Pfefferspray-Eklat im Bankers Club Halle mit zwei verletzten Sicherheitsleuten: Veranstalter äußern sich nach Show-Abbruch

Nach der abrupt beendeten Veranstaltung im Bankers Club am vergangenen Wochenende haben sich die Veranstalter der Partyreihe ON FIRE nun öffentlich zu Wort gemeldet. Grund für den Abbruch: Eine Eskalation im Toilettenbereich, bei der es zu einem Pfefferspray-Einsatz sowie tätlichen Angriffen auf das Sicherheitspersonal kam.
„Wegen einer Auseinandersetzung im Toilettenbereich mit Pfefferspray-Einsatz und Angriffen auf die Security mussten wir die Show abbrechen“, heißt es in einem Statement der Crew. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, jedoch aus Gründen der Sicherheit unvermeidlich gewesen. Man bedauere den Abbruch – insbesondere gegenüber den angereisten Berliner DJs sowie der beteiligten Crew aus Leipzig.
Neue Sicherheitsmaßnahmen angekündigt
Als Konsequenz aus dem Vorfall ziehen die Veranstalter nun klare Linien: Null-Toleranz-Politik, verstärkte Einlasskontrollen sowie die Möglichkeit zu permanenten Hausverboten für Störenfriede. Künftig wird die finale Entscheidung über den Einlass gemeinsam von Veranstaltern und Security getroffen.
„Respekt ist Pflicht. Belästigung, Lurking, Posergehabe, Stress? Raus.“, so die deutliche Botschaft. Ziel sei es, wieder ein sicheres und respektvolles Umfeld für Gäste und Künstler:innen zu schaffen.
Qualität vor Quantität
Auch inhaltlich zieht ON FIRE Konsequenzen. Man wolle sich künftig stärker auf den „echten Vibe“ konzentrieren: „Lieber 150 mit echtem Vibe als 350, die nix beitragen“, heißt es im Statement. Die Veranstalter versichern, die Geschehnisse der Nacht sorgfältig aufzuarbeiten – mit dem klaren Ziel, gestärkt zurückzukommen.
Trotz des Abbruchs zeigen sie sich dankbar: „Danke an die Gäste, die ruhig geblieben sind.“ Die Reihe ON FIRE soll auch weiterhin laut, energiegeladen – aber eben „korrekt“ bleiben. Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung – mit überarbeiteten Strukturen und geschärftem Profil.
Stadtbild eben.
Wer waren die Asis?
Darf man nicht sagen, sonst ist man entweder Rassist (bei Ausländern) oder sozial kalt ( bei deutschen Asis). Aber Posergehabe etc. – na, wer macht das denn gerne ….
„Als Konsequenz aus dem Vorfall ziehen die Veranstalter nun klare Linien: Null-Toleranz-Politik, verstärkte Einlasskontrollen sowie die Möglichkeit zu permanenten Hausverboten für Störenfriede. Künftig wird die finale Entscheidung über den Einlass gemeinsam von Veranstaltern und Security getroffen.“
Ein Ingenieur muss das Rad nicht ständig neu erfinden, er entwickelt auf Grundlage vorhandenen Wissens. Gesellschaftlich hat man den Eindruck, dass man wieder in der Steinzeit angelangt ist, was funktioniert hat, hat man solange abgeschafft, bis nichts mehr funktioniert; nun beginnt man allmählich, nach bitteren Lektionen, zum Selbstverständlichen zurückzukommen.
Du weißt alles schon vorher, bist aber ziemlich weit hinten im Vergleich.