer verlieren Heimspiel gegen Plauen
Die Wasserballer vom SV Halle hatten am vergangenen Wochenende die 2. Mannschaft vom SSV Plauen zu Gast. Trotz kämpferisch guter Leistung unterlagen die Männer vom SV letztlich mit 6:12 (1:3, 2:2, 2:3, 1:4).
Die Hallenser hatten sich viel vorgenommen, um die knappe Niederlage gegen den Lokalrivalen Leipzig vom vergangenen Wochenende vergessen zu machen. Dennoch musste der SV auf seinen Stammcenter Christian Beck verzichten. Der SSV Plauen II bot mit Ersatztorhüter Serio und Lasse Iffland (Stammspieler in der Bundesliga) gleich zwei Cracks auf.
Unabhängig von der Ausgangssituation begannen die Hallenser zunächst mit konzentrierter Verteidigung, um nicht gleich dem Team von Plauen Möglichkeiten im Angriff zu bieten. Dies funktionierte gut und der SV Halle ging nach vier gespielten Minuten mit 1:0 in Führung. Plauen reagierte prompt und zeigte individuelle Stärken. Mit drei Toren in den letzten fünf Minuten des 1. Viertels war schnell klar, dass hier eine Bundesliga-Reserve auf hohem Niveau spielte (1. Viertel 1:3).
Im 2. Spielabschnitt zeigten die Hallenser ihren Siegeswillen und kämpften gegen die spielerisch überlegenen Plauener. Gerade in dieser Phase hielt Torhüter Thomas Lorenz mit einigen Glanzparaden seine Mannschaft im Spiel. Ein ausgeglichenes Viertel endete eben auch 2:2.
Auch bei 3:5-Rückstand war natürlich alles offen für die aufopferrungs kämpfenden Hallenser. Dennoch zeigten die Gäste aus Plauen ihre Qualitäten und erhöhten zunächst auf 3:7, ehe der SV Halle auf 5:7 verkürzen konnte. Im letzten Viertel war der Bann dann doch gebrochen und die spielerische Überlegenheit der Plauener schlug sich auch im Ergebnis nieder. Mit 1:4 im letzten Abschnitt zeigte sich der Unterschied zwischen einer Bundesliga-Reserve und einem Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Ost. Plauen spielte ihre Überlegenheit aus und hatte die Partie über die gesamte Spielzeit „unter Kontrolle“. Dennoch war es gerade Torhüter Thomas Lorenz, der sein Team vor einer höheren Niederlage bewahrte. Unabhängig davon werden es die „jungen Wilden“ vom SV Halle sein, die in den nächsten Spielen wieder für bessere Ergebnisse sorgen werden.
Wir bedanken uns bei ca. 120 Zuschauern (inkl. zahlreichen Gäste-Fans), allen Beteiligten und Verantwortlichen.
Für den SV Halle spielten: Thomas Lorenz, Hermann Klöpper (1), Peter Gaudig (1), Jens-Peter Oblau (1), Moritz Bielke (1), Marius Rost (1), Paul Brode, Marek Wünsch, Fabian Schulz, Jörg Kahn, Paul-Phillip Drobny, Pacôme Tissier (1), Constantin Rzesnitzek.
Thomas Gohrke
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