„Der große Bluff“: Bürgerinitiative kritisiert neue Lärmentgelte für Nachtflüge am Flughafen Leipzig-Halle als zu gering
Seit Monatsbeginn gelten neue Start- und Landegebühren am Flughafen Leipzig-Halle. Besonders laute Flugzeuge bezahlen nachts zusätzliche Gebühren. Die BI „Gegen die neue Flugroute“ kritisiert als viel zu gering im Vergleich zu anderen Flughäfen. Damit bleibe der Schkeuditzer Airport „die Emissionsmüllhalde Deutschlands“, so die Bürgerinitiative.
Dort kritisiert man aber nicht nur eine nach Ansicht der BI zu geringe Gebührenhöhe. „Flugzeuge mit Lärmwerten bis 79,99 Dezibel erhalten weder einen Lärm- noch einen Nachtzuschlag.“ Zudem sei auf die Einführung von CO2-Entgelten verzichtet worden. Es gebe also kein emissionsabhängiges Entgelt je ausgestoßenem Kilogramm Stickoxidäquivalent.
Die neue Entgeltordnung sei „ein weiteres Musterbeispiel des Versuches der Blendung der Bürger. Denn: Für schätzungsweise 99% der nächtlichen Starts und Landungen dürften die niedrigen LK 0-7 zur Anwendung kommen.“ Dadurch werde kein beziehungsweise nur ein symbolisches Lärmentgelt erhoben, so die BI. „Die neue Entgeltordnung am LEJ entspricht in keiner Weise den Anforderungen, die man in unserer heutigen Gesellschaft erwarten kann und ist ein weiteres Argument, den beabsichtigten Ausbau des Fracht- und Militärflughafens zu stoppen.“
Der Umweltschutz bleibe weiterhin außen vor. „Nachtflüge werden lediglich innerhalb der Struktur der Entgeltordnung teurer. Und dass auch nur marginal“, sagr die BI.
Gibt es auch Prämien für leise Flugobjekte?
Ja. 10 Liter Diesel!
Sollen doch die Leute die sich gestört fühlen umziehen. Von der Infrastruktur profitieren wollen, aber nicht die Nachteile in Kauf nehmen. Ganz großer Sport.
Ich fahr mit meinem V512 erstmal durch die kleine Uli und mach da krach, dass ist für alle kostenlos 😉 Und danach weiter mein Auto anbeten und drüber rutschen…
Ich habe herausbekommen, dass etliche der Anwohner Autos haben und fliegen. Warum sollte man den Protest ernst nehmen, wenn man selbst einen auf Macker und Umweltsau macht?
Ich habe gehört, von einem Kumpel, dass die Anwohner jede Woche Flugstunden auf einer IL 62 nehmen. Letztes Ziel: Flugplatz Oppin! Habe ich gehört!
Es ist falsch anzunehmen, dass Menschen, die ein Auto besitzen oder mit dem Flugzeug reisen, automatisch keine legitimen Sorgen über den Klimawandel haben oder sich nicht für die Umwelt einsetzen können. Es ist auch ein Fehlschluss anzunehmen, dass man als Einzelperson keine legitime Kritik an gesellschaftlichen Problemen äußern darf, wenn man selbst nicht perfekt handelt. Einige der Anwohner könnten beispielsweise in Regionen leben, in denen es nur begrenzte öffentliche Verkehrsmittel gibt, oder sie haben möglicherweise keine andere Möglichkeit als das Flugzeug, um berufliche Verpflichtungen zu erfüllen. Die Tatsache, dass sie ein Auto oder Flugzeug besitzen, entbindet sie nicht von ihrem Recht, Bedenken über den Klimawandel und die Umwelt zu äußern. Protest und Veränderung müssen von der Gesellschaft als Ganzes kommen und können nicht nur von einer kleinen Gruppe von perfekt handelnden Individuen ausgehen.
… aber sie können doch auch woanders hinziehen.
Wer kennt sie nicht, die Lärmentgelte für Nachtfahrten von Pkws bis 79,99 dB.
Verkauft eure Klitschen und zieht woanders hin!
Der Deutsche Duden wächst und wächst.Lärmentgeld!!!
Nicht mal richtig abschreiben kannst du . . . . .