Auch der Hauptausschuss ist gegen eine Fusion von HWG und GWG – was RB Leipzig in der Diskussion zu suchen hatte
Der Hauptausschuss der Stadt Halle (Saale) hat mit einer deutlichen Mehrheit eine Prüfung einer Fusion der beiden kommunalen Wohnungsunternehmen HWG und GWG abgelehnt. Es gab 2 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen. Das letzte Wort hat zwar der Stadtrat. Doch die Vorergebnisse in den Ausschüssen sind deutlich.
Man wolle eine Fusion “ergebnisoffen, in die Zukunft schauen prüfen”, meinte Andreas Wels. Seine Fraktion Hauptsache Halle / Freie Wähler hatte den Antrag gestellt. Es gehe ihm um ein gesundes, organisches Zusammenwachsen über Jahre. Eine Fusion mache Sinn. Strukturen würden verschlankt, Doppelfunktionen könnten beseitigt werden, auch ein gemeinsames Marketing wäre möglich und ein Aufsichtsrat statt bislang zwei Aufsichtsräten sei nötig, so Wels.
Von Gegnern der Fusion vorgebrachten Bedenken, die Identifikation der Mitarbeiter mit einem neuen Unternehmen könnte verloren gehen, hält Wels nichts. Bestes Beispiel sei ein Blick in die Nachbarstadt Leipzig, wo aus zwei Traditionsfußballclubs RB Leipzig entstanden sei. Das sorgte im Ausschuss für Gelächter, denn Lok Leipzig und Chemie Leipzig gibt es nach wie vor und die Fans beider Clubs wollen sicher nichts mit RasenBall zu tun haben.. “Verstehe ich Sie richtig, dass der HFC und der VfL fusionieren sollen?”, scherzte Bürgermeister Egbert Geier. Und Eric Eigendorf (SPD) meinte, Wels solle liebe beim Wasserspringen bleiben, die Fußballvorschläge finde er nicht so gut.
Ist doch klar, dass die gegen eine Fusion sind. Kleben alle an ihren Posten!!!!! Dabei erzählen sie den Bürgern es muss gespart werden…..doch bitte nicht an ihnen selbst. Herr Geier hat noch zu viel zu lachen……
Nein, nein keine Fusion bei kommunalen Unternehmen mit exakt derselben Aufgabe.
Wir brauchen unbedingt zwei Geschäftsführerinnen mit entsprechendem Gehalt und zweimal dieselbe Verwaltung.
Wir müssen nicht sparen, wenn das Geld nicht reicht, setzen wir die Miete hoch oder erhöhen einfach die Grundsteuer.
Aber auch mal bedenken, daß es dann nur noch von einer gesellschaft geld in den Säckel gibt… Und nein, das ist dann nicht mehr die Summe aus den früheren Einzelbeträgen…
„Und nein, das ist dann nicht mehr die Summe aus den früheren Einzelbeträgen…“
Glaskugel oder einfach ausgedacht?
„Strukturen würden verschlankt, Doppelfunktionen könnten beseitigt werden, auch ein gemeinsames Marketing wäre möglich und ein Aufsichtsrat statt bislang zwei Aufsichtsräten sei nötig“
Sehr richtig! Den Bürgern der Stadt wird ständig vermittelt, das Geld wäre knapp und man müsse sparen, aber da, wo man sparen könnte, wird es nicht getan. Warum? Sitzen da im doppelten Wasserkopp zu viele Freunde und verdienen fett?
Die Kommentare von Geier und Eigendorf sind übrigens unter aller Würde.
Ja.Der werden endlich hochdotierte mit einer sehr hohen Idendifikation ausgestattete Mitarbeiter ihren Job los. Das gefällt mir!
„Von Gegnern der Fusion vorgebrachten Bedenken, die Identifikation der Mitarbeiter mit einem neuen Unternehmen könnte verloren gehen…“
Seit wann interessiert bei geplanten Fusionen die Befindlichkeit der Mitarbeiter? Welche Identifikation überhaupt? Mit einem Bürojob einer Wohnungsverwaltung, den man nach einer Fusion mit einem völlig gleichartigen Unternehmen auch wieder vorfindet?
Klingt ganz simpel nach der „Ausrede des Monats“, mehr nicht.
Bisher 5 dümmliche Kommentare, weiter so ihr Nichtwissenden.
Der 6., nämlich deiner, schlägt alles um Längen.
Ein sau dummer Kommentar.Von dir.
Vollkommen richtig Klausi. Die meisten scheinen in Mathe nicht weiter, als bis zur 3 gekommen zu sein. Die sollen mal erklären, wie weniger Mitarbeiter*innen den entsprechenden Mehraufwand im selben Zeitraum bewältigen sollen???
