Durch Mücken und Zecken übertragen: erster Infizierter Mensch in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt mit West-Nil-Virus – Schutzimpfung gibt es nicht

Der bundesweit erste Nachweis von West-Nil-Virus (WNV) beim Menschen in diesem Jahr, der gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) gemeldet wurde, ist in Sachsen-Anhalt aufgetreten. Der Befund wurde vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin bestätigt.
Hauptsächlich wird das Virus von Stechmücken zwischen wildlebenden Vögeln übertragen. Infizierte Mücken, v.a. die verbreiteten CulexMücken, können das Virus aber auch auf Menschen und andere Säugetiere, z. B. Pferde übertragen. Aus Sachsen-Anhalt sind aus diesem Jahr einzelne Nachweise bei Vögeln bekannt. Auch in den Vorjahren wurden sporadisch WNV-Infektionen bei Vögeln und Pferden nachgewiesen. Humane Fälle traten in den letzten Jahren ab Mitte August bis Oktober in Sachsen-Anhalt auf. Der erste humane WNV-Fall aus Sachsen-Anhalt wurde 2019 gemeldet. 2020 waren es 4 Fälle und im letzten Jahr ein Fall.
Die überwiegende Zahl der Infektionen beim Menschen verläuft unauffällig oder mild. Nach einer Inkubationszeit von 3–14 Tagen entwickeln etwa 20% der Infizierten eine fieberhafte Erkrankung, die 3–6 Tage andauert. Zu den Symptomen gehören Unwohlsein, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Hautausschlag, Lymphknotenschwellungen sowie Augenschmerzen. Vorherrschend sind dabei plötzlich einsetzendes Fieber und Symptome eines grippalen Infekts. Nur etwa jede 100. infizierte Person erkrankt schwer bis hin zur Meningitis oder Enzephalitis. Ein wesentlicher Risikofaktor ist das Alter der Erkrankten. Eine schwere Erkrankung kann jeden treffen, Personen über 50 Jahre, sowie Immunsupprimierte haben das höchste Risiko.
Eine Schutzimpfung für Menschen gibt es nicht. Wie bei anderen durch Mücken oder Zecken übertragbaren Infektionen zählt zu den Schutzmaßnahmen u.a. die Vermeidung von Mücken- bzw. Zeckenstichen durch entsprechende Kleidung und Repellents.
Im Jahr 2016 wurde die Labor-Meldepflicht nach § 7 IfSG auf den direkten oder indirekten Nachweis von WNV und sonstigen Arboviren ausgedehnt. Ein Nachweis erfolgt serologisch, durch PCR oder Virusanzucht, z. B. am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Ärzte sollen nach § 6 IfSG sowohl den Verdacht, die Erkrankung als auch den Tod durch ein virales hämorrhagisches Fieber melden. In Sachsen-Anhalt besteht überdies die Pflicht, Virusmeningitiden zu melden. Das dadurch erst mögliche Beobachten und Nachverfolgen von Virusmeningitiden unklarer Ursache durch die Gesundheitsämter Sachsen-Anhalts und durch das Landesamt für Verbraucherschutz kann dazu beitragen, humane West-Nil-Fieber-Fälle zu entdecken.
Gegen die Lyme-Borreliose gibt es keine Impfung. Anders als beim FSME-Virus handelt es sich bei der Lyme-Borreliose um eine bakterielle Infektion. Die Erkrankung kann mit Antibiotika gut behandelt werden. Zehn bis 20 Prozent der Zecken tragen das Bakterium in sich.
5–10% der Patienten mit einer neuroinvasiven West-Nil-Erkrankung sterben, vor allem Ältere und Patienten mit einer kardiovaskulären Vorerkrankung oder einer Immunsuppression. West-Nil-Fieber wird symptomatisch behandelt.
Um Borreliose geht es in diesem Artikel gar nicht, sondern um Erkrankungen durch das West-Nil- Virus.
Oh, sorry ein Bisschen doch..
Hier hat im letzten Sommer keiner was gegen die Mücken unternommen. Angeblich Umweltschutz .
Viel wichtiger wäre es, was gegen die vielen Stadttauben zu unternehmen. Der Hauptwirt sind laut Artikel wildlebende Vögel. Zu denen würde ich die Stadttauben auf alle Fälle zählen.
Dann unternimm was gegen all die verantwortungslosen Taubenzüchter. Die sogenannten Stadttauben sind nämlich alle auf deren Treiben hin „entstanden“ und es wird auch nie weniger.
Ich habe mich kundig gemacht, gleich als der erste strenge Lockdown begann und gleichzeitig diese irre, massenhafte Fütterei der Stadttauben lisging. Die Stadt kommt den Fütterern, die nebenbei auch noch die Ratten mitversorgen , nicht bei.
Schöne Märchenstunde.
Keine Impfung? Da kann Biontech doch bestimmt schnell was machen, Tests an Mäusen reichen aus und Wirksamkeit spielt keine Rolle. Lauterbach garantiert bestimmt die Abnahme von mindestens. 200 Mio Dosen zu überhöhten Preisen.
Du liest auch nur Telegram, oder?
Sagi, deine Namensklauerei wird auch immer dämlicher.
Der liest nicht, der sieht/hört nur RT
Nö, bin ich noch nicht mal angemeldet.
Beim Lesetraining?
Der Hauptkommi klingt für mich eher nach (berechtigter) Polemik als Telegram.
Der Artikel nach einem Sack Reis.
Deine Wahrnehmung ist sehr wichtig.
an dummheit nicht zu überbieten
Immer noch besser wie vom Krokodil gebissen.
Und wenn dieser Virus mit dem Coronavirus eine Mutation hervorbringt sind wir alle verloren
oder Millionäre
Die Krätze ist auch wieder da. Wurde in den letzten Jahren eingeschleppt. Wer wissen will, warum, frage die Grosse Vorsitzender.
Krätze war nie weg, Großer.
Also immer schön waschen. Sonst haste sie bald wieder…
Kommen tausende Schmarotzer vom West-Nil, lässt eben auch eine Mücke nicht lange auf sich warten.
Fahren Hunderttausende ins Verbreitungsgebiet solcher