Baufortschritt für das neue Planetarium

Für mehr als 14,5 Millionen Euro wird derzeit am Holzplatz in Halle (Saale) das neue Planetarium. Die Finanzierung erfolgt aus dem Fluthilfe-Fonds. Am Montag hat sich Oberbürgermeister Bernd Wiegand einen Überblick über die Arbeiten verschafft.

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Eröffnung soll im vierten Quartal kommenden Jahres sein. Im März soll die Spezialkuppel kommen, sie wird in den USA gefertigt.

Wiegand hofft darauf, dass sich das neue Planetarium zum Tourismusmagnet entwickelt, zumal es das größte Planetarium im großen Umkreis ist.

Im Foyer am Aufzugschacht wird das Kunstwerk „As far as the eye can see“ von Etienne Dietzel angebracht. Für die Gestaltung hatte die Stadt einen Wettbewerb durchgeführt. Eine Jury entschied sich für den Entwurf von Etienne Dietzel.

Die Außensanierung des alten Gasometers ist bereits vollendet. Nur noch Stahlbetonfenster müssen eingebracht werden. Das alte Gemäuer soll bewusst zu sehen sei, auch im Innenbereich. Deshalb werden die Ziegelwände sichtbar sein. Auch alte Flaschenzüge aus den Betriebszeiten sind erhalten und bleiben im Gebäude.

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Das Planetarium, das im alten Gasometer errichtet wird, soll über eine große Beobachtungs- und Veranstaltungsterrasse verfügen. Zudem ist ein „Sternencafé“ mit Sitzmöglichkeiten drinnen und draußen geplant. Auch über ein großzügiges Foyer soll das Planetarium verfügen, zudem Unterrichtsräume. Herzstück ist der Sternensaal mit 12 Meter Durchmesser. 110 Personen finden hier Platz. Auf dem Dach wird es auch wieder eine Sternwarte geben, auch den Himmel mit einem Teleskop zu beobachten. Das Teleskop ermöglicht auch digitale Videoübertragungen.

Zudem erhält das Planetarium eine 3D-Soundanlage mit 60 Lautsprechern.

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9 Antworten

  1. Kunze sagt:

    Ich freue mich darauf.

  2. hallenser sagt:

    Schön, wie es gebaut wird. Nur wünscte ich mir, daß mit den Bauten vergangener Zeiten sorgfältiger umgegangen wird. Das Pionierhaus, die Eisenbahn und Planetrarium konnten nichts dafür, das einigen Entscheidungsträgern in der stadtverwaltung die DDR so verhaßt war. Ich möchte wetten, wenn „Schalenmüller“ ein „DDR-Bürgerrechtler“ gewesen wäre, stünde auch das Gebäude des alten Planetariums noch.

  3. farbspektrum sagt:

    Schön, dass ein Bauende in Sichtnähe rückt. Ist sowieso eine Schande, dass eine Stadt, die mal „Stadt der Wissenschaften“ werden wollte, so lange auf ein neues Planetarium warten musste. Gut, dass der Gasometer Verwendung gefunden hat und dass es jetzt hochwassersicher ist,

  4. Keneder sagt:

    Hochwassersicher als Wasserburg.

  5. farbspektrum sagt:

    Hochwasser kommt und geht, aber das Planetarium ist sicher.

  6. Ich sag ja nur sagt:

    Hochwassee, wieso Hochwasser? Weder Schule, noch Gasometer sind von Hochwassern betroffen. Die liegen viel zu weit oben und waren selbst beim letzten Jahrhunderthochwasser trockenen Fusses erreichbar.