„Die Linke“ will Kompost-Toiletten auf der Ziegelwiese
Alle Jahre wieder … geht es um mehr Toiletten in der Stadt. In schönere Regelmäßigkeit stellen Stadtratsfraktionen Anträge oder geben Anregungen. 2006, 2009, 2012 und 2015 haben sich die Räte schon mit den Klos, insbesondere im Bereich der beliebten Grünflächen, beschäftigt.
Aktuell wagt die Fraktion „Die Linke“ einen neuen Vorstoß. Sie schlägt die Aufstellung von Komposttoiletten im Bereich der Würfelwiese und der Ziegelwiese vor, damit die Hallenser nicht mehr ins Gebüsch gehen. 10.000 Euro würde die Aufstellung der „pflegearmen, preiswerten und weitgehend vandalismusresistenten Trockentoiletten“ kosten, rechnet die Fraktion vor. Etwa 15.000 Mal könnten die Hallenser dann dort im Jahr ihr Geschäft verrichten, zweimal im Jahr wäre eine Wartung nötig. Weitere Toiletten, dann gegen die Zahlung eines kleinen Obulus, schlagen die Linken im Bereich der Bootshäuser am Riveufer vor. Und außerdem soll sich die Stadt einmal mit dem Peißnitzhaus, dem Sonnendeck, dem Felsenpavillon und der Kunststiftung in Verbindung setzen, ob deren Toiletten möglicherweise ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnten.
Und natürlich müssen die Hallenser auch wissen, wo sie überhaupt ihr Geschäft verrichten können, sind Hinweise nötig. Deshalb fragen die Linken auch, wie die Stadt ein System von Hinweisschildern mit Angabe von Ort, Richtung und Entfernung zur nächsten Toilette im Bereich Peißnitzinsel, Riveufer und Amtsgarten aufbauen kann. Für Mai hat die Stadtverwaltung Antworten im Stadtrat versprochen.
Neueste Kommentare