Pflegenachwuchs aus Nordafrika: Zwölf junge Menschen aus Marokko und Algerien starten Ausbildung in Halle und finden neues Zuhause in WG-Apartments

Ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der Pflege: Zwölf junge Frauen und Männer aus Marokko und Algerien haben am 10. September 2025 ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft an der Euro Akademie Halle begonnen. Das Projekt ist das Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation zwischen der ESO Education Group, drei halleschen Pflegeeinrichtungen und der GWG Halle-Neustadt.
Die Auszubildenden, die bereits in ihren Heimatländern Deutschkenntnisse erworben haben, absolvieren den praktischen Teil ihrer dreijährigen Ausbildung bei der Volkssolidarität Stiftung Halle, Medi Mobil sowie dem Cura SeniorenCentrum Halle Lutherbogen. Ziel des Projekts ist es, qualifizierten internationalen Nachwuchskräften nicht nur eine berufliche Perspektive in Deutschland zu bieten, sondern sie auch langfristig für die Region zu gewinnen.
Ein zentrales Element des Integrationskonzepts ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Die GWG Halle-Neustadt stellt den jungen Menschen möblierte Apartments und WG-Zimmer in der Blockhouse City zur Verfügung – der jungen Marke der GWG für Studenten und Auszubildende. So können sich die neuen Azubis von Beginn an auf ihre Ausbildung konzentrieren.
„Das Projekt zeigt, wie erfolgreich Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten können, wenn es um die Zukunft der Pflege geht“, sagt Cornelia Heyner, Fachbereichsleiterin Pflege an der Euro Akademie Halle. „Der Pflegenotstand ist längst Realität, und junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen wird immer schwieriger. Umso wichtiger ist es, auch internationalen Fachkräften eine Perspektive in diesem Bereich zu eröffnen.“
Zum offiziellen Startschuss des Projekts trafen sich alle beteiligten Partner zur feierlichen Mietvertragsunterzeichnung im Sitz der GWG Halle-Neustadt. Ines Balzer, Bereichskoordinatorin Wohnungswirtschaft bei der GWG, betont die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements:„Es ist schön, diese besondere Aufbruchstimmung zu erleben, wenn ein Projekt von der Idee in die Praxis übergeht. Unsere Teams haben in den letzten Wochen eng zusammengearbeitet, um den Azubis einen reibungslosen Start in ihr neues Leben zu ermöglichen.“
Auch über die Wohnungsvermittlung hinaus begleitet die GWG die Auszubildenden. Bei alltäglichen Fragen – etwa zu Mietverträgen oder zum Leben in Halle – stehen die Kundenberaterinnen und Kundenberater mit Rat und Tat zur Seite. Balzer hofft, dass das Modellprojekt Signalwirkung hat: „Wir wünschen uns, dass dieses Projekt Schule macht und zeigt, wie viel möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Mit dem Ausbildungsstart der zwölf Pflegekräfte aus Nordafrika ist ein wichtiger Schritt getan – für eine bessere Zukunft in der Pflege und für eine Willkommenskultur, die über das Berufsleben hinausreicht.
Foto: GWG Halle-Neustadt
Prima. Hier sollte es mehr davon geben. Dies ist eben der Unterschied. Diese jungen Menschen wollen arbeiten und sich im Leben verbessern, einen guten Lebensstandard zu erhalten… andere sind seit 2015 hier und freuen sich über die staatlichen Zuwendungen und wollen nicht arbeiten.
Unterstellung, der die Zahlen widersprechen.
Du erzählst Blödsinn. Ich bin mir sicher, die meisten Flüchtlinge wollen arbeiten, aber sie dürfen vielfach nicht. Aber wieso man jetzt über jede popelige besetzte Stelle eine Pressemitteilung schreiben muss, erschließt sich mir trotzdem nicht.
Andere sind seit 2015 Hier und dürfen immer noch nicht arbeiten….obwohl sie gerne würden.
Und viele Eingeborene liegen schon seit 2005 auf der faulen Haut und wollen nicht arbeiten, aber regen sich ständig auf, dass ihnen Jobs, die sie eh nicht machen wollen, „weggenommen“ werden.
@Super:
Sie verpacken Ihr Gift in Lob.
Und Sie verallgemeinern. Gucken Sie sich doch mal um, wo die ehemals Geflüchteten heute arbeiten. Vergessen Sie nicht, z. B auch in Büros oder in Kliniken zu schauen, dort egal ob in der Pflege oder bei den Ärzten.
Angesichts von Millionen Migranten dürfte Deutschland kein Facharbeiterproblem haben. Oder wollen diese Menschen gar nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen, sondern wissen um die Leistungen des deutschen Sozialsystems?!
Die Jungs demnächst bestimmt kuul bei Soran als Aufstocker beschäftigt, anstatt sich in der Pflege abzubuckeln 🙂
Und bleibst weiter beim Bürgergeld.
Und du bleibst bei deinen sinnfreien Kommentaren.
Beeindruckend.
Ich wünsche allen einen guten Start und das sie ihre Ausbildung nicht abrechen, sondern wenn es auch mal schwierige Tage gibt durchziehen!