Doppelter Brücken-Einschub an der Raffineriestraße
Noch bis Montagabend fuhren Züge, danach wurde der alte Bahndamm abgetragen. Und nun werden die neuen Bahnbrücken eingeschoben. Ursprünglich sollte es erst am Donnerstag losgehen. „Aufgrund des bisher guten Bauablaufs kann der angekündigte Brückeneinschub neuer Bahnbrücken um fast einen Tag vorgezogen werden. Der Verschub dauert insgesamt über zehn Stunden“, teilte ein Bahnsprecher mit.
Die Brücke ist nötig für die Umverlegung der B6 in der Raffineriestraße. Für die neue Trasse und den Brückenbau wurden in den vergangenen Monaten bereits Gärten abgerissen. Die alte Brücke ist ein Engpass für den Autoverkehr, Fußgänger haben sogar nur einen schmalen Weg, auf dem bei Regen auch noch die Gefahr besteht, durch die riesigen Pfützen eine nasse Dusche durch vorbeifahrende Autos abzubekommen. Nun wird dieser Engpass beseitigt.
Die neue Straße wird 7.50m breit. Hinzu kommen 2,50 m breite Geh- und Radwege auf beiden Seiten. Die Lichte Höhe der Brücke soll von aktuell 4,30 m auf regelkonforme 4,50 m erweitert werden. Zudem werden im Zuge der Arbeiten neue Wasser-, Abwasser-, Strom- und Gasleitungen verlegt. Im Bereich der Gartenanlage soll eine Fußgängerampel errichtet werden.
Die Arbeiten sollen laut Stadtverwaltung 7,8 Millionen Euro kosten, davon trägt die Stadt 3,8 Millionen. Schon vor 15 Jahren gab es einmal Ideen zur Erneuerung. Bei ersten Planungen aus dem Jahr 1999 war von 7,4 Millionen DM, also rund 3,78 Millionen Euro, die Rede.
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