Hier spricht doch mehr der eigene Frust gegen „die da oben“, als das man etwas konstruktives schreibt. Lösungen habe ich keine hier gefunden.
Mit dem RB Leipzig-Vergleich hat sich Wels ordentlich ins eigene Knie geschossen, so blöd kann man eigentlich nicht sein. In der Sache hat er meiner Meinung nach aber eigentlich recht. Warum zwei kommunale Wohnungsgesellschaften? Was ist der Vorteil? Ich sehe nur Nachteile, die Argumente sind ganz klar auf der Seite einer Verschmelzung. Und vorgebrachte „Bedenken, die Identifikation der Mitarbeiter mit einem neuen Unternehmen könnte verloren gehen“, sind dermaßen an der Lebenswirklichkeit vorbei…also wirklich. Die Leute wollen einfach nur gute Arbeitsbedingungen und ne ordentliche Bezahlung. Als wäre da jemand unfassbar stolz, bei der GWG zu arbeiten und nicht bei der HWG. Es geht doch hier augenscheinlich einzig und allein um Besitzstandswahrung.
Die Fusion ist Blödsinn.
Sie bleibt auch Blödsinn, wenn sie jährlich zur Diskussion gestellt wird.
Wenn Halle raus aus diesem jämmerlichen magdeburger Bundesland ist, gibt es diese Diskussion auch nicht mehr. Kümmert euch darum, dann klappts mit den Einnahmen und diese ständigen Sinnlossparvorschläge haben sich erledigt.
Dazu müsste Halle aber erst einmal an Sachsen grenzen. Deswegen gab es nach der Wende in Sachsen-Anhalt in den 3 großen Städten keine Eingemeindungen (außer der Fusion von Dessau und Roßlau) weil man in Magdeburg genau davor Angst hat.
Und genau deshalb muß Halle weg von Magdeburg!!!
Dann hören die ewig gleichen Scheindiskussionen auf und Halle kann sich endlich frei entfalten. Der Übertritt nach Sachsen ist ÜBERFÄLLIG!
Du regst mich schon lange mit deinem Gejammer auf. Was genau würde sich für Halle positiv ändern, wenn wir zu Sachsen gehören würden? 🤔 Warum ziehst du nicht nach Sachsen, wenn es doch da so schön und alles besser ist? Dann bist wenigstens du zufrieden und endlich glücklich…
Na klar. Zum Glück hat Sachsen keine Landeshauptstadt. 🤦♂️🤦♀️Die ist dann zwar 140km weit weg, aber Städte wie Leipzig, Chemnitz, Zwickau… geben bestimmt gerne was an Halle ab.
Immer schön von der Wand bis zur Tapete denken. Eibacke 🤦♀️🤦♂️🤦♀️🤦♂️
Fusion ist vor allem erstmal teuer und sparrt so gut wie nichts ein.
Durch eine Fusion werden kurzfristig keine Arbeitsverträge berührt, die Summe der Aufgaben bleiben, das Finanzamt hält die Hand auf, abgebaute Leitungsposten müssen für viel Geld entschädigt werden, die Kosten bei den Aufsichtsräten sind lächerlich.
Zudem sind große Strukturen viel zu unflexibel und die unterschiedliche Ausrichtung in der Angebotsstruktur und der Leitung, auch wenn diese gering sind, machen die Unternehmen eher effektiv.
Richtig, und es gibt dann nur noch von einer Gesellschaft was für die Stadtkasse, aber ganz gewiss nicht die Summe der früheren Einzelbeträge…
„Zudem sind große Strukturen viel zu unflexibel“
Sieht man ja bei Vonovia und den anderen Immobilienheuschrecken, dass es keine gute Idee ist, große Strukturen anzustreben!11!1!
Da kann man aber auch froh drüber sein, denn ich habe mit der HWG persönlich von langer Zeit Nur schlechte Erfahrungen gemacht und höre im Freundes- und Bekanntenkreis auch weiterhin nur schlechtes über die HWG.
GWG geht.
Sollen die Mieter froh sein, daß es so bleibt, zumindest vorerst
hmmmm
Die normalen Mitarbeiter sind ja da, welche die Gebäude betreuen, von daher gäbe es keine Entlassungen….
Bleibt die Führungsriege….
1 oberster Chef … Stadt
1 amtl Abteilungsleiter GWG
1 amtl Abteilungsleiter HWG
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Himmel die Ersparnis wäre so gross, das Halle den Strom richtig subventionieren könnte…
Aber es wird ja am Sessel geklebt