355.000 Euro für Radverkehrs-Maßnahmen in der LuWu – unter anderem wird der Schutzstreifen breiter, keine Benutzungspflicht mehr, Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit

Das könnte dich auch interessieren …

169 Antworten

  1. ICH sagt:

    Die LuWu ist eine große Hauptstraße und gehört zu den Hauptverkehrsadern der Stadt. Hier Tempo 30? Und dann hier noch ne zusätzliche Ampel, da noch 50 weitere Fahrradbügel, die am Ende eh keiner nutzt, siehe die schon bestehenden…Wie konnte die Menschheit nur all die Jahre ohne all den Schwachsinn überleben? Man muss fast annehmen, dass Radfahrer in den Bereich von Geistesgestörten gerückt werden, so wenig eigenes Einschätzungsvermögen wie man selbiger Gruppe zuzutrauen scheint. Diese schwachsinnige Überregulierung ist langsam nicht mehr auszuhalten. Wann hört die Verblödung eigentlich endlich mal auf?

    • Schilda sagt:

      „Diese schwachsinnige Überregulierung ist langsam nicht mehr auszuhalten.“

      Wenn man schon nichts gegen Jugendkriminalität ausrichten kann, so kann man zumindest hier Aktivität vortäuschen.

    • Kampfradler9 sagt:

      Hast du gerade Mimimi gemacht?

    • Bin gespannt sagt:

      Tempo 30 wird nicht schaden… den Unterschied wirst kaum merken.

      • CH4 sagt:

        Ich hoffe, die Radfahrer halten sich dann auch an Tempo 30.
        Schon zu DDR-Zeiten war es uns eine Freude, mit dem Rad auszutesten, wie schnell man die LuWu runterbrettern kann! UUnd heute ist es keine Mutprobe mehr, sondern Alltag.

        • CaCO3 sagt:

          Weit über 30 Jahre später ist Physik immer noch die gleiche, deine Knochen sind es aber nicht.

          Trotzdem viel Erfolg!

    • Hallenser sagt:

      Hauptverkehrsader ist ein starkes Wort.

      • ICH sagt:

        Na dann erzähl mal, wo du langfährst, wenn du irgendwelchen Vierteln in der Nähe der Reilstraße in Richtung Süden willst? Die Hochstraße wirst du ja wohl allenfalls nehmen, wenn du direkt am Zoo schon abbiegst. Davon abgesehen, kann es mehr als nur eine Hauptverkehrsader geben und die LuWu ist eine große, frequentierte Straße. Hier Tempo 30 einzurichten ist an Blödheit nicht zu überbieten.

        • Radfuchs sagt:

          Hier kommt der Alternativvorschlag, den du bestimmt begrüßen wirst:
          Sämtliche Parkplätze einziehen, Radwege nach rechts verbreitern. Dann kann auf der Fahrspur gerne weiter 50 gefahren werden.

        • Hallenser sagt:

          Na gut, dann eben: HAUPTverkehrsader ist ein starkes Wort.

          Klar, der Verkehr zwischen oberer und unterer LuWu geht durch die LuWu. Das wird weiterhin so sein.

          Die Viertel in der Nähe des Reilecks sind?

          Paulusviertel? 90% fahren nicht über die LuWu Richtung Süden, weil man da nur an der Willy-Lohmann überhaupt Richtung Süden abbiegen darf und seit geraumer Zeit auch nirgends mehr anders (illegal) kann.

          „Bebel-„Viertel? August-Bebel-Str., Curie-Platz

          „Mühlweg“-Viertel? Bernburger, Geiststr./Hermannstr., Robert-Franz-Ring oder Uniring, Hansering

          Giebichenstein? Burgstraße, Neuwerk oder Gr. Brunnenstr., Bernburger usw.

          Wenn du die Hochstraße als Ziel hast, gibt es zahlreiche Alternativen zur LuWu.

          Also, welches absolute Spezialproblem hast DU zu bieten, wonach sich ALLE anderen richten sollen?

          • ICH sagt:

            Alter, welche Schwachsinnsdiskussion möchtest du mir hier aufs Auge drücken? Ich wohne exakt dort. Die LuWu ist, selbst für jeden Dummkopf leicht ersichtlich, eine große Straße und eine stark frequentierte Hauptachse von Norden in Richtung Süden und nicht irgendeine kleine Popelstraße mitten in irgendeinem angrenzenden Wohnviertel. In letzteren kann ja gern Tempo 30 sein, aber ne Diskussion darüber, jetzt auch noch auf den Hauptstraßen Tempo 30 einzuführen, weil es irgendwelche 22-jährigen Lisas nicht hinkriegen, motorisch sicher auf ihrem Drahtesel Platz zu nehmen, oftmals zudem beim Radfahren Kopfhörer auf dem Ohr und das Handy in der Hand haben, dennoch so fahren, als wären sie die einzigen Menschen auf der Straße, sich dann wundern, dass sie verunfallen und schlussendlich den bösen bösen Autofahrern die Schuld geben, ist einer der größten Witze unserer Zeit. Man muss sich bei Gesetzgebung & Co nicht immer an den Befähigungen der Beklopptesten orientieren, aber exakt dieser Eindruck drängt sich einem auf. Ich fahre seit 20 Jahren nahezu jeden Tag und ich hatte dank einem Minimum an Umsicht und Vorausschau exakt einmal eine wirklich brenzlige Situation, ich bin sicher, es geht etlichen anderen genauso. Was hier stattfindet, ist nichts anderes als ein ideologischer Krieg mit dem Rückenwind des Zeitgeistes.

