624 Teilnehmer beim Planspiel Börse der Saalesparkasse: junge Leute setzten auf Tesla, Rheinmetall, Nvidia und Amazon

Am 28. Januar 2025 endete der diesjährige Planspiel Börse Wettbewerb, an dem in diesem Jahr mit einem deutlichen Zuwachs über 113.000 Teilnehmende mitgemacht haben. Schülerinnen und Schüler, Studierende, Azubis und junge Erwachsene nutzten die knapp viermonatige Spielzeit, um sich intensiv mit traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien auseinanderzusetzen. Dabei sammelten sie wertvolle Einblicke in die Funktionsweise der Börse und erweiterten ihr Wissen über die Finanzmärkte. Im Geschäftsgebiet der Saalesparkasse beteiligten sich 624 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 254 Teams.
Die diesjährige Spielrunde war geprägt von einem wechselhaften Verlauf des DAX im Jahr 2024. Nach einem starken Jahresstart, getragen von stabilisierten Energiepreisen und robusten Unternehmensgewinnen, folgte im Sommer eine Schwächephase, beeinflusst durch geopolitische Unsicherheiten und globale Zinserhöhungen. Zum Jahresende erholte sich der DAX jedoch deutlich, angetrieben von sinkenden Energiepreisen, positiven Unternehmenszahlen und der Hoffnung auf eine Stabilisierung der Zinspolitik. Diese Entwicklung führte zu hohen Gewinnen für die Teilnehmenden im Planspiel Börse.
Die Ergebnisse der Teams waren beeindruckend: Die jungen Anlegerinnen und Anleger setzten im Planspiel vor allem auf Tesla, Rheinmetall, Nvidia und Amazon. In der diesjährigen Spielrunde haben sie mit rund 1,4 Millionen virtuellen Handelsaufträgen einen Gesamtumsatz von über 5 Milliarden Euro erzielt.
Das bedeutet, dass in nur vier Monaten Spielzeit das Handelsvolumen erreicht wurde, das dem einer gesamten Sparkasse entspricht – ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie die jungen Teilnehmenden durch eine breite Streuung ihrer Investments über verschiedene Branchen, insbesondere Technologie, Konsumgüter und Industrie, die Marktdynamik gezielt nutzen konnten.
Beim Planspiel Börse werden nicht nur die Teams mit der höchsten Depotgesamtwertung, sondern auch die Teams mit den nachhaltigsten Geldanlagen prämiert. In der Depotgesamtwertung steigerte das Gewinnerteam „BBC69“ des Domgymnasiums Merseburg das Startkapital von 50.000 Euro auf 61.902,79 Euro. In der Nachhaltigkeitsbewertung erwirtschaftete das Team „ALQ“ des Georg-CantorGymnasiums in Halle (Saale) den höchsten Nachhaltigkeitsertrag mit 2.229,99 Euro.
Außerdem erreichte die Gruppe „BMSV-Trading“ der Saalesparkasse mit einem Depotgesamtwert von 58.090,55 Euro sowohl den ersten Platz in der Kategorie Depotgesamtwertung im Azubi-Wettbewerb der Saalesparkasse als auch in SachsenAnhalt. Die nachhaltigste Anlagestrategie im Azubi-Wettbewerb der Saalesparkasse verfolgte das Trio „Ackermann Gedenkgruppe“ mit einem Nachhaltigkeitsertrag von 112,68 Euro, die es mit dieser Leistung auch in der Nachhaltigkeitswertung SachsenAnhalt auf den dritten Platz schafften.
Stephan Hollbach, Leiter der Filiale Gotthardstraße, ist von den Ergebnissen der Siegerteams begeistert: „Wir freuen uns über den Erfolg der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Planspiel Börse. Als Saalesparkasse ist es uns ein zentrales Anliegen, die finanzielle Bildung junger Erwachsener in unserem Geschäftsgebiet zu fördern, damit diese den verantwortungsvollen Umgang mit Geldanlagen üben und lernen können, um in Zukunft eigene Finanzentscheidungen fundiert treffen können.“
Am 1. Oktober 2025 startet das Planspiel Börse in die nächste Spielrunde. Die Saalesparkasse veranstaltet das Planspiel Börse im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur Finanzbildung. Beim Planspiel Börse handelt es sich um ein onlinebasiertes Lernspiel, an dem verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Wettbewerben teilnehmen können. Alle Teilnehmenden erhalten ein Depot mit einem virtuellen Kapital, das es durch Käufe und Verkäufe von konventionellen und nachhaltigen Wertpapieren zu steigern gilt. Ziel des Planspiels Börse ist es, die Teilnehmenden auch im Hinblick auf die persönliche Finanzplanung mit den Kapitalmärkten und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen vertraut zu machen. Neben Sparkassen in Deutschland sind auch Teilnehmende aus Frankreich und Luxemburg sowie Lateinamerika, Albanien und Vietnam dabei. Weitere Informationen gibt es auf planspiel-boerse.de.
