Verlust bei der Halloren-Schokoladenfabrik immer größer
Die Halloren-Schokoladenfabrik gerät offenbar immer mehr ins Trudeln. Zwar konnte das Unternehmen seien Umsatz im ersten Quartal des Jahres auf 24,88 Millionen Euro steigern, das sind 620.000 Euro mehr als vor einem Jahr. Zeitgleich erhöhte sich aber der Verlust. Dieser lag vor Steuern bei 1,24 Millionen Euro, 90.000 Euro mehr als vor einem Jahr. Die Abschreibungen stiegen im ersten Quartal um 9,3 % auf 1,06 Mio Euro.
Halloren hat mehr als 700 Mitarbeiter. Neben dem Stammwerk in Halle gehören zum Konzern die Tochterfirmen Delitzscher, Bouchard in Belgien, Steenland in Holland sowie Confiserie &. Chocolaterie.
Der EBITDA liegt wohl bei etwas mehr als minus 200.000 €. Bei fast 25 Mio Umsatz finde ich das jetzt nicht so dramatisch.
In den letzten Jahren ist der Umsatz durch Zukäufe stark gestiegen, der Gewinn komplett verschwunden.
Bei Umsätzen über 100 Millionen und keinem Gewinn kann dann ganz schnell in eine Schieflage gelangen, sei es durch weiteren Preisanstieg der Ausgangsstoffe, Lohnerhöhungen, notwendiger Investitionen, die Zinslage, Energiekosten…
Halloren hat als (Auch)-Lohnhersteller keine Preissetzungsmacht, um das auszugleichen.
Das Unternehmen ist definitiv „gefährdet“.
Schon als Kind, mit drei Geschwistern, waren wir gierig auf diese Kugeln.Nach der Wende gab es neue Rezepturen. Mehr Zucker geht nicht, einfach widerlich. Man kauft sie mal, aber wenig. Mit meinen 70 Jahren würde ich mir die DDR-Hallorenkugel (schwarz/weiß) wieder im Angebot wünschen. Weniger ist oft mehr. das gilt auch bei den Hallorenkugeln.