Halle in 1:500: haptisches Tastmodell der Altstadt auf dem Marktplatz
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Andere Städte haben so etwas schon längst. Das wäre doch auch für Halle (Saale) eine tolle Idee, fand die SPD. Und die Mehrheit des Stadtrats schloss sich in einem interfraktionellen Antrag an: die Stadt soll ein haptisches Modell an zentraler Stelle bekommen. Mit dem Lions-Club und dem Stadtmarketing wurden Partner gefunden. Und am Donnerstag wurde nun das touristische Tastmodell im Maßstab 1:500 auf dem Marktplatz eingeweiht. Es gewährt neue Einblicke auf den historischen Altstadtkern Halles innerhalb der sechs Ringstraßen.
Das Tastmodell, mit einer aus Bronze gegossenen Platte und einem Sandstein-Sockel, ermöglicht Gästen und Einheimischen zentral auf Halles Marktplatz am Roten Turm ein fühlbares Stadterlebnis und einen Überblick zu touristischen und historischen Alleinstellungsmerkmalen Halles. Das haptische Relief ist barrierearm gestaltet und bietet blinden und sehbeeinträchtigten Menschen nachfühlbare Eindrücke mit 33 touristischen Sehenswürdigkeiten, die auch in Brailleschrift gekennzeichnet sind. Mit einer Höhe von 80 Zentimeter können Kinder und Rollstuhlfahrende das Modell, mit einer Grundfläche von 1,70 x 1,13 Meter, ebenfalls gut handhaben.
“Ich bin echt froh, dass es jetzt da ist”, sagte Stadtmarketing-Chef Mark Lange. Denn der Weg war gar nicht so einfach. Es musste ein Künstler gefunden werden. Dazu kamen noch Abstimmungen mit dem Denkmalamt zum Sockel. Dieser besteht aus 2,4 Tonnen Sandstein aus der Sächsischen Schweiz. Es sei eine schöne Bereicherung und Ergänzung auf dem Marktplatz, sagte Bürgermeister Egbert Geier.
Ein QR-Code zum Halle Audio-Guide der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH bietet zudem eine hörbare Stadtführung. Das Hinweisschild dafür wird in den kommenden Tagen angebracht. Dank finanzieller Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt aus der Landesaktion „einfach machen – Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft“ mit dem Förderverein Lions Club Halle (Saale) konnte das haptische Tastmodell mit dem Bildhauer Egbert Broerken umgesetzt werden. Der Nordrhein-Westfale hat bereits mehr als 80 haptische Tastmodelle für deutsche Städte gestaltet.
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Das Ding wird sicherlich in wenigen Tagen vollständig zertrümmert und kaputt randaliert werden. Etwas anderes ist in Hölle/S. nicht zu erwarten. Alternativ wird es von Buntmetalldieben abmontiert und weggeschafft.
Gähn
Leider in Halle nicht auszuschließen.
Ein bunter Farbanstrich wird wohl das Mindeste sein.
Ich würde mich freuen, wenn ich diesmal nicht recht hätte..
Da bekommen die Besucher für ihre Bettensteuer aber schon einiges geboten. Sowas spricht sich natürlich auch rum (‚He, die haben da auch so Fühl-Dings, fahr mal hin und probier es aus.‘).
Werden die Baulücken und sonstigen Bausünden dann auch nach und nach verfüllt, wenn sich das Stadtbild ändert?
Wer genau soll darauf antworten?
Google mal „rhetorische Frage“, Blödi.
War das wieder so eine zum bloßstellen?
Ich bezweifle dass dieses Modell lange vollständig ist.
Hoffentlich ist es mit der Videoüberwachung abgedeckt. Sonst wäre es sehr schade darum.
Denn Videoüberwachung verhindert … … … ja was denn eigentlich?
Weil die Videoüberwachung auch so viel bringt…
In anderen Städten sind solche Modelle schon länger installiert. Wäre schlimm, wenn die ganzen Pessimisten hier recht haben sollten. Aber dann hat es die Stadt nicht anders verdient. Jedoch wird dieses komische Herz auch nicht 24h bewacht und ist noch da.
Die Landesaktion heißt „Einfach machen“. Dieses Konzept scheint den meisten von euch nicht vertraut zu sein – ihr kennt nur „einfach meckern“.
Wow – wie die meisten Kommentatoren auch dies wieder schlecht reden! Typisch Halle. Alles ist schlecht, sinnlos und wird zerredet. Manche lechzen ja nur danach, dass diese Modell zerstört wird. Mann geht in euren Keller und verschanzt euch dort. Dann erspart ihr uns zukünftig solche negative Kommentare!
Wer für so etwas Geld übrig hat soll aufhören zu jammern