20 Mio-€-Schulbau in der Schimmelstraße: Beirat empfiehlt Wettbewerb
Für 20,2 MillionenEuro will Oberbürgermeister Bernd Wiegand in der Schimmelstraße eine neue Grundschule bauen. Die soll über vier Klassenzüge mit Platz für 400 Schüler verfügen. Geplanter Baustart ist 2020. Doch am Montag hat sich erst einmal der Gestaltungsbeirat mit dem Thema befasst und sieht einigen Handlungsbedarf.
Der Standort mit Kita und Stadtbad in der Umgebung sei zwar geeignet. Es sei Klasse, dass in der Innenstadt eine Schule gebaut werde, sagte Architektin Barbara Engel. Man sehe aber die Chance für Wettbewerb für ein städtebauliches Konzept und ein Raumkonzept. Sie betonte auch, dass die Bedingungen auf dem derzeit als Großparkplatz genutzen Gelände nicht einfach sind. So gibt es einen Höhenunterschied von 6 Metern. Hinzu kommt die hohe Stützmauer zum Franzosenweg. Und diese Topographie habe auch Auswirkungen auf die Kosten.
Insgesamt drei Varianten hat die Verwaltung vorgelegt. Die erste Variante besteht aus vier aneinander gereihten Baukörpern. Die zweite Variante gleich einem „E“ und verfügt über zwei Innenhöfe. Die dritte Variante ist U-förmig aufgebaut und steht auf einer Art Plateu, die Sporthalle wird in einem separaten Bau daneben entstehen.
„Wir haben sehr viel diskutiert“, so Engel, „können uns aber nicht für eine Lösung entscheiden.“ In den Entwürfen sei zu wenig der städtische Kontext beachtet worden. Engel warnte deshalb davor, einen Schnellschuss zu begehen.
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