Grippewelle im vorigen Winter war hart: Barmer rät zu Impfungen, vorige Woche zwei Neuerkrankungen in Halle (Saale)

Die Grippewelle sorgte zu Beginn dieses Jahres für hohe Krankenstände in Sachsen-Anhalt. Die BARMER ruft deswegen dazu auf, sich mit einer Grippeschutzimpfung besser zu wappnen. Zuletzt hatten sich immer weniger Menschen gegen Influenza impfen lassen: „Eine Grippeinfektion kann zu schweren Krankheitsverläufen und Komplikationen führen. Chronisch Kranke, Schwangere und ältere Menschen gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen. Aber auch Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sollten sich gegen Influenza impfen lassen“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen-Anhalt.
Heftige Grippewelle bei sinkenden Impfzahlen
Die Grippesaison 2024/2025 verlief in Sachsen-Anhalt deutlich heftiger als in den Jahren zuvor. Das geht aus einer BARMER-Analyse zu Arbeitsunfähigkeiten hervor. Die Grippesaison erreichte ihren Höhepunkt in der Kalenderwoche 9/2025 (24.02.-02.03.2025), in der die BARMER 4,13 grippebedingte Krankschreibungen je 1.000 Versicherte registrierte. Während der Grippewelle 2023/2024 waren in der Spitze nur etwa halb so viele BARMER-Versicherte krankgeschrieben, nämlich 2,22 je 1.000. Aktuell ist die Situation in Halle (Saale) noch ruhig. Nur zwei Fälle wurden in der vergangenen Woche registriert.
Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Schadens durch hohe Krankenstände sollten Arbeitgeber Möglichkeiten prüfen, die Impfquote ihrer Beschäftigten zu erhöhen, zum Beispiel in Abstimmung mit einem Arbeitsmediziner. Nach einer Auswertung der BARMER haben sich in den vergangenen Jahren immer weniger Menschen gegen Grippe impfen lassen. Im Jahr 2024 waren es in Sachsen-Anhalt rund 380.000 gesetzlich Versicherte, die eine Grippeschutzimpfung in einer Arztpraxis erhalten haben. Das waren rund 23 Prozent weniger als im Jahr 2020.
Impfung jedes Jahr notwendig
Da sich Grippeviren ständig weiterentwickeln, sollte eine Schutzimpfung jährlich vor Beginn der Grippesaison erfolgen. Der Organismus benötigt nach Verabreichung des Impfstoffs etwa 14 Tage, bis Antikörper aufgebaut sind. Die BARMER übernimmt die Kosten für eine Grippeschutzimpfung unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe. In der Regel impfen Hausärztinnen und Hausärzte gegen Grippe.
Doch schon 2 Neuerkrankungen Ende Oktober. Da sind die Praxen sicher schon kurz vorm Kollaps. Ich vermute, der nächste Grippelockdown wird wohl bald kommen.
„…der nächste Grippelockdown…“
Gab es denn schonmal einen Grippelockdown?
Damit hätte man um 1918 sehr viel Tote verhindern können. Aber selbst da gab es keinen, paradoxerweise aber schon die gleichen Verharmlosungen. Ganz ohne „social media“….
Was hat das mit meiner Frage an *Gundula* zu tun?
Es war eine Ergänzung.
Vor allem keine Hysterie deines Menschentypus 😌
Und jeder Hausarzt muss dann die Arbeitszeit aufbringen und die Impfungen einzeln abrechen….Wäre es nicht sinnvoller, dass die Kassen in einen „Impftopf“ einzahlen, und es gäbe wieder spezielle Impfstationen, oder sogar mobiles Impfen, für jeden kostenlos? Würde das nicht zu ner besseren Impfquote, mehr Akzeptanz, besserer Versorgung führen?
Du kannst Dich auch in der Apotheke impfen lassen.
Ich trinke regelmäßig Bier und lebe auch sonst gesund . So bin ich auch durch CORONA gekommen .
Nicht jeder hat die gleichen Gene wie du.
Dich wird niemand vermissen.