Bundesförderung für Halle-Hettstedter Eisenbahn und historisches Straßenbahndepot in Halle

Im Rahmen des Investitionsprogramms Industriekultur (InKult) sollen aus Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien vier Projekte in Sachsen-Anhalt gefördert werden. Die insgesamt rund 7 Mio. Euro sind für Projekte in Anhalt-Bitterfeld, in Mansfeld-Südharz, im Burgenlandkreis und in Halle (Saale) vorgesehen.
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra begrüßt die Entscheidung: „Sachsen-Anhalt gehört zu traditionsreichsten Industrieregionen Europas. Es ist uns als Land ein zentrales Anliegen unsere einzigartige Industriegeschichte und ihre Denkmalorte für zukünftige Generationen zu erhalten und zu vermitteln. Das Bundesprogramm Industriekultur leistet einen wichtigen Beitrag hierzu und ich danke der Beauftragten für Kultur und Medien für die Mittel sehr herzlich. Sie ermöglichen vor Ort die Realisierung einiger ambitionierter Projekte.“
Zu den geförderten Projekten gehören das Kino Wolfen, der Bahnhof Gerbstedt (Halle-Hettstedter Eisenbahn e.V.), die Bescherer Metallfabrik Zeitz (Historische Drahtseilbahn Zeit e.V.) und das Straßenbahndepot der Halleschen-Verkehrs-AG.
Die mit dem Investitionsprogramm Industriekultur (InKult) zur Verfügung gestellten Mittel dienen Maßnahmen an herausragenden Industriegebäuden und -anlagen zur denkmalgerechten Sanierung unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Bis 2038 stehen für das Mitteldeutsche Revier Sachsen-Anhalt im Denkmalpflege-Bundesprogramm „Industriekultur“ (InKult) aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen rund 35 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Geld wird verkonsumiert. Es entsteht kein neuer Job, nichts, was zukunftsfähig ist.
Und Konsum ist … schlecht? Weil … ?
Stimmt, in dem Fall geht’s nicht um Zukunft sondern um unsere Geschichte!
Bergbau im Mittelalter
„…Maßnahmen an herausragenden Industriegebäuden und -anlagen zur denkmalgerechten Sanierung unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit…“
…sind in deinen Augen purer Konsum? Aha.
Ähm, das Geld wird investiert. In Gebäudesanierung. Das schafft Arbeit für den Bereich Bauhandwerk. Ist genau dasselbe wie Strassen- Brücken oder Schulsanierung… oder ist das auch nur Konsum?
Die Bewahrung von Geschichte ist ein wichtiges Gut und nicht in Geld aufzuwiegen!
… nutzt die Trasse in der Heide endlich für einen Radweg!!!
Mit Denkmalschutz hat das nichts mehr zu tun. Kopf einschalten und sinnvolle Entscheidungen auf den Tisch!
Informiere dich erstmal über die Rechtslage, ehe du Unsinn schreibst. Es ist nicht der Denkmalschutz, der den Radweg verhindert. Unabhängig davon ist es sinnvoll, die Trasse für eine Reaktivierung der S-Bahn bis Lieskau zu sichern. Und bevor es jemand schreibt: Nein, ein Radweg kann nicht einfach wieder zu einer Eisenbahntrasse zurückverwandelt werden. Weg heisst weg, für immer!
Besser wäre die Strecke zu reaktivieren und weiterzuführen!
Auch als Radfahrer kann nicht alles per Rad geschehen. Nichts gegen einen sinnreichen Radweg, aber bitte nicht durch Blockade möglicher Bahntrassen. Die Energiewende ist nur auf Schienen und nicht mit Straßen machbar!
Man könnte das Fahrrad dann auch mit der Bahn mitnehmen, wenn sie dann mal wieder fährt. 😉
Die Halle- Hettstedter bis Hettstedt zu reaktivieren wäre wirklich der Kracher, vielleicht ist Gerbstedt erst der Anfang. Die Wipperliese könnte an ihren Fahrtagen von Wippra- Klostermansfeld (Schnittstelle zur Mansfelder Bergwerksbahn)- Hettstedt-Halle 2-4 mal pendeln und würde noch besser ausgelastet. So fertig mit der Träumerei, Zeit aufzustehen.
Fördermittel für der Stadt Halle fließen in die Erhaltung des historischen Straßenbahndepots, vollkommen nachvollziehbar. Das Foto allerdings stammt von der Halle-Hettstedter Eisenbahnstrecke im Bereich Nietleben/ Dölau und zwar aus Zeiten, in denen die Schienen frei geräumt waren. Heute sind sie kaum noch zu sehen und viele Anwohner haben gehofft, dass sie in die Planungen für einen dringend benötigten Radweg mit einbezogen werden könnten. Hat dieses Investitionsprogramm einen Einfluss auf den Radwegeplan (der ja leider für viel Geld an den Schienen entlang konzipiert wurde)? Soll die Strecke jemals in irgendeiner Form wiederbelebt werden oder geht es tatsächlich „nur“ um die Erhaltung historischer „Denkmalorte“?
Es gibt für die Strecke eine gültige Betriebserlaubnis. Also ist es eine gewidmete Eisenbahnstrecke und kann nicht als Radweg genutzt werden. Hat mit Denkmalsschutz nichts zu tun. Es steht auch im Artikel, dass die Mittel für den Bahnhof Gerbstedt verwendet werden. Warum da jetzt alle auf dem Streckenabschnitt in der Heide rumhacken, verstehe ich nicht. Verstehenden Lesen ist gefragt.
Wie „viele“ Anwohner haben das denn gehofft?
Eine „Betriebserlaubnis“ nützt überhaupt nichts, wenn die Strecke seit Jahren unbefahrbar ist und sich offenbar auch nichts daran ändert. Ein Radweg, für den viele Bäume gefällt werden müssten und der sehr viel Geld kostet neben einer de facto stillgelegten Strecke. Woher nehmen die Eisenbahnfreunde den Optimismus, dass da jemals wieder eine Bahn entlang fährt? Vielleicht gibt es ein „Sondervermögen“?
Der Klimawandel erfordert über kurz oder lang die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene. Da hilft eine Betriebserlaubnis ungemein bei der Reaktivierung
Nicht jeder hat einen Horizont der nur vom Sattel bis zum Lenker reicht. Sage ich mal, als autofreier Radfahrer.
Du möchtest also geltendes Recht außer Kraft setzen? Wie nennt man solche Leute wie Dich?
Nochmal: Die bewilligten Denkmalschutzmittel fließen in den Bahnhof Gerbstedt!!!!! GERBSTEDT!!!!!
Was hat das mit einem möglichen Radweg in der Dölauer Heide zu tun? Könnt ihr alle nicht lesen?
Am 13.04.25 ist der kleine Gerbstedter Museumsbahnhof Station auf dieser Zeitreise in unsere Industriekultur:
https://hhe.de/Veranstaltung/sonderfahrt-am-eisernen-band-halle-harzgerode-halle?instance_id=25
Hier kann man in komprimierter Form u.a. auch die Malowa sowie weitere Sehenswürdigkeiten kennenlernen, wenn auch nur mit dem historischen Bus aber das ist viel besser als gar nichts.
Die Klostermansfelder Bahnwerkstatt ist überregional bekannt und hat einen guten Ruf in der Branche.