Das ist gut, nur so kommt man weg vom verlustreichen Sparen. Allerdings sollte man wissen, dass die Börse die Zukunft handelt, und da sind die im Titel genannten Aktien schon zu hoch oder gar auf dem absteigenden Ast. Man sollte erstmal entscheiden: will man investieren (ETFs, Value-Titel) oder spekulieren ( Hype-Aktien, Derivate)? Kurzfristige Spiele gewinnt natürlich wer gut spekuliert, im wahren Leben sollte man aber eher investieren, und wer viel Geld hat kann auch mit ein paar Prozent spekulieren. Bei Tesla würde ich daher shorten. Am Ende ist das Auf und Ab der Börse aber kein Problem, das Sparkonto schlägt man wigentlich fast immer. Natürlich nicht bri den Depot- und Handelskosten der Sparkasse, die sind Renditekiller. Lieber zum Neobroker!! Das ist Lehrsatz Nr. 1: Kosten. und Spreads klein halten. Rentiert immer!
unter deinem Text fehlt noch “ dies ist keine Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes“.. ansonsten aber alles richtig..
Auf Tesla-Aktien setzen ? Keine gute Idee, nicht einmal für Musk-Fans. Verkaufszahlen ansehen hätte genügt. 70% Umsatzverluste seit Elon Best-Buddy von Donald Trump ist.
Genau das, was man in junge Gehirne pflanzen muss: Börsengewinne erzielen wollen, statt sich mit ehrlicher und nützlicher Arbeit am Wohlergehen des Landes und der Gesellschaft zu beteiligen.
Du hast den wahren Sinn von Börse nicht verstanden. In Deiner Sprache: Börse ermöglicht dem Proletariat sich am Produktionskapital zu beteiligen und finanziert Firmen durch Volksbeteiligung ( IPO, Kapitalerhöhung). Jetzt verstanden.
Jetzt sind aber die Weidel-Fan gefragt! Ihr müsst unbedingt Tesla kaufen! Ihr könnt doch den größten durchgeknallten Förderer der der als rechtsradikaler Verdachtsfall geltenden AfD nicht hängen lassen! Legt euren Stolz doch mal beiseite und fahrt elektrisch!
Mit Rheinmetall hast du also kein Problem? Das was die herstellen, tötet irgendwo auf der Welt Menschen.
Ja, korrekt. Wenn mir einer eine Waffe vor die Nase hält bin ich gern in der Lage mich zu wehren (auf Staaten bezogen, nicht auf freien Waffenbesitz). Die Putins dieser Welt hätten gern eine unbewaffnete Welt (ausgenommen Russland selbst). Dann könnten sie sich widerstandslos nehmen was sie wollen. Ich will keinen Rubel auf unserem Gebiet. Ich will keinen Autokraten als Chef! Aber die AfDler tun ja keinem weh wenn sie Tesla fahren. Im Gegenteil. Dann mag euch vielleicht sogar der eine oder andere Klimaaktivist! Sieh es positiv. Ach, ich vergaß, AfD und positiv, das beißt sich. Angst und Schrecken vorm bösen schwarzen Mann ist ja da eher an der Tagesordnung. Ich hab mit einem solchen heute ein Bier getrunken. Was? Ich lebe noch? Wie ist das möglich?
Hältst du die AgD allen Ernstes für eine Abrüstungspartei, nur weil sie irgendwo „Frieden“ hinschreibt?
Wieder mal hübsch am Inhalt vorbeimanövrieren? Wenn du über „AgD“ (was immer das auch heißen soll) palavern möchtest, such die ein anderes Forum.
Die AgD hat doch ebenfalls Aufrüstung gefordert.