          • Radfahrer sagt:

            Es ist offensichtlich bei vielen Autofahrern nach wie vor nicht angekommen, wie die Rechtslage ist. Die – inzwischen – in der StVO festgelegten Mindestüberholabstände gelten schon seit vielen Jahren in der Rechtsprechung. Abgesehen davon sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass man Zweiradfahrer nicht mit wenigen Zentimetern Abstand überholen sollte. Aber genau das passiert nach wie vor laufend auf unseren Straßen. In der LuWu kommt verschärfend dazu, dass man, um genügend Sicherheitsabstand zu parkenden Autos halten zu können – d.h. sich nicht fahrlässig selbst in Gefahr zu bringen – praktisch am linken Rand des derzeitigen Radstreifens fahren müsste.
            Der bauliche Zustand der LuWu ist einfach nur rechtswidrig, das hat mit Ideologie gar nichts zu tun. Und mehr als eine „brenzlige Situation“ braucht es auch nicht, um am Ende schwer verletzt oder tot zu sein. Ich bin auf der LuWu selbst schon einmal fast „gedoort“ worden. Diese Unfälle gehören zu denen mit den schwersten Verläufen.

      • Rebell sagt:

        @Hallenser..ohne Durchblick,ist schlimmer.

    • Tim Buktu sagt:

      Wir leben im Zeitalter der Pamperisierung…

      • Radfuchs sagt:

        „…Wir leben im Zeitalter der Pamperisierung…“

        Da sich die Autofahrer trotz entsprechender Ausbildung vielfach nicht an die Regeln halten und andere Verkehrsteilnehmer ohne tonnenschwere Schutzhülle oft massiv gefährden, müssen eben solche Maßnahmen her.

        • Rebell sagt:

          @Radfuchs…Pass auf ,dass dir kein , Laternenmast“ im Wege steht,ohne Ausbildung könnte der Kopf Schaden nehmen.

        • Tom sagt:

          @Radfuchs: was für ein riesen Schwachsinn! Ihr Radfahrer fahrt doch eh wie es euch passt! Ohne Hirn und null Ahnung von der STVO!

    • 10010110 sagt:

      Wie konnte die Menschheit nur all die Jahre ohne all den Schwachsinn überleben?

      Wie konnte die Menschheit nur all die Jahre ohne Autos überleben?

      • ICH sagt:

        Du meinst im 19. Jahrhundert und dann runter bis in die Steinzeit, als die Menschen mit 30-40 bereits ein biblisches Alter erreicht hatten? Dir ist klar, dass die wirklichen Fortschritte im Zeitalter der Post-Industrialisierung stattfanden, sich erst dann Wissens- und Entwicklungszuwächse signifikant potenzierten? Die Motorisierung hat extrem viel Wohlstand gebracht, du kleiner Kasper.

    • Radfuchs sagt:

      Schwachsinnig ist eher der derzeitige bauliche Zustand der Radwege. Schwachsinnig sind auch Autofahrer, die § 5 Abs. 4 StVO nicht beachten. Und besonders schwachsinnig sind Autofahrer, die aus dem Auto steigen, ohne auf Radfahrer zu achten.

    • Hans G. sagt:

      Die Querdenker wollen den Autoverkehr mit Gewalt aus der Stadt vertreiben. Gegen den Willen des Volkes, siehe Bürgerentscheid.

      Die LuWu ist wie schon festgestellt eine der Hauptverkehrsadern und perfekt für den Radverkehr geeignet, wenn man nicht zu dumm ist, und dennoch wird alles getan um den KFZ Verkehr maximal einzuschränken.

      • Radfuchs sagt:

        Zu dumm, Hans G., sind Autofahrer, die mit zu geringem Abstand überholen, zum dumm sind Autofahrer, die aussteigen ohne auf den Verkehr zu achten.

        Auch für dich noch mal die Alternative: Parkplätze alle weg, Radwege nach rechts verbreitern, dann kann die Fahrspur auch richtig genutzt werden.

        • Radblödi sagt:

          Radf.
          Für dich eine Alternative: Verscheuere dein Tafelsilber und leiste dir mal eine gebrauchte Möhre für 2 Riesen.

        • Nichts als die Wahrheit sagt:

          Kannst du Mal bei den Tatsachen bleiben? Radfahrer halten sie NIE an Verkehrsregeln und ich würde sogar behaupten, dass 90% aller Unfälle, auf Radfahrer zurückzuführen sind, die sich nicht korrekt im Straßenverkehr verhalten. Alternativ biete ich an, 24/7 für 4 Wochen die Luwu hoch und runter zu fahren, dabei alles mit einer Dashcam aufzeichne. Das Problem ist in den wenigsten Fällen ein Autofahrer.

        • Rebell sagt:

          @Radfuchs ..Der Fuchs ist schlau ,der Radfuchs dumm,denn er fährt immer andersrum!

      • 😂 sagt:

        „Autoverkehr mit Gewalt aus der Stadt vertreiben“

        Das ist Notwehr. Stand so „im Beck“.

      • Radlertrinker sagt:

        Die LuWu war nicht Teil des Stadtratbeschlusses, der durch Bürgerbegehren und Bürgerentscheid aufgehoben wurde.
        Wir brauchen attraktive Alternativen zum Autofahren, damit die Autofahrer, die wirklich auf das Auto angewiesen sind, noch Platz für ihre reichliche Tonne potentiellen Schrott finden.

      • Frau B. sagt:

        @Hans G. – Im Bürgerentscheid ging es um die autoarme ALTstadt – zu dieser zählt die LuWu nicht. Das wurde hier im Forum schon so oft korrigiert. Aber manche wollen das wohl nicht zur Kenntnis nehmen…

      • Sparfuchs sagt:

        Fast kostenfrei wäre übrigeins die Entfernung der Parkplätze gewesen. Diese sind die Haupturesache der Platzprobleme (Abstandsregeln, Deutsche Gesetze, all der Kram, der Ihnen vollkommen egal ist).

        Übrigens wird das Problem erheblich durch den starken Antei von Autos vergrößert, die breiter als 1,85m sind. Also durch vorsätzliche Verschlimmerungen der Autoindustrie und der Kunden.

        • @Milchmädchen sagt:

          „Fast kostenfrei wäre übrigeins die Entfernung der Parkplätze gewesen.“

          Du hast also keine Ahnung, was Baumumsetzungen kosten.

