25 Jahre Rettungssport in Sachsen-Anhalt
Im vorigen Jahr hat die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG das 25-jährige Bestehen ihres Landesverbands Sachsen-Anhalt gefeiert. Und in diesem Jahr wird wieder gefeiert. Und wieder ist es ein 25-jähriges Jubiläum. Denn 1992 wurde auch die Rettungssportgruppe ins Leben gerufen. In den Franckeschen Stiftungen in Halle kamen aktuelle und ehemalige Sportler und Trainer zusammen, blickte auf das Vierteljahrhundert zurück.
Im Herbst 1992 hatten erstmals Sportler der DLRG aus Magdeburg an einer Meisterschaft teilgenommen. Die erste Zeit lief es noch überschaubar. Doch inzwischen haben die Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt mit ihren Leistungszentren in Halle, Magdeburg, Merseburg/Leuna und Halberstadt die Nase vor. 1996 gewannen die Sachsen-Anhalter die Jugendmeisterschaft. Und seit 1997 ist kein Jahr vergangen, in dem nicht ein Sachsen-Anhalter in der Nationalmannschaft Vertreter war. „Darauf können wir sehr stolz sein“, meint DLRG-Präsident Holger Hövelmann. 2.101 Medaillen haben die Sportler mittlerweile geholt, darunter 164 Goldmedaillen bei den World Games.
Der Rettungssport sei wichtig, so Hövelmann. Man könne dadurch zeigen, wie leistungsfähig man sei, und viele junge Leute begeistern. Hövelmann wies dabei darauf hin, dass es noch nicht überall im Land optimale Bedingungen zum Trainieren gebe. Doch Halle und Magdeburg mit den Spitzenbedingungen sorgen für ein hohes Niveau.
Einer, der von Anfang an dabei ist, ist Holger Friedrich. In der DLRG-Jugend fing er an, wurde später Landestrainer der Rettungssportler und inzwischen ist er Teammanager des Deutschen Nationalteams. Doch das ist eine ganze Menge Arbeit. „Es kostet viel Nerven und Kraft“, so Friedrich, der ein Dank an seine Familie aussprach, „die das alles mitmacht.“
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