Umbau Joliot-Curie-Platz: Neue Autofahrer-Falle?

Im kommenden Januar beginnt der Umbau des Joliot-Curie-Platzes. In diesem Zusammenhang wird die Verkehrsführung am Knotenpunkt komplett geändert und dürfte vor allem für auswärtige Gäste und Gelegenheitsfahrer zu einer Falle werden.
Denn alle Verkehrsströme werden komplett anders geleitet als bisher. So wird vor der Oper ein kleiner Kreisverkehr eingerichtet. Die Umfahrung des riesigen Platzes fällt auch weg. Stattdessen können Autofahrer, vom Steintor aus kommend gleich nach links an einer Ampelkreuzung in den Hansering abbiegen und müssen nicht die große Umfahrung bis zur Oper und wieder zurück nutzen. Die neue Ampel soll auch Fußgängern eine sicherere Variante bieten, über den verkehrsreichen Platz zu kommen. Denn den Fußgängerüberweg an der Hauptpost nutzen derzeit 6.000 Personen am Tag.
Komplizierter wird es dagegen in der Relation Hansering / Uniring / August-Bebel-Straße. Wer vom Uniring oder der August-Bebel-Staße aus kommend in Richtung Hansering will, der muss sich auf der Fahrbahn westlich des Platzes einsortieren, denn Linksabbiegen ist hier nicht möglich. Wer dagegen in Richtung Wilhelm-Külz-Straße oder Steintor will, der muss die Fahrbahn östlich des Platzes nutzen, hier befinden sich die Spuren zum Steintor oder zur Külz-Straße.
Während die Westfahrbahn künftig in beiden Richtungen befahrbar ist und auch einen Schutzstreifen für Radler erhält, wird die bestehende Einbahnstraße auf der Ostseite umgekehrt. Dort geht es Statt vom Steintor zur Oper künftig von der Oper zum Steintor. Am Fahrbahnrand werden 15 Parkplätze ausgewiesen.
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