Angetrunkener Fahrgast im ICE beschimpft Reisende und wehrt sich gegen polizeiliche Maßnahmen
Am Montagmorgen, den 9. August 2021 informierte die Notfallleitstelle der Bahn das Bundespolizeirevier Halle gegen 07:00 Uhr über einen pöbelnden Fahrgast im Intercity Express von Berlin – Südkreuz nach Halle. Dieser belästigte andere Reisende sowie das Zugpersonal und sollte demnach beim nächsten Halt am Hauptbahnhof Halle von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden.
Eine Streife der Bundespolizei erwartete den etwas verspäteten Zug auf Bahnsteig 6. Bei Erkennen der Bundespolizisten versuchte der 42-Jährige unbemerkt in einen hinteren Wagen zu gelangen, konnte aber aufgrund der genauen Personenbeschreibung zügig ermittelt werden. Den Aufforderungen der Beamten, stehen zu bleiben, kam der Mann nur widerwillig nach und reagierte auf die Mitteilung, dass er von der Weiterfahrt ausgeschlossen sei sofort verbal aggressiv.
Den Zug verließ der Deutsche nicht freiwillig, so dass er von den Beamten geführt werden musste. Auf dem Bahnsteig widersetzte der Mann sich dem Haltegriff der Beamten erheblich mittels Gegenstemmen, Wegziehen und Herauswinden, so dass er gefesselt werden musste, um ihn zur Feststellung seiner Identität zur Dienststelle mitzunehmen. Darauf reagierte der Mann noch aggressiver und beleidigte die Beamten mit einem beachtlichen Schimpfwortschatz.
Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen fanden die Bundespolizisten anstatt eines Identitätsnachweises ein Cliptütchen mit circa 0,6 Gramm vermutlich Cannabis. Der Abgleich der eigens von ihm gemachten Angaben zur Person mit dem polizeilichen Informationssystem bestätigte die Identität des Mannes zweifelsfrei.
Eine Überprüfung dieser personenbezogenen Daten mit dem polizeilichen Fahndungsbestand ergab, dass der schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann gleich vier Mal wegen unterschiedlicher Delikte, unter anderem Sachbeschädigung, gesucht wurde, da er derzeit ohne festen Wohnsitz ist und unbekannten Aufenthaltes war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,71 Promille.
Nachdem der 42-Jährige sich beruhigt hatte und alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte er die Dienststelle mit drei druckfrischen Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubtem Drogenbesitz wieder verlassen.
Der Mann ist angetrunken und kann nichts dafür, nehmt doch mal Rücksicht.
Ausserdem ist er ein Deutscher, also alles gut!
Genauso sehe ich das auch. Früher durfte man sogar im Zug saufen
… liest das eigentlich jemand gegen? Welche Weiterfahrt, der Zug endet in Halle. Die Chronologie zur Identitätsfeststellung passt auch nicht. Und ob er sich als Deutscher identifiziert hat, geht auch nirgends hervor.
Offenbar bist du noch nie Bahn gefahren. Der ICE endet nicht in Halle, Träumerle
Ein Zug fährt und endet nich, klar
„…..konnte er die Dienststelle mit drei druckfrischen Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubtem Drogenbesitz wieder verlassen….“
Na dann auf ein Neues