Auf der Peißnitz wird doch geschottert
Wochenlang haben die Stadtrats-Ausschüsse über einen Antrag von Grünen und Linken beraten. Die beiden Fraktionen wollten auf den Wegebau auf der Peißnitz-Nordspitze verzichten. Mal hat ein Ausschuss zugestimmt, ein andere hat den Antrag abgelehnt. Am Mittwoch ist nun im Stadtrat die endgültige Entscheidung gefallen: die Wege werden doch geschottert. Mit einem Patt wurde der Antrag abgelehnt, es bei Naturwegen zu belassen. 23 Räte waren für den Antrag, ebenfalls 23 stimmten mit Nein. Es gab 3 Enthaltungen. Die Arbeiten sollen 230.000 Euro kosten und aus Fluthilfe-Mitteln bezahlt werden.
Für Wolfgang Aldag (Grüne) ist das Vorhaben eine „unsinnige“ Maßnahme. Stattdessen sollte sich die Stadt auf die wesentlichen Projekte wie Riveufer und Trothaer Ufer konzentrieren. Carsten Heym (AfD) sprach sich für den Bau aus, das sei für die Barrierefreiheit nötig. Thomas Schied (Linke) nannte die Maßnahme „reine Geldverschwendung“.
Schotter und Barrierefreiheit bekomm ich irgendwie nicht recht zusammen.
Du darfst nicht so schnell an den Rollstuhlreifen drehen, sonst versinkt du im Schotter.
Mal sehen, ob auch nur ein Rollatorfahrer weiß, um welchen Weg es sich überhaupt handelt.
So ein Quatsch
Präventive Hochwasserschutzmaßnahmen konnten aus der Hochwasserhilfe nicht separat finanziert werden. Aber solch widersinnige Dinge schon, vor allem, weil das Schotter beim Hochwasser und im sonstigen Leben keinerlei positive Effekte erbringen.
@Steinbeißer: Jetzt wo du es schreibst – stimmt. Ging mir früher aufm Schotter beim Fußball ähnlich.? Am Besten haut die Stadt den feinen Schotter hin. Dann wird es eh bald wieder ein Naturpfad. ?♂️?
230 EUR , damit man hinterher schlechter Laufen, Radeln kann, geschweige denn mit Gehilfen vorwärts kommt……?
Genau
Ich finde es mehr als ärgerlich, dass Geld zum Fenster raus geworfen wird um die Wege auf der Peißnitz zu schottern. Haben das Leute beschlossen, die sich eh nur mit dem Auto bewegen? Oder wurde da irgendeiner Firma ein Gefallen getan?