Sachsen-Anhalts AfD-Chef: Multikulti „widerlich + ekelhaft“

Sachsen-Anhalts AfD-Chef André Poggenburg hat sich nach dem Selbstmordanschlag in Ansbach zu Wort gemeldet. Es bestätige sich wieder „Terror durch Migration“, schreibt der Politiker bei Twitter. weiter heißt es: „widerlich + ekelhaft + unverantwortlich sind alle die dieses Multi-Kulti wollen!“
Bereits nach dem Amoklauf von München hatte sich Poggenburg mit drastischen Worten gemeldet und schrieb bei Twitter: „Unser Mitgefühl den Hinterbliebenen und Verletzten, unser Abscheu den Merklern und Linksidioten die Mitverantwortung tragen!“ Weiter schreibt er: „Ausländische Presse berichtet lange von Islamterror in München. Deutsche verblendete GutmenschInnen geifern aber herum. Ihr habt Mitschuld!“
Seine Tweets hatten bereits am Samstag heftige Reaktionen hervorgerufen. Der SPD-Abgeordnete Rüdiger Erben reagierte mit den Worten: „der Mann ist das absolut Letzte, was in diesem Land rumläuft.“ Und Sebastian Striegel (Grüne) warf wegen Poggenburgs Äußerungen die Frage auf: „Charakterlich geeignet, das Land Sachsen-Anhalt u seine Bürger*innen als Vizepräsident zu vertreten?“ Und Eric Eigendorf (SPD) meinte zu Poggenburgs Kommentar: „Zum Frühstück fast in den Kaffee gekotzt … Widerlicher Typ.“ Und der CDU-Europaabgeordnete Sven Schulze schrieb bei Twitter in Richtung Poggenburg: „Sie sind echt der größte Spinner der in #SachsenAnhalt zu finden ist!“ Wulf Gallert (Linke) schrieb, die CDU solle sich nun klar von Poggenburg als Landtags-Vize distanzieren.
UPDATE: Inzwischen hat André Poggenburg seinen Tweet wieder gelöscht.
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