Bildungs-, Freizeit- und Wissenschaftskosmos: Stadt veranstaltet Frühlingsempfang rund um die Saline-Insel
Der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Halle (Saale) musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Stattdessen gab es rund um die Saaleinsel und den Holzplatz einen „Frühlingsempfang“ mit Informationen und Präsentationen an der Saale. Stationen sind das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) an der Mansfelder Straße mit Führung und Präsentationen.
„Erleben an den Orten hautnah, dass sich in unserer Stadt viel tut“, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Es seien bewegte und bewegende Zeiten. Erst die Corona-Pandemie, nun mit der Ukraine ein Krieg mitten in Europa. Er sei entsetzt über das Leid und die Zerstörung, die dieser mitbringe. Beeindruckt sei er von Hilfsbereitschaft der Hallenser. Mehr als 300 Ukrainer hätten bereits in Privatunterkünfte vermittelt werden können. Geier bat zudem um Verständnis, dass Turnhallen als Notunterkünfte genutzt werden müssen. Ziel sei sei zwar, die Personen in Wohnungen zu vermitteln, doch müssten diese erst möbliert werden. Die Solidarität der Sportvereine untereinander sei aber groß, sie stellen untereinander Raumkapazitäten bereit.
Geier richtete sich aber auch an die rund 1.000 russischen Staatsbürger in Halle. Diese nehme man nicht in Geiselhaft. Es sei ein Krieg der russischen Führung und der dortigen Medienpropaganda. „Wir stehen für friedliches Zusammenleben“, sagte er unter dem Applaus der Hallenser.
Geier ging noch kurz auf die Stationen an diesem Tag ein, beispielsweise das Planetarium, das WUK-Theater oder das neue Saline-Museum. Hier entstehen ein Wissenschafts-, Bildungs- und Freizeitkosmos. Denn die Besucher konnten sich beispielsweise in der Baustelle für das neue Planetarium am Holzplatz umschauen. Am Saaleufer rührte die DLRG Rettungsübungen durch. Die Halloren-Salzwirker luden zu Schausieden von Salz ein. Theatervorführungen gab es vom WUK. Im Multimediazentrum konnten sich die Hallenser unter anderem über die hochwertige Technik informieren.
Auch die Stadtratsfraktionen waren vor Ort. So hatten die Hallenser die Möglichkeit, mit Stadträten und Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Unter anderem waren die Stadtratsvorsitzende Katja Müller (Linke) da, der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag Andreas Silbersack, Andreas Scholtyssek (CDU), Melanie Ranft (Grüne) oder Sören Steinke (SPD). Auch Uni-Rektor Christian Tietje und die Chefin des halleschen Polizeireviers, Annett Wernicke.
Sagt doch gleich ein kleines Corona treffen Abstand ist ja auch nicht zu sehen 😂
Alles Baustelle .