Zugeparkte Straßen im Paulusviertel: heftige Kritik der Feuerwehr
Bei Bränden kommt es im Ernstfall auf Sekunden an. Doch immer wieder sind Rettungswege blockiert und zugeparkt. Der Freiwilligen Feuerwehr Trotha reicht es jetzt. Sie appelliert insbesondere an die Autofahrer im Paulusviertel. Dort wurden die Kameraden zu einem Wohnungsbrand in der Herderstraße gerufen.
Es sei „unverantwortlich sein Fahrzeug bis in die Kreuzungsbereiche hinein oder sogar in 2.Reihe zu parken. Insbesondere das Parken in 2.Reihe behindert die größeren Einsatzfahrzeuge massiv bei der Anfahrt zum Einsatzort“, machen sich die Trothaer Luft. Die Feuerwehr könne nur helfen, wenn diese auch unverzüglich zum Einsatzort vorankommt. Selbst wenn es sich nur um angebranntes Essen handelt, ein Bewohner innerhalb der Wohnung könne eine gefährliche Rauchgasvergiftung erleiden und dringende Hilfe benötigen.
„Helfen Sie uns zu helfen. Halten Sie sich an die kleinen Spielregeln der Strassenverkehrsordnung und denken Sie an Ihre Mitmenschen in der Nachbarschaft!! Keine Ausrede kann solch ein Verhalten rechtfertigen“, so die Kameraden.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Trotha
Wenn die Feuwehr ruft: „Helfen sie uns zu helfen“, haben wir es weit gebracht. Aber einige, und das sind nicht nur drei oder vier Menschen, interessiert es einen Scheißdreck, wo und wie sie ihr Fahrzeug abparken.
hatte die Stadt nicht mal ein Parkraum Konzept angekündigt, auch in zusammenhang mit dem neuen steintorcampus ??
was ist daraus geworden?
es werden ja tendenziell mehr Autos statt weniger.
Man braucht aber kein Parkraumkonzept, um Falschparker abzumahnen und -schleppen. Wenn es mehr Autos als Raum für selbige gibt, dann nützt auch des beste Parkraumkonzept nichts – die überschüssigen Autos lösen sich dann ja nicht einfach in Luft auf.
Die Antwort von Seiten der Stadt kann und muss nur sein: Abmahnen, Abschleppen, Abkassieren.
Wenn so ein großer Bedarf nach Parkplätzen besteht, sollen sich die Autobesitzer mal zusammentun und ein Parkhaus auf einem der vielen leeren Grundstücke bauen. Das ist nicht Aufgabe der Stadt, bzw. des Staats.
Fahrradbügel sind aber schon Aufgabe der Stadt?
Nö, hab’ ich nie gesagt.
Die Feuerwehr macht ja hin und wieder auch mal Übungen.
Zu diesen Übungen sollte auch zählen, eng zugeparkte Straßen und Kreuzungen zu befahren und vor Hindernissen solange mit Blaulicht und vor allem mit Martinshorn zu warten, bis diese egoistischen Arschlöcher ihre Dreckskarren endlich genervt aus dem Weg schaffen…
Ich kann mir vorstellen, das viele der ehrenamtlichen Kräfte sich aber auch schöneres mit ihrer Freizeit vorstellen können, als hupend in der Gegend rum zu stehen.
Belassen wir die Aufgabe der Straßenräumung doch weiterhin bei Leuten, die dafür immerhin bezahlt werden, z.B. dem Ordnungsamt. 😉