DHL investiert im Star Park Halle Queis

Die Deutsche Post DHL Group investiert im Industriegebiet Star Park Halle A 14, informierte die Stadtverwaltung. In Vorbereitung auf die Ansiedlung eines der führenden Logistik-Unternehmen weltweit hat Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand am heutigen Freitag, dem 2. Dezember 2016, in Bonn einen Grundstücksvertrag über insgesamt 14 Hektar beurkundet. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle mbH (EVG), Dieter Götte, und dem Wirtschaftsbeauftragten des Oberbürgermeisters, Jens Rauschenbach, fanden dazu heute die letzten Vertragsverhandlungen in Bonn statt. Die Deutsche Post DHL Group beschäftigt rund 500.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern. DHL will im Star Park ein neues Logistikzentrum errichten, die Investitionskosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Bis zu 300 Arbeitsplätze sollen am neuen Standort in Halle (Saale) in mehreren Ausbauschritten entstehen. Der Baubeginn des Zentrums ist noch im Dezember 2016 geplant. „Die neue Ansiedlung ist ein weiterer Beleg für das wachsende Interesse internationaler Unternehmen am Star Park und
dem Standort Halle“, sagt Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. Die Stadt Halle (Saale) setze im Wettbewerb der Standorte auf eine exzellente Infrastruktur sowie
zentrale Ansprechpartner und schnelle Genehmigungsverfahren. „Bereits vor Vertragsunterzeichnung konnte der Deutsche Post DHL Group die Baugenehmigung übergeben werden“, so Wiegand weiter.
„Der Star Park in Halle bietet uns ideale Voraussetzungen für unser neues Logistikzentrum. Neben der hervorragenden Verkehrsanbindung war auch die kooperative Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister und der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis ein wesentlicher Grund dafür, dass wir uns für diesen Standort entschieden haben“, betont Benoit Dumont, CEO DHL Supply Chain Germany & Alps. „Das neue Logistikzentrum unterstreicht unser erfolgreiches Engagement in der Region und ist eine passende Ergänzung des End-of Runway-Standorts am Flughafen Leipzig/Halle.“
Erst im September 2016 hatten die Unternehmen Goodman und Hellmann Worldwide Logistics ein rund 2,2 Hektar großes Logistikzentrum im Star Park Halle eröffnet. Der Logistikdienstleister Hellmann plant rund 100 neue Arbeitsplätze und wird die deutschlandweite Logistik von baumarkt direkt verantworten, einem E-Commerce-Unternehmen der Otto Group. Der chinesische Verpackungs-Hersteller Greatview Aseptic Packaging hat unterdessen angekündigt, sein Werk im Star Park zu erweitern, bis zu 23 Millionen Euro sollen in den neuen Standort investiert werden.
Daran gibt es bestimmt was zu meckern. Ich bin gespannt. 🙂
Läuft ja ganz gut bisher. Der ganz schlaue meldet sich bestimmt auch noch. 😀
Ein Grundstücks(kauf)vertrag wird immer noch von einem Notar beurkundet.
Herzlichen Glückwunsch zur Ansiedlung des nächsten Fuhrunternehmens.
Ich finde es gut. Neue Jobs in und um Halle.
Hochqualif … ach ne, Jobs im gut beza… Logistiksektor. Warum hab ich da nur Probleme beim Schreiben. Sollte im Starpark nicht mal produzierendes Gewerbe angesiedelt werden, auch um vielleicht Betriebe zu bekommen, denen Zulieferer und Dienstleister nachfolgen würden?
Witzig auch, dass ganz schnell ein Vertrag unterschrieben wird, und die Einreichung eines Bauantrages mit Plänen aus Zauberhand vorher nicht schon ein paar Monate gedauert hat.
Bin bisschen enttäuscht, dass es diesmal kein Foto gibt.
40% der selbst gesteckten Ziele im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen in 2016 erreicht. Ich bin voll des Lobes und der Bewunderung.
P.S. Einen Konzernlenker in der Privatwirtschaft würde man bei dieser Performanz in die Wüste schicken.
Also in Zukunft einfach nicht so hohe Ziele stecken. Das Ergebnis ist dann zwar das gleiche, aber es sieht besser aus. 🙂
Stimme zu! Realistische Ziele im Wirtschaftskonzept formuliert wären wohltuend.
Würde man im nächsten Schritt Kosten für den Vertrieb und Buchwertverluste oder -gewinne zusammenstellen und sich nicht hinter Datenschutz verstecken, könnte der Bürger die Effizienz der ganzen Aktivitäten bewerten. Bei Grundstückspreisen von 11€/qm, wie bei der Schäffler-Option aufgerufen, wird wohl im großen Stil kommunales Vermögen vernichtet.
Der Bürger bewertet es doch jetzt auch schon!? Der eine stets negativ, der andere realistisch. 🙂
Da siehst du eben, was der Unterschied zwischen Kommune und Konzern ist. Im Konzern arbeiten alle an der Gewinnerwirtschaftung,
in der Stadt an der Gewinnverteilung.