1,2 Mio für Schüler-Käfighaltung


Seit Monaten tobt der Streit um den Schulhof für das Neue Städtische Gymnasium. Die Stadt hat jetzt die Machbarkeit prüfen lassen, kleine innenliegende Höfe für die Nutzung als Schulhof auszubauen. Für rund 80 Schüler, so die Rechnungen der Stadt, könnte man auf diese Weise Platz schaffen. Die beiden äußeren Höfe waren für eine Nutzung vorstellbar, so Christian Zeigermann in der Beigeordnetenkonferenz. Er hat für die Stadt die Machbarkeit untersucht. 

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Je nach Variante sind Kosten von 300.000 Euro (billigste Lösung mit Gittern), 450.000 Euro (Mit Glaselementen) und 1,2 Millionen Euro (Sicherheits-Milchglas) fällig. 

Alle drei Varianten haben eins gemeinsam. Auf der oberen Ebene wird Platz für die Pausen der Schüler geschaffen, die Ebene darunter steht für Fahrräder bereit. Doch angesichts der aufwachsenden Schülerzahl, es werden einmal perspektivisch 900 Schüler sein, sind die zusätzlichen Plätze allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Stadt wiederum will mit dieser Variante einen abgeschlossenen Schulhof für das Gymnasium am Schülershof verhindern. Denn dadurch müssten Wege verlegt und Anwohnerparkplätze beseitigt werden. Als Bauzeit schweben der Stadt die Sommerferien im kommenden Jahr vor. Der bestehende Schulhof ist viel zu klein für eine weiter wachsende Schule. Aktuell besuchen knapp 500 Jungen und Mädchen die Schule. 

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