Atemtechnik trifft Sole: Großmeister Chu begeistert Hunderte Besucher mit seinen Atemübungen in der Neuen Residenz

Halle (Saale), 28. September 2025 – Strahlender Herbstsonnenschein, salzhaltige Luft und ein Hauch fernöstlicher Weisheit: Die heutige Präsentation des vietnamesischen Kung-Fu-Großmeisters Chu Tan Cuong verwandelte den Innenhof der Neuen Residenz in Halle in einen Ort der Ruhe, Konzentration und Gesundheit. Im Rahmen der Ausstellung „O Sole Mio – Herbstzauber“ erlebten mehrere hundert Besucherinnen und Besucher eine eindrucksvolle Einführung in die von Chu entwickelte Atemtechnik „Noi Cong Chu Tan“ – und viele machten aktiv mit.

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„Theorie muss man haben, aber letztendlich ist Praxis besser“, betonte der charismatische Meister zu Beginn seiner Präsentation. „So weiß zwar jeder von uns, wie er sich um seine Gesundheit kümmern kann. Aber wahrscheinlich macht es nicht jeder täglich.“

Im Zentrum seines Auftritts stand die bewusste Atmung – und ihre oft unterschätzte Wirkung auf Körper und Geist. Vor allem in Kombination mit salzhaltiger Luft, wie sie im Garten der Neuen Residenz dank des Solebrunnens zu spüren ist, könne sie heilende Kräfte entfalten. „Atmen können wir alle – denn die Atmung ist ja für das Überleben wichtig. Aber es kann eben nicht jeder effektiv atmen, weil man das nicht gelernt hat“, so Chu.

Der Großmeister, der einem breiten Publikum noch aus TV-Sendungen wie „Wetten, dass…?“ bekannt ist, verfolgt ein klares Ziel: „Ich möchte den Menschen etwas mitgeben, das sie mit nach Hause nehmen können. Zehn Minuten am Tag reichen aus. Und wer keine zehn Minuten für seine Gesundheit aufbringen will, dem kann man nicht mehr helfen.“

Atemtechnik als Schlüssel zur Gesundheit

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Chu kritisierte, dass Atemtherapie in der Vergangenheit kaum verschrieben wurde und in der schulmedizinischen Ausbildung noch immer kaum Platz findet. Sein Wunsch: „Speziell ausgebildete Atemtherapeuten, die dieses Wissen weitergeben.“ Denn: „Wenn wir zu viel haben, wissen wir nichts zu schätzen.“

Gemeinsam mit den Halloren, den traditionsreichen Salzwirkern der Stadt, entwickelte der Meister ein neuartiges Gesundheitskonzept, das asiatische Atemlehre mit den natürlichen Heilkräften von Sole verbindet. Diese einzigartige Verbindung von Kultur, Gesundheit und Tradition begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Veranstalter.

„Wir freuen uns, den Besucherinnen und Besuchern zum diesjährigen Salzfest dieses besondere Highlight bieten zu können“, so Hallore Steffen Kohler, Geschäftsführer des Beruflichen Bildungswerks, das die Ausstellung „O Sole Mio“ im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit mit dem Jobcenter Halle (Saale) ermöglichte.

Ein Fest für Körper und Geist

Die Veranstaltung war nicht nur ein visuelles und akustisches Erlebnis, sondern auch eine Einladung zur Selbstfürsorge. Wer sich unter den herbstlich gefärbten Bäumen des Residenzgartens auf die Übungen einließ, spürte schnell, wie kraftvoll bewusste Atmung sein kann.

Für viele war dies der erste Kontakt mit fernöstlicher Atemkunst – aber sicher nicht der letzte. Großmeister Chu zeigte eindrucksvoll, wie sich Jahrtausende alte asiatische Lehren mit regionalen Traditionen verbinden lassen – ganz im Sinne eines modernen, integrativen Gesundheitsverständnisses.

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