Untersuchungsausschuss zu Beraterverträgen kommt später
Die Stadtratsfraktionen konnten sich noch nicht auf die Einsetzung eines Sonderausschusses zur Rauschenbach-Affäre einigen. Nach einem Treffen am Montag haben die Fraktionschefs das Thema erstmal um einen Monat vertagt. Anlass ist unter anderem ein Brief Rauschenbachs an die Fraktionen, in denen er seine Umsatzzahlen offenlegt.
Anfang Februar hatten die Fraktionen zunächst in einer eilig anberaumten Pressekonferenz einen Sonderausschuss angekündigt. Anlass war eine monatelang durch die Stadtverwaltung verschleppte Anfrage zu Beraterverträgen. Dabei wollten die Stadträte vor allem wissen, welche Aufträge Jens Rauschenbach abgegriffen hat. Die 114 Seiten lange Liste mit allen Beraterverträgen der letzten Jahre hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand dann wenig später vorgelegt. Er hat sie aber um eigene Punkte erweitert. Stadträte hatten die Vermutung geäußert, Wiegand wolle mit zu viel Informationen verwirren.
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