„Völkermord in Gaza“ – Empörung über Palästina-Lesung am Montag an der Uni Halle: Kritiker werfen Referentin Verharmlosung der Hamas vor
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) sorgt eine geplante Lesung und Diskussion mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Helga Baumgarten für heftige Debatten. Die Veranstaltung unter dem Titel „Völkermord in Gaza“ soll am Montag, 27. Oktober 2025, um 19 Uhr im Audimax (Hs 23) stattfinden. Eingeladen hat die Hochschulgruppe „Students for Palestine“, die sich für die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser einsetzt.
Baumgarten, die bis 2019 an der palästinensischen Universität Bir Zait lehrte, will ihr gleichnamiges Buch vorstellen und über die politische Lage in Gaza sowie die Perspektiven auf Selbstbestimmung diskutieren. In ihren Veröffentlichungen beschreibt sie den israelisch-palästinensischen Konflikt aus einer dezidiert palästinensischen Perspektive und kritisiert insbesondere das Vorgehen der israelischen Regierung als völkerrechtswidrig.
Kritik von Studierendenrat und Politik
Der Studierendenrat (StuRa) der MLU hat sich inzwischen mehrheitlich gegen die Veranstaltung ausgesprochen. In einer Erklärung fordert das Gremium die Universitätsleitung auf, den Raum für die Lesung nicht zur Verfügung zu stellen. Baumgartens Haltung zur islamistischen Hamas, die sie in ihren Analysen als Teil des palästinensischen Widerstands einordnet, sei „verharmlosend“, so der StuRa.
„Die Hamas ist eine antisemitische, djihadistische und autoritäre Organisation“, heißt es in der Stellungnahme. Die Einladung einer Wissenschaftlerin, die diese Gruppierung relativiere, schade der demokratischen Debattenkultur und verletze das Sicherheitsgefühl jüdischer Studierender. Der StuRa betont zugleich, dass Frieden und Gleichberechtigung in der Region nur erreicht werden könnten, wenn sowohl mit extrem rechten Kräften in Israel als auch mit islamistischen Gruppen wie der Hamas gebrochen werde.
Auch aus der Landespolitik kommt scharfe Kritik. Konstantin Pott, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, bezeichnete die Lesung als „einseitige politische Instrumentalisierung“. Wer den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 relativiere oder deren Führer als „Ikonen des Widerstands“ darstelle, überschreite eine rote Linie, erklärte Pott.
„Eine Universität ist ein Ort der freien Debatte, aber keine Bühne für antisemitische Propaganda“, so der FDP-Abgeordnete. Er forderte die Hochschulleitung auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Veranstaltung abzusagen.













Wer ist eigentlich der Stura ,dass sie eine Professorin zum schweigen bringen will ?
Jeder hat das Recht einen Vortrag abzuhalten .Der Zuhörer kann nach diesem Vortrag sich seine Meinung über diesen Vortrag machen.
Und Fragen zu diesem Vortrag ,vom Zuhörer, wird sich die Professorin sicherlich stellen .
Nun ist die alte Frau politisch einseitig geprägt, hat ja die letzten Jahrzehnte im palästinensischen Umfeld verbracht. Kein Wunder, dass sie ihre eigenen Wahrheiten propagiert. Und die sogenannten „Students For Palestine“ hier hinterher hoppeln. Aber bitte nicht an einer deutschen Universität.
war ja klar, hat mich schon gewundert, warum das so lange gedauert hat, bis die Hasbara-Abteilung in Hölle aktive wird.
PS: wer hat die Hamas ins Leben gerufen und finanziert ? – diese und ähnliche unbequeme Wahrheiten sind der eigentliche Grund, warum die nützlichen Idioten der ZioFaschisten so hysterisch agieren. –
Während Boltz für einen ironischen Tweet per Haussuchung bestraft wird, dürfen staatlich bezahlte Judenfeinde in staatlich finanzierten Unis auftreten. Die angeblich von Deutschland mitgetragene Verantwortung für die Sicherheit Istaels ist nichts als eine verlogene Worthülse. Auf deutschen Straßen tobt sich längst der islamistisch-linke Judenhass aus. Jüdisches Leben hierzulande war seit 1945 noch nie so bedroht.
Was haben eigentlich diese politisch einseitig geprägten Persönlichkeiten, dass sie so ein dermaßen menschenverachtendes Sendungsbewusstsein haben ? Bei der Dame kommen mir automatisch Vergleiche mit einer gewissen verstorbenen Frau Haverbeck in den Sinn.
Was bitte ist an Frau Baumgarten antisemitisch? Das einzige was ihr vorgeworfen wird ist offenbar, dass sie in Bir Zait lehrte? Ihre Interpretation entspricht zwar nicht dem in der Bundesrepublik staatsoffiziellen Dogmas, liegt dagegen aber wohl näher an der Sichtweise des ICC in Den Haag, der ja Netanjahu als Kriegsverbrecher einstuft und einen entsprechenden Haftbefehl ausgestellt hat.
Bisher habe ich noch kein einziges belastbare Argument gehört, das die offenbar frei erfundenen Anschuldigungen stützt.
Dass die Israelis schwere Kriegsverbrechen im Gazastreifen begangen haben, die man durchaus als Völkermord bezeichnen kann, ist absolut unstrittig. Wer das leugnet, verharmlost oder unter Verweis auf die Hamas relativiert, macht sich mitschuldig.
Wer solche Vorträge halten will, soll sich privat Räumlichkeiten anmieten.