DBV Charlottenburg punktet in einem packenden Duell gegen die USV Halle Rhinos
Am 30. November 2024 lieferten sich die USV Halle Rhinos und der DBV Charlottenburg ein hochspannendes Spiel in der Dreifelderhalle der Sportschulen Halle. Vor begeisterten Zuschauern sicherte sich Charlottenburg mit einem knappen 69:65-Sieg die Punkte. Es war ein Duell auf Augenhöhe, geprägt von Dynamik, Führungswechseln und spektakulären Szenen.
Schnelle Punkte und erster Schlagabtausch
Das Spiel begann mit einer beeindruckenden 8:0-Serie der Nashörner, die ihren Gegner mit einer schnellen und dynamischen Spielweise sofort unter Druck setzten. Die Hallenser agierten von Anfang an mit viel Energie und setzten Charlottenburg in der Defensive stark zu. Besonders die schnellen Umschaltaktionen und präzisen Pässe, die die Rhinos in Fastbreak-Situationen ins Spiel brachten, sorgten für Begeisterung bei den über 100 Zuschauern. Jonas Groth, der mit seinen kraftvollen Korblegern immer wieder für Akzente sorgte, war dabei der herausragende Spieler. Doch Charlottenburg erholte sich schnell von diesem Rückstand und kämpfte sich mit starken individuellen Leistungen zurück ins Spiel. Mit nur einem Punkt Rückstand (18:19) gingen die Rhinos ins zweite Viertel.
Charlottenburg setzt sich ab, aber die Rhinos kontern
Im zweiten Viertel zeigte Charlottenburg seine Klasse, insbesondere durch starke Wurfaktionen, und erarbeitete sich so die erste größere Führung gegen den Aufsteiger. Die Rhinos ließen sich jedoch nicht abschütteln. In einer beeindruckenden Phase kämpften sie sich mit einem 7:0-Lauf zurück und eroberten die Führung erneut. Doch die jungen Charlottenburger bewiesen Nervenstärke und konterten schnell. Zur Halbzeit war die Partie weiterhin offen, und die Spannung stieg. Beide Teams lagen nur wenige Punkte (29:34) auseinander, was eine packende zweite Halbzeit versprach.
Intensive zweite Halbzeit: Führungswechsel und starke Einzelakteure
Die zweite Halbzeit bot den Fans weiterhin alles, was das Basketballherz begehrt: intensive Zweikämpfe, spektakuläre Würfe und zahlreiche Führungswechsel. Der DBV glänzte immer wieder mit präzisen Dreipunktewürfen und behielt in den entscheidenden Phasen des Spiels die Ruhe und Übersicht. Beide Teams setzten auf ihre Distanzwürfe, was das Spiel zu einem wahren Fest für die Schützen machte. Charlottenburg traf insgesamt 8 Dreier, während Halle mit 6 Treffern aus der Distanz dagegenhielt. Die Rhinos bewiesen mit ihrer Treffsicherheit, dass sie mit den besten Teams der Liga mithalten können. Auf Seiten der Rhinos war besonders Constantin Finger in der Offensive stark, aber auch die Radestock-Brüder setzten immer wieder Akzente.
Das entscheidende letzte Viertel: Nervenstärke entscheidet das Spiel
Das vierte und letzte Viertel hielt, was die vorherigen Abschnitte versprochen hatten. Die Rhinos kämpften bis zum Schluss und gingen zwischenzeitlich mit 8 Punkten in Führung. Doch Charlottenburg konterte und schaffte es, diesen Vorsprung zu egalisieren und schließlich in den letzten Minuten die Partie für sich zu entscheiden. In den finalen Sekunden sicherten sich die Spieler von Charlottenburg den Sieg. Die Rhinos kämpften bis zur letzten Sekunde, doch ihre Freiwurfquote von nur 9/15 erwies sich als entscheidend, sodass sie das Spiel letztlich nicht mehr wenden konnten.
Jonas Groth als Schlüsselspieler der Rhinos
Ein besonderer Spieler, der in diesem Duell herausstach, war Jonas Groth. Der „Supersonic“ der Rhinos zeigte beeindruckende Leistungen im Fastbreak und war immer wieder für schnelle Körbe verantwortlich. Mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit überlief er die Charlottenburger Verteidigung und sorgte für zahlreiche einfache Punkte. Insgesamt verwandelte Groth zehn Korbleger und setzte immer wieder Akzente, die das Publikum in der Halle begeisterten.
Ein emotionales Spiel mit einem knappen Ausgang
Die Zuschauer erlebten ein mitreißendes, hochklassiges Spiel voller Emotionen, das sowohl von Leidenschaft als auch von beeindruckenden Einzelleistungen geprägt war. Mit insgesamt 11 Führungswechseln und einem knappen 4-Punkte-Unterschied am Ende blieb es bis zum Schluss spannend. Trotz der Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres hinterlassen die Rhinos einen positiven Eindruck. Sie bewiesen, dass sie auch gegen junge und starke Gegner wie Charlottenburg auf Augenhöhe agieren können. Besonders ihre dynamische Spielweise und der unermüdliche Kampfgeist des Teams machen Lust auf eine vielversprechende Rückrunde.
Die RegioRhinos reisen in den kommenden Wochen noch zweimal nach Berlin, bevor es in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.
Am 11. Januar 2024 starten die Rhinos dann mit dem Winter Charity Game ins neue Jahr. Vielen Dank an alle Fans, die das Team auch an diesem spannenden Abend großartig unterstützt haben!
Bild: Brandon Bishop
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