    • : sagt:

      Diese Maßnahme sind schon lange überfällig, weil die Masse an Autofahrenden zu dumm ist verantwortlich, rücksichtsvoll und voraus schauend zu fahren. Ach im übrigen hat sich der Autoverkehr in den letzten 30 Jahren verdoppelt. Im Osten wahrscheinlich nach der Wende verzwanigfacht 🤪🤣

      • Rein.Erwin.Clar sagt:

        Weil die Masse zu dumm ist deshalb gibt es täglich wieviele Autofahrer-Radfahrer Begegnung?
        10?
        (In Halle)
        Wahrscheinlich die Masse.
        Ich könnte heulen weil das halt wirklich deine Meinung ist und schäme mich etwas weil wir ja irgendwie gleich sind.
        Und ein paar denken immer noch wegen dem Klima wird alles den Bach runter gehen ^^

      • Pressesprecher sagt:

        Das mag wohl so sein, auch, weil die Deindustiralisierungen der Ortskerne seit 1990 überproportional gestiegen ist. Welcher industrielle Arbeitsplatz befindet sich denn noch in der Stadt, und wie erreicht man die schön in „Gewerbegebieten“ aufgereihten Neuarbeitsplätze?
        Beispiele zuhauf; Weststraßw Neustadt, Valuepark Buna, Merseburg Nord, Landsberg, Hohenthurm… nebst anderen im schönen Saalekreis

  2. Radfuchs sagt:

    Natürlich beteiligen sich die Radfahrer nicht an den Kosten. Schmarotzer halt.

  3. Radfurz sagt:

    Wieder 350.000 für diese Eierköppe zum Fenster rausgeworfen!

  4. ... sagt:

    Fährt wirklich irgendein Radfahrer durch die unzumutbare Lessingstraße?

    • 10010110 sagt:

      Wann warst du das letzte Mal in der Lessingstraße? Die ist zumutbarer denn je, seit sie als Umleitung für den Autoverkehr extra eine Asphaltdecke bekam.

    • Halles Katze sagt:

      Wird nächstes Jahr zur Hälfte asphaltiert … , oder !?!?

    • Radlertrinker sagt:

      Ansonsten ist die attraktive Möglichkeit, offiziell von der LuWu aus Richtung Steintor in die asphaltierte Gütchenstraße nicht zu vergessen.

  5. Dieter der Verbieter sagt:

    Es hätte eine sehr günstige Maßnahme gegeben: Autoverkehr verbieten.

  6. Hätte hätte Panzerkette sagt:

    Tempo 30 abwärts mit dem Rad und egal auf welchem Weg?
    Da sollte sich die Planerin noch mal um 360 Grad drehen.

    • genau sagt:

      Von Anallenchen lernen heißt siegen lernen.

    • hallenser65 sagt:

      Na, Panzerkette? Warst wohl damals in Mathe (Geometrie) gerade Kreide holen? Frage: was ändert sich, wenn man sich um 360 Grad dreht (außer, dass dir schwindlig wird)? Du schaust wieder in die gleiche Richtung! Also nochmal nachdenken.

      • @Bildungslücke sagt:

        Frag doch mal unser Bärböckchen, die weiß darüber genau Bescheid. Vor allem wenn es um Putin geht.
        (kleiner Tipp: googeln!)

      • War make USA great again sagt:

        hallenser65 hat sich auch wie Bärbockus als Bildungsbürger und braver Lemming vorgeführt.

  7. Miraculix sagt:

    Keine Benutzungspflicht der Radwege finde ich unsinnig. Wo es sie gibt und sie benutzbar sind, sollten sie auch von den Radfahrern benutzt werden.

    • Radlertrinker sagt:

      Benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen müssen gesetzlichen Bestimmungen genügen, dazu gehört auch eine gewisse Breite.
      Um diese zu ermöglichen, müssten alle Parkplätze eingezogen und zahlreiche Bäume gefällt werden.
      Der Zeitverlust weniger Sekunden ist das geringere Übel.

  8. Halles Katze sagt:

    Macht einen zweiten Boulevard aus der Luwu ! Autos raus , Straba max 20 kmh , ansässige Händler versorgen sich mit Lastenrädern selbst und falls noch Gelder übrig sind am Ende … – überdacht sie noch komplett – dann können die Radler auch bei schlechtem Wetter ihre Pflicht austoben …
    Autofahrer werden ihren Weg schon finden im angrenzenden Wohnviertel sind ja genug Straßen vorhanden … !
    Sind doch alle nicht mehr ganz dicht in dieser Stadt !

    • 10010110 sagt:

      […] ansässige Händler versorgen sich mit Lastenrädern selbst […]

      Meinst du die ansässigen Händler wie den Schlüsseldienst oder das direkt gegenüber den Raumaustatter, die sich ohnehin schon einen Scheiß um andere Menschen kümmern und immer die Kreuzung bzw. die Fußwege zuparken? Für die ändert Tempo 30 auch nichts, weil denen die StVO eh scheißegal ist.

      • Handwerkerfreund sagt:

        Beiden Unternehmern wird die StVO nicht egal sein. Sie müssen nur jeden Tag entscheiden ob Sie die nicht vorhandenen Parkmöglichkeiten akzeptieren oder Geld verdienen. Ich persönlich würde mich für Geld verdienen entscheiden um Gehälter und Lebensunterhalt finanzieren zu können.

        • Radfuchs sagt:

          „…Beiden Unternehmern wird die StVO nicht egal sein…“

          So rücksichtslos wie DIE laufend parken, ist denen außer dem eigenen Vorteil alles egal. Behinderung und Gefährdung anderer eingeschlossen.

    • 12345 sagt:

      Schwachsinn

    • jep sagt:

      „Sind doch alle nicht mehr ganz dicht in dieser Stadt !“

      Haben sich Berlin als Vorbild genommen.

  9. Emmi sagt:

    Benutzungspflicht der Radwege aufgehoben? So ein Schwachsinn , wozu dann die Sanierung

    • Radlertrinker sagt:

      Das behebt aber nicht das Problem der notwendigen Breite.
      Diese „anderen“ Radwege stehen dann den Menschen zur Verfügung, denen die Straße vermeintlich zu unsicher ist.
      Das Problem sind dann aber die Kreuzungen ohne Ampeln.

  10. Wurstfach sagt:

    Möchte die Stadt Halle den Radfahrern noch einen Behindertenausweis ausstellen? Wie wäre es mit kostenlosen Fallhelmen für Fußgänger?

  11. Hans-Karl sagt:

    Super, wieder eine Ampel mehr. Es könnte ja sein, der Verkehr kommt mal ins Rollen. Die Siemens-Aktionäre wirds freuen.

  12. Vortheil sagt:

    Dieser autofeindliche Stadtrat muss endlich abgesetzt werden. Schafft lieber endlich ausreichend Parkplätze für die arbeitende Bevölkerung statt noch mehr Geld rauszuwerfen für die Luftpumpen

  13. Halles Katze sagt:

    Achja , bei Komplettüberdachung muss noch die Beschaffung von Kunstschnee im Stadthaushalt berücksichtigt werden – sonst würde das jährliche Chaos dort ausbleiben …

  14. Justitia sagt:

    Super. Wurde auch Zeit.

  15. Winter sagt:

    Für was würde dann die Radwege in der Luwu gemacht ? Wenn Radfahrer ihn nicht benutzen müssen, so habe ich es verstanden. Autofahrer es wird Zeit das wir uns wehren, wir müssen Steuern zahlen auf unsere Autos und was zahlt der Radfahrer?

    • Radfuchs sagt:

      „…Für was würde dann die Radwege in der Luwu gemacht ?…“

      Das werden keine Radwege. Es werden verbreiterte „Schutzstreifen“, von denen man sich erhofft, dass Autofahrer dann nicht mehr verbotswidrig überholen.

      • Falko sagt:

        Das Problem mit dem fehlenden Abstand ist, glaube ich, den wenigsten bewusst. Man sieht es oben schön auf dem Bild, dass Autos eigentlich gar nicht mit 1,5 Meter Abstand überholen können, aber das ist selbst der halleschen Polizei egal (gestern Abend erst wieder erlebt) … und wenn selbst der Polizei die Verkehrsregeln egal sind, dann brauchen wir uns hier nicht über die Forentrolle wundern. Das Einzige, was evtl. hilft, ist die Stadt zu verklagen. Tempo 30 wäre wenigstens schon mal ein guter Anfang. Mal schauen ob es überhaupt dazu kommt.

        • eine böse Luftpumpe sagt:

          nicht nur Polizei, auch Fahrzeuge des Ordnungsamtes haben mich schon ellenbogeneng überholt…
          + heute ein Herr mit Filzhut im riesigen Volvo, während ich auf einem dieser vielgepriesenen Schutzstreifen radelte (schützen also doch nicht soooo sehr, die Dinger)

      • fragjanur sagt:

        Und diese Schutzstreifen braucht dann auch keiner nutzen?

    • Klingeling sagt:

      „…wir müssen Steuern zahlen auf unsere Autos und was zahlt der Radfahrer?“

      Die erwachsenen Radfahrenden zahlen über andere Steuern für die Autofahrenden mit. Die KFZ-Steuern reichen nämlich nicht für die Finanzierung der Infrastruktur und der ökologischen Folgeschäden für/durch private Autos. Ist aber kein Geheimnis.

      • Frodo sagt:

        Na, da solltest du dich mal ernsthaft über die Verwendung der Kfz-Steuereinnahmen informieren. Da bleibt nach Abzug der verkehrlichen Leistungen noch erklecklich Sümmchen für andere Aufgaben über… Aber vlt wird zuviel verschenkt…

  16. nala sagt:

    die hässlichste strasse von halle bitte für immer sperren dann is ruhe.

  17. gleiches Recht für alle! sagt:

    Gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung auch für die bergabfahrenden Radler?

    • GuMo sagt:

      Selbstverständlich. Die StVO gilt für alle Verkehrsteilnehmer.

    • GoogleistdeinFreund sagt:

      Gibt es ein Tempolimit für Radfahrer?
      Eine Höchstgeschwindigkeit fürs Fahrrad ist in Deutschland gesetzlich nicht festgelegt.
      Einfach mal kurz googlen hilft. Es gibt aber natürlich eine Sorgfaltspflicht das man Beispielsweise Fußgänger nicht gefährdet im frei gegeben Bereichen und daher die Geschwindigkeit an das Geschehen anpasst. Das gilt aber nicht für Schutzstreifen, auf denen hat ja keiner was zu suchen außer das Rad. Dennoch muss man ja vorsichtig fahren.

      • Malte sagt:

        Tempolimite gelten nicht nur für einzelne Verkehrsmittel sondern in Gänze für alle und jedes im Geltungsbereih betroiebene Fahrzeug.

  18. Kokolores sagt:

    Absolute Geldverschwendung. Und das sage ich als Radfahrer. Schon jetzt ist ein regelkonformes Überholen mit mindestens 1,5m Abstand quasi unmöglich; diese Regelung wird allerdings durch die jetzige Widmung Fahrradstreifen aufgehoben. Sollten aber jetzt, wie im Text erwähnt, wirklich Schutzstreifen zur Anwendung kommen, die breiter sind als der bisherige Weg, was an sich begrüßenswert ist, so ist wieder ein Überholen mit 1,5m Mindestabstand von Nöten, der nun allerdings wirklich unmöglich einzuhalten ist. Wird wohl trotzdem passieren, also wird sich die Sicherheit der Radfahrer an dieser Stelle wohl kaum verbessern. Im Gegenteil, vermutlich wird man noch enger überholt. Lediglich der größere Abstand zu den parkenden Autos ist hier besser durchdacht. Also, Alternativen:
    1. Sämtliche Parkplätze an der LuWu entfernen und zu einem Radweg machen.
    2. LuWu umwidmen zur Fahrradstraße: Das würde das Aus für den Autoverkehr in der LuWu bedeuten. Die wohl beste Lösung für Radfahrer, aber auch die schlechteste für Autofahrer.
    3. Radverkehrsanlagen entfernen, Tempo 30 und generelles Überholverbot von Fahrrädern (Verkehrszeichen 277.1)
    anlegen. So können alle auf einer Spur fahren und wenn sich alle an die Regeln halten, sollte auch niemand gefährdet werden.

  19. Nice2Have sagt:

    Das Geld kann man sinnvoller verwenden. Als Radfahrer sehe ich in der LuWu jetzt kein Problem. Ich fahre täglich und ist eine der sichersten Straßen auf meiner Strecke. Rechtsabbieger sind ab und zu gefährlich, aber das weiß man und stellt sich darauf ein. Wer nicht Radfahrern kann, soll es lassen. Wenn man ohne Licht und freihändig die LuWu runterknallt, dann hilft keine der Maßnahmen, außer ein ausgefüllter Organspendeausweis.

  20. Whowne sagt:

    Es geht den Linksgrünen natürlich darum das Auto künstlich unattraktiv zu machen. Alles andere is vorgeschoben. Selber schuld, wenn man soetwas wählt.

    • Isso sagt:

      Es geht darum, den Ungebildetetn, Internettrollen und Langsamdenkern zu zeigen, dass das Auto für die meisten als Fortbewegungsmittel im Alltag natürlich unattraktiv ist und nur künstlich gefördert wird. Klar wirst du das nie zugeben, obwohl du das genau weißt. Aber du spielst eben auch keine Rolle.

    • jep sagt:

      So ist es. Merken die meisten aber erst, wenn Autofahren irgendwann strafbar wird.

    • Heinz-Florian Oertel sagt:

      Die „Linksgrünen“ haben in Halle übrigens keine Mehrheit, also entscheiden den oben benannten Sachverhalt offenbar noch andere politische Strömungen….

      • Radfahrer sagt:

        Das ist keine politische Entscheidung, sondern hier wird gerade so das Nötigste getan, um eine rechtswidrige Infrastruktur auf einen Mindeststandard zu heben. Politische Entscheidung wäre, wenn man größere Veränderungen vornehmen würde als ein paar Pinselstriche und Schilderchen.

  21. Ralf sagt:

    Köstlich! Soviel Mimimi einiger Autofahrer wieder. 😀
    Macht so weiter – es ist wirklich unterhaltsam.

  22. Itschi sagt:

    zig tausend Euro für eine Ampelanlage für Verkehrsteilnehmer von denen sich 80% zu 90% an die Verkehrsregeln nicht halten. Schmeißt das Geld doch gleich in die Saale.

  23. Realität sagt:

    „es wird dies und das…“ – „vorberaten, vorgelegt“
    Noch absolut nichts beschlossen 😀

    • Radfuchs sagt:

      Die dürren Radstreifen durch angemessen breite „Schutzstreifen“ zu ersetzen, ist mindestens schon seit 2019 öffentlich bekannte Planung. Es ist also schon 4 Jahre wieder nichts passiert – außer diversen Unfällen natürlich.
      Ich glaube auch eher nicht, dass diese „Schutzstreifen“ für mehr Sicherheit sorgen – im Robert-Franz-Ring klappt das auch nicht. Zudem gibt es m.E. rechtliche Probleme, weil Ampel und Tempo 30 eigentlich nicht gleichzeitig eingerichtet werden darf.

  24. voll irre sagt:

    „Radfahrer etwa an den Haltestellen die Fahrbahn nutzen können“
    Vollkommen irre, die springen schon so oft genug urplötzlich vom Radstreifen auf die Fahrbahn vor Autos – das soll jetzt eine gute Idee sein, ausgerechnet für mehr Sicherheit??? Und nein, kurz Hand raushalten und direkt rüberziehen erzeugt keine Vorfahrt, sondern nur Schwerverletzte…

  25. eine böse Luftpumpe sagt:

    ein Bekannter, der in Erfurt bei Bauplanungen an Straßen beschäftigt ist, hat mir neulich einige offizielle Bestimmungen erläutert:
    Ein auf der Fahrbahn abgeteilter und markierter Streifen ist KEIN RADWEG sondern ein SCHUTZSTREIFEN und muss laut StVO…usw. 1,85 m breit sein (mit Farbstreifen gemessen). An welcher Stelle in der Wuchererstraße gibt es einen Streifen, der so breit ist – die angedeuteten Radwege sind es schon gleich gar nicht…
    In Belgien nennt man diese Schutzstreifen übrigens „Mörderstreipje“
    Ach so, und weil ein Schutzstreifen laut Bestimmung ja kein Radweg ist, besteht auch keine Benutzungspflicht. Und so kann man auch mal überlegen, wo es in Halle überhaupt richtige Radwege gibt (sind dann nicht mehr so viele)

  26. : sagt:

    „Die Stadt Halle (Saale) plant kontinuierlich Maßnahmen, um Radfahren in Halle (Saale) sicherer und attraktiver zu machen.“

    Erstmal: Stadtplanung gibt es nicht. Dafür müsste man einen Plan haben. Hier wird immerhin drauflos gebaut ohne Plan und nur für den Autoverkehr. Zu Fuß gehende und andere Verkehrsteilnehmenden sind nur Störfaktoren.

    Zweitens: Wenn es sicherer werden soll, dann durch weniger Autos. Aber da traut sich keiner ran.

    Auto, Auto über alles, über alles in der Welt.

    • Umweltschutz sagt:

      Tempo 30 in der gesamten Stadt für alle Verkehrsteilnehmer. Bremsende Ampelanlagen sind abzubauen. Den Schilderwald entfernen und Bäume pflanzen. Tempo 70 und 100 für Fernstraßen und Autobahn erst im Abstand zur Stadt einrichten.

  27. Verkehrsplanung auf dem Bierdeckel ausgedacht sagt:

    „In der „LuWu“ sollen dafür unter anderem die Schutzstreifen der Radwege auf die Fahrbahn verbreitert werden, um auf den Radwegen einen größeren Sicherheitsabstand zum fließenden Verkehr zu schaffen.“

    „Weitere Maßnahmen sind die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht, so das Radfahrer etwa an den Haltestellen die Fahrbahn nutzen können.“

    Bei welcher Geburtstagsfeier kommt man auf solche verkorksten Ideen?
    Wozu soll ein Schutzstreifen verbreitert werden,wenn die radwegebenutzungspflicht nicht existent ist? Sinnlose Steuerverschwendung!! Da kann man Radweg bzw. Schutzstreifen doch eigentlich gleich komplett zurückbauen,die fahrbahn wird doch dann eh von PKW und radfahrern gemeinsam genutzt.Oder will sich hier ein ambitionierter Verkehrsplaner ein paar Euronen und viel Händeschütteln einheimsen?
    Wenn ein Radweg nicht benutzungspflichtig ist braucht diesen auch niemand!

  28. lederjacke sagt:

    Bitte die Parkflächen so dimensionieren, dass die Monstertrucks auf keinen Parkplatz passen.

  29. Billigste Lösung! sagt:

    Warum weist man die Radstreifen nicht auf den Straßenbahngleisen aus? In diversen Innenstadtstraßen geht das schließlich auch.

  30. Ex-NVA-Angehöriger sagt:

    Welches kranke Hirn denkt sich nur solchen Blödsinn aus?
    Die LuWu wurde vor einigen Jahren bereits von jeweils 2 Fahrspuren in jede Fahrtrichtung, auf die heutigen Verhältnisse zurückgebaut und eingeengt.
    Das Gleisbett der Bimmel wurde separiert.
    Es ist ein ordentlicher Radweg auf beiden Straßenseiten vorhanden, welchen man gefahrlos nutzen kann, wenn man nicht auf Teufel komm raus provozieren und unbedingt seine Vorfahrt erzwingen will.
    Alle Verkehrsteilnehmer haben sich inzwischen an die, vor ein paar Jahren neu geschaffenen, baulichen Situationen gewöhnt und kommen damit klar.
    Es ist nun gut so, wie es ist.

    Die Benutzungspflicht der Radwege aufheben zu wollen, ist eine bewußte und absichtliche Provokation, denn es gibt etliche Radfahrer, welche dies dann durch genüßliches Blockieren und Langsamfahren auskosten werden.
    (Als Bsp. siehe Abfahrt von der Giebichensteinbrücke zur Talstraße in Richtung Amselgrund…)
    Es gibt einen eindeutigen Bürgerentscheid in dieser Stadt, womit sich die Mehrheit der Bewohner genau gegen solche willkürlichen und bewußt provozierenden Umbaumaßnahmen ausgesprochen haben, aber die Stadtverwaltung und die zuständigen Dezernenten scheint der Bürgerwille völlig am Arsch vorbei zu gehen.
    Und dann wundern sich diese Herrschaften über die sich veränderten Wahlergebnisse und eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Ja liebe Leute, in der halleschen Stadtverwaltung, ja Herr Dezernent… Sie legen es doch förmlich darauf an, die Bürger immer und immer wieder zu provozieren. Ich hoffe, diese Schwachsinnsidee wird nicht zugelassen und abgelehnt.

    • Radfuchs sagt:

      Was ein ordentlicher Radweg ist, davon haben Ex-NVA-Angehörige offenbar keine Ahnung.
      Ein ordentlicher Radweg ist so weit von parkenden Autos entfernt, dass geöffnete Türen nicht in den Radweg hineinragen können. Ein ordentlicher Radweg ist so breit, dass schnellere Radfahrer langsamere Radfahrer mit ausreichend Abstand überholen können. Das sind keine Hirngespinste, nein, solche Lösungen kann man sich in erfolgreicheren Städten der EU ansehen.
      Und mach dir mal die Mühe, die Unfallstatistik einzusehen, von wegen „kommen damit klar“.

      • Ex-NVA-Angehöriger sagt:

        @Radfuchs
        Guten Abend.
        Ich wüßte nicht, daß wir schon zusammen Schweine gehütet hätten.
        Gehen Sie mal davon aus, daß ich weiß, was ein ordentlicher Radweg ist, denn ich bin Autofahrer, Motorradfahrer und Radfahrer in einer Person. Für Sie wahrscheinlich unvorstellbar. Die relativ neuen Radwege in der LuWu sind für mich, wenn ich als Radfahrer unterwegs bin, sehr ordentlich.
        Angenhme Nachtruhe.

        • Radfuchs sagt:

          Kleine Nachhilfe für arrogante Menschenschinder:

          https://www.zeit.de/kultur/2020-01/soziale-medien-hoeflichkeit-anrede-twitter-saskia-esken-rezo

          Ich bin übrigens auch Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer in einer Person, auch wenn sich das einfache Menschen anbrüllende Spießgesellen nicht vorstellen können.

          Zurück zum Thema: Die Radweglösung in der LuWu ist mitnichten in Ordnung. Die Stadt Halle hat sich bisher eher nicht als radfreundlich gezeigt. Die Zustände in der LuWu sind allerdings so unterirdisch, dass Unfallstatistik verbunden mit gesellschaftlichem Druck endlich mal zu einer Reaktion führen.

          • Ex-NVA-Angehöriger sagt:

            @Radfuchs
            Guten Abend. Tut mir leid, aber Sie sind einfach nur habeckdumm.
            Jeder Grundwehrdienstler, auch jeder Spatensoldat der den Dienst an der Waffe ablehnte,war ein NVA-Angehöriger. Wenn Sie, ohne mich zu kennen, mich als „arroganten Menschenschinder“ und „einfache Menschen anbrüllender Spießgeselle“ betiteln, sagt dies sehr viel über Ihren Charakter aus. Sie sind ein völlig verbohrter Radikaler, welcher keine anderen Meinungen gelten läßt und mit dem man nicht reden kann. Sie sind einer dieser radikalen Vertreter einer Minderheit, welche ständig der Mehrheitsgesellschaft die Meinung dieser Minderheit aufzwingen will. So funktioniert Demokratie aber nicht. Auch Typen wie Sie sind dafür verantwortlich, daß die Gesellschaft in diesem Land immer weiter auseinandertrifftet.

          • Radfuchs sagt:

            Ach, jetzt erinnere ich mich! Wir haben doch zusammen Schweine gehütet. Kann mich noch gut daran erinnern, wie du diese süße rosa Sau rangenommen hast.

          • hmm... sagt:

            @Radfuchs
            Das bringt die Diskussion nun bestimmt weiter, deine dümmlichen Bemerkungen.

          • Radfuchs sagt:

            Wer sich mehr als 33 Jahre nach dem wohlverdienten Zusammenbruch der DDR-Diktatur als Ex-NVA-Angehöriger bezeichnet, stellt sich doch nur selbst in die für ihn passende Ecke. Das Siezen im Internet rundet das Bild dann nur noch ab. Dazu passt dann auch nur zu gut, dass du diese räudigen Radstreifchen in der LuWu als ordentliche Radverkehrsinfrastruktur bezeichnest. Ich wünsche guten Flug an der nächsten geöffneten Autotüre, du ****zensiert***

          • @Radfuchs sagt:

            „Wer sich mehr als 33 Jahre nach dem wohlverdienten Zusammenbruch der DDR-Diktatur als Ex-NVA-Angehöriger bezeichnet, stellt sich doch nur selbst in die für ihn passende Ecke.“

            So manch einer sucht lediglich nach einem Namen, den ihm keiner so einfach klauen mag.

          • Arbeiter und Bauer sagt:

            Oder es war einfach die Zeit, wo er zuletzt für sein Einkommen gearbeitet hat. Weißt du natürlich nicht, wie das ist, für sein Einkommen zu arbeiten…

        • eine böse Luftpumpe sagt:

          hierzu noch einer:
          auch ich bin gleichermaßen per Auto, Rad und zu Fuß unterwegs, und auch ich beobachte das übliche Draufhauen auf den jeweils anderen.
          Nur – „ordentlicher Radweg in der Ludwig-Wucherer-Straße“ – die Behauptung ist schon eher eine Provokation…
          und ebenso finde ich viele Baumaßnahmen (und Verschlimmbesserungen) sehr behindernd und provozierend für Verkehrsteilnehmer ohne Auto. Fußgänger + Radler werden recht konsequent an die Ränder gedrängt, auch noch so, dass sie sich garantiert gegenseitig ins Gehege kommen müssen. Z.B. wird an etlichen Haltestellen der Straßenbahn der Radweg genau durch den Wartebereich geführt wird – das kann nur Probleme geben.

      • Pressesprecher sagt:

        Wenn die Straße nicht breit genug ist zum Überholen, habe ich davon abzusehen. Gleiches gilt wohl auch für Radwege und Radfahrer.
        Oder ist eine ordentliche Straße so breit, daß gefahrlos schnellere Autos langsamere Autos mit ausreichend Abstand überholen können?.

        • Radfuchs sagt:

          „…Wenn die Straße nicht breit genug ist zum Überholen, habe ich davon abzusehen. Gleiches gilt wohl auch für Radwege und Radfahrer.
          Oder ist eine ordentliche Straße so breit, daß gefahrlos schnellere Autos langsamere Autos mit ausreichend Abstand überholen können?….“

          Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Von einigen wenigen Sonderfahrzeugen abgesehen erreichen alle Kraftfahrzeuge vom Moped bis zum Lkw einigermaßen zügig 50kmh oder zumindest fast 50kmh. Die gesamte Kolonne bewegt sich also mit einigermaßen gleicher Geschwindigkeit, ohne wesentliche Zeitverluste.
          Auf Radwegen ist die Situation wesentlich differenzierter, manche Radfahrer sind eher nur mit 15kmh unterwegs, andere problemlos mit 25 bis 30kmh. Ohne Überholmöglichkeit bestimmt dann der langsamste Radfahrer die Geschwindigkeit der gesamten Kolonne – sie ist dann für schätzungsweise mindestens ein Drittel der darin eingebundenen Fahrer nur halb so hoch wie angestrebt.

    • 10010110 sagt:

      Es gibt einen eindeutigen Bürgerentscheid in dieser Stadt, womit sich die Mehrheit der Bewohner genau gegen solche willkürlichen und bewußt provozierenden Umbaumaßnahmen ausgesprochen haben […]

      Der Bürgerentscheid bezog sich ausschließlich auf die Aufhebung des vom Stadtradt beschlossenen Gesamtkonzepts für die Altstadt. Da kann man jetzt zwar gundlegende Ansinnen reininterpretieren, aber die Stadtverwaltung ist in keinster Weise daran gebunden, was die Bürger zu einem völlig unabhängigen Thema abgestimmt haben.

      Aber wenn wir schon so argumentieren: die Bewohner des Paulusviertels und der nördlichen Innenstadt – die die LuWu direkt tangiert – haben übrigens mit deutlicher Mehrheit für weniger Autoverkehr in der Altstadt (und damit im weiteren Sinn in der Innenstadt an sich) gestimmt.

      • Malte sagt:

        Sorry, dann sollten wir eine Diktatur von Stadtverwaltungen aufbauen und Stadträte und andere gewählte Gremien ersatzlos abschaffen. Hatten wir ja übrigens schon einmal…

  31. Ex-NVA-Angehöriger sagt:

    @10010110
    Guten Abend.
    Dann wäre es ja naheliegend und geradezu basisdemokratisch, wenn vor solchen einschneidenden Umbaumaßnahmen wieder ein Bürgerentscheid durchgeführt wird.
    Es ist ganz einfach und alle wären zufrieden.
    Angenehme Nachtruhe.

    • 10010110 sagt:

      Es steht dir frei, ein Bürgerbegehren anzuleiern.

    • Naheliegende Frage sagt:

      Für jede Baumaßnahme ein Bürgerentscheid, der wieviele hunderttausend Euro kostet?

      • Frodo sagt:

        Ist aber in anderen europäischen demokratischen Kommunen die Regel bei einschneidenden Veränderungen. Wie machen die das dann bloß?

        • Bilbo sagt:

          Die definieren „einschneidende Veränderungen“ etwas anders als Ex-NVA-Angehörige.

          • aber nur etwas sagt:

            Wer dort wohnt oder häufig durchfährt, für den ist es ganz sicher eine einschneidende Veränderung. Die 355.000€ fehlen übrigens an anderer Stelle, wo sie mit Sicherheit sinnvoller wären.

          • Radfahrer sagt:

            Eine einschneidende Veränderung wird es nur für Autofahrer, die gewohnheitsmäßig in Einmündungen falschparken. Und – hoffentlich – für Autofahrer, die bisher ohne die geltenden Mindestabstände überholt haben. Da allerdings hab ich Zweifel, dass unterbrochene weiße Striche daran etwas ändern werden.

    • Radfuchs sagt:

      Das ist keine „einschneidende Umbaumaßnahme“. Hier wird lediglich etwas weiße Farbe auf die Straße gepinselt und es werden ein paar Fahrradanlehnbügel aufgestellt, der halbherzige Versuch, Autofahrer zur Einhaltung von Verkehrsregeln zu bewegen.

  32. 080858 sagt:

    Das Schönste am ganzen Thema ist das beigestellte Foto. FAHR-RAD WEG ist dort zu lesen. Bei Nutzung der in Deutschland üblichen Groß- und Kleinschreibung ergibt sich ein sehr seltsames Ziel der Demonstration: Fahrrad weg!

  33. mu5 sagt:

    Was wird das erst schön in ein paar Jahren wenn Autofahren für den Normalo leider zu teuer wird und die Herrschaften dank des nicht mehr existierenden Gebrauchtwagenmarktes nicht mal mehr was bekommen für ihre Pracht-SUV ich freu mich drauf. PS: geschrieben von einem neu zugezogenem Wessi der nur Rennrad ohne licht fährt hehe

    • Umgeschaut sagt:

      Dann wird auch der allgemeine Wohlstand eher in Richtung Bürgergeldausleben gehen.

    • Testament nicht vergessen! sagt:

      „von einem neu zugezogenem Wessi der nur Rennrad ohne licht fährt hehe“

      Google mal „Darwin’sche Auslese“.

  34. mu5 sagt:

    Sind auch die einzigen Szenarien wie verkehrswende klappen kann KFZ-VERBOT oder KFZ-SUBVENTIONEN ERSATLOS STREICHEN

    • Malte sagt:

      Sorry, da mußt du schon mal ausführlicher werden. Ich habe bisher für mein Kfz noch keine Subventionen vom Staat bekommen. Bei Bedarf kann ich dir gern alle Kontoauszüge des vergangenen und laufenden Jahres vorlegen…

      • 10010110 sagt:

        Abwrackpräme, schonmal gehört? Dienstwagenprivileg, schonmal gehört? Pendlerpauschale, schonmal gehört?

        • 10010110 sagt:

          Und der billige Anwohnerparkplatz für 30€ pro Jahr amortisiert sich für den Staat auch nicht von alleine.

          • bla sagt:

            Mir kommen gleich die Tränen. Die Stadt verhebt sich hoffentlich nicht an den Anwohnerparkausweisen, die niemand wollte?

        • ICH sagt:

          Wenn ich das schon wieder lese…die Pendlerpauschale ist keine Subventionierung eines Kfz, sondern gilt unabhängig vom Fortbewegungsmittel als pauschalierter Ersatz für Aufwendungen zur Erzielung von Einkommen, nennt man Werbungskosten und selbige fügen sich völlig logisch ins (Einkommen-)Steuersystem ein.
          Abwrackprämie war tatsächlich ne Unverschämtheit, historisch allerdings einmalig (dumm), weil nichts anderes als ein Geschenk zur Bundestagswahl 2009. Das Dienstwagenprivileg ist eine Subventionierung, aber vor allem dient es der Vereinfachung der Besteuerung. Und nicht zu vergessen, nach aktuellen Berechnungen im Zusammenhang mit den Aufschreien 2022 ist der Subventionierungseffekt weit groß, als vielerorts angenommen. Die meisten, die sich aufregen, haben doch überhaupt keine Ahnung von der genauen Ausgestaltung, so dermaßen viel geschenkt gibt es da nämlich gar nicht, das größte Geschenk ist die Unkompliziertheit verglichen mit genauen Kostenaufzeichnungen zB durch Fahrtenbuchmethode (durch selbige würden wahrscheinlich 80% der Anwender mehr Steuern sparen).Und mal ehrlich, wie viele profitieren am Ende überhaupt davon? Wahrscheinlich nicht einmal 1 % der arbeitenden Bevölkerung? Selbiges galt für die Abwrackprämie. Und wenn man dann schonmal dabei ist, die Subventionierungsungerechtigkeiten anzuführen: Tatsächlich richtig unverschämt ist die Kaufprämie für Hybrid-Autos. Die ist ein Witz, eine Anreizsetzung durch eine Legislative aus Verblödeten.

          • Radfahrer sagt:

            Etwa zwei Drittel der jährlich neu zugelassenen Pkw werden auf Betriebe zugelassen. Dass davon dann „wahrscheinlich nicht einmal 1%“ der arbeitenden Bevölkerung“ profitieren, halte ich für eine ziemlich weit hergeholte Behauptung.
            Aber ja, am meisten profitieren von dieser Praxis die Automobilhersteller, die hier politisch gewollt einen relativ stabilen Markt haben. Und ein bisschen profitieren auch Privatleute, die sich Neuwagen nicht leisten könnten oder wollen und ihren Pkw gerne als jungen Gebrauchten kaufen.

  35. Fußgänger sagt:

    Weiß jemand, ob auch Fußwege vom Umbau profitieren. Die Gehwege sind viel zu schmal. Könnte man nicht wenigstens eine Autospur einkassieren?