AOK Sachsen-Anhalt hebt Zusatzbeitrag von 1 auf 1,3 Prozent an
Laut aktueller Prognose des Schätzerkreises zur GKV-Finanzentwicklung fehlen im Gesundheitsfonds 2024 voraussichtlich drei Milliarden Euro. Um das Defizit auszugleichen, zog der Bund in den letzten Jahren Rücklagen vieler Krankenkassen ein – allein die AOK Sachsen-Anhalt musste 467 Millionen Euro abführen. Diese Gelder wollte die Krankenversicherung eigentlich dafür verwenden, ihren Beitragssatz stabil zu halten und künftig ihren Versicherten weitere zusätzliche Leistungen zu ermöglichen.
Gleichzeitig haben die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen vor dem Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt keinen Halt gemacht und sorgten für deutliche Kostensteigerungen. So hat die AOK Sachsen-Anhalt in 2023 beispielsweise für Krankenhausbehandlungen rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind rund 90 Millionen Euro mehr als noch in 2022.
Unterfinanziertes Gesundheitssystem zwingt AOK zur Anpassung
„Wieder fehlen Milliarden im Gesundheitsfonds und wieder werden die Beitragszahlenden der gesetzlichen Krankenversicherung herangezogen. Es kann nicht so weitergehen, dass Versicherte und Arbeitgeber mit ihren Beiträgen die Zeche für dieses chronisch unterfinanzierte Gesundheitssystem zahlen. Wir brauchen endlich nachhaltige Lösungen“, sagt Susanne Wiedemeyer, Vorsitzende des Verwaltungsrats der AOK Sachsen-Anhalt und Vertreterin der Arbeitnehmerseite.
Der Vertreter der Arbeitgeberseite, Uwe Schomburg, stimmt zu: „Die Rezepte dafür liegen seit geraumer Zeit auf dem Tisch. Wirksam entlasten würde beispielsweise das Absenken der Mehrwertsteuer bei Arzneimitteln“.
AOK-Zusatzbeitrag unter dem der meisten anderen Kassen
Im Durchschnitt beträgt der Zusatzbeitrag aller gesetzlichen Krankenkassen 1,7 Prozent. Mit dem neuen Zusatzbeitrag von 1,3 Prozent bleibt die AOK Sachsen-Anhalt unter dem der meisten anderen Krankenkassen. Alle Leistungen und Services, wie etwa die persönliche Beratung in den 44 Kundencentern in ganz Sachsen-Anhalt, bleiben in vollem Umfang erhalten.
Der Beitragssatz einer Krankenkasse setzt sich aus dem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent und einem individuellen Zusatzbeitrag zusammen. Dieser wird jeweils zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen.
Die Aufsichtsbehörde, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, muss den neuen Zusatzbeitrag genehmigen, bevor dieser am 1. Januar 2024 in Kraft treten kann.
„Der Vertreter der Arbeitgeberseite, Uwe Schomburg, stimmt zu: „Die Rezepte dafür liegen seit geraumer Zeit auf dem Tisch. Wirksam entlasten würde beispielsweise das Absenken der Mehrwertsteuer bei Arzneimitteln“.“
Die Grenzen dicht und Illegale abschieben wäre viel wirkungsvoller.
Wir zahlen gerne (mehr).
Arbeit länger und härter.
Tja, die Ampel füllt ihr Haushaltsloch auch durch Zugriff auf Versichertengelder, die ihr nicht gehören.
Aber ihr zahlt das sicher gerne für die große Transformation.
Jahrelang immer die erste Wahl… nun wird’s halt TK, Hkk wer auch immer bei diesem lustigen Spiel um Grundversorgung…. Kann man nicht erfinden über 100 KK mit jeweils eigenen Vorstand und Firmenwagen nicht nur DDR waren da besser Blick nach Österreich = auch nur 1 KK für alle…
Laut aktueller Prognose des Schätzerkreises zur GKV-Finanzentwicklung fehlen im Gesundheitsfonds 2024 voraussichtlich drei Milliarden Euro.
Waren etwa die Impfdosen zu teuer? Wurde durch Maskendeals zuwenig verdient? Gibt es zuviele Leistungen für jene die nicht in die Gesundheitssysteme einzahlen? Sind die Gehälter der KK-Vorstände zu hoch? Hat man zuviel Weihnachtsgeld gezahlt? Hat Putin schuld oder die Hamas? Oder gar der Klimawandel? Wozu gibt es eigentlich die prozentual festgelegten KK-Beiträge,wenn dann trotzdem nach Gutdünken ein Zusatzbeitrag erhoben werden kann? Wieso haben verschiedene Krankenkassen verschiedene Tarife,bezahlen die etwa Leistungen nach dem Auswürfel-Prinzip? Kann der Bund diese Fragen beantworten?
Willst du etwa den göttlichen Lauterbach in Frage stellen? Ab sofort giltst du als „umstritten“, rechts und bist Verfechter von Verschwörungstheorien. Eine Gefahr für die Demokratie, die muss wehrhaft bleiben gegen solche Feinde wie dich!
„Es kann nicht so weitergehen, dass Versicherte und Arbeitgeber mit ihren Beiträgen die Zeche für dieses chronisch unterfinanzierte Gesundheitssystem zahlen.“
Dass Arbeitgeber sich an der Finanzierung der Krankenversicherung für Beschäftigte beteiligen müssen, sollte am besten komplett abgeschafft werden, dass Versicherungen einfach Privatsache sind.
Dazu kommt, dass es ohne gesetzliche Krankenversicherungen kein chronisch unterfinanziertes Gesundheitssystem gäbe, denn wenn jeder das zahlt, was er an Kosten selbst verursacht, dann sind die Kosten am Ende komplett ausgeglichen.
Hab ich an anderer Stelle schon mal gefragt: bist du von Natur aus so doof oder nimmst du dafür Unterricht? Vielleicht gibt es zu viele gesetzliche Kassen, darüber könnte man diskutieren. Das willst du aber nicht. Du bist Egoist und verlangst die Abschaffung. Vom Solidaritätsprinzip einer GKV hast du sicher auch noch nie was gehört. Überall siehst du „Einsparpotential“ auf Kosten der Gesellschaft. Du nervst mit deinen einfachen Lösungen für komplexe Probleme, was (wie auch schon gesagt) für AfD-Fans spricht.. Hast du keinen in der realen Welt, den du damit zutexten kannst? Ich denke, du hast Familie, Frau, Kinder und Kollegen? Alles nur Hirngespinste?
„Vom Solidaritätsprinzip einer GKV hast du sicher auch noch nie was gehört.“
Der Begriff „Solidaritätsprinzip “ ist schon ganz große Kunst. 🙂
Sie meinen Wohl eher das „Solidarprinzip“ der GKV, was nichts mit „Solidarität“ zu tun hat, sondern dass man sich pflichtversichern muss. Das Wort „Solidarität“ steht für einen freiwilligen Akt, also etwas, was man freiwillig tut. Die GKV hat mit Freiwilligkeit absolut nichts zu tun.
„Überall siehst du „Einsparpotential“ auf Kosten der Gesellschaft.“
Nein, ich sehe überall Einsparpotential zum Wohle der Gesellschaft.
„Du nervst mit deinen einfachen Lösungen für komplexe Probleme“
Ja, ich weiß. Personen wie Sie kommen mit pragmatischen Lösungen einfach nicht klar. Lieber schön einen Missstand totdiskutieren und am Ende nur nichts verändern.
„was (wie auch schon gesagt) für AfD-Fans spricht.“
Wenn es nach mir ginge, wäre die AfD längst verboten, da ich rassistische Geisteshaltungen rundweg ablehne.
Nochmal zum Thema: Eine Abschaffung der GKV würde die Missstände im Gesundheitssystem sofort und vollständig beheben, da jeder für die Leistungen direkt zahlen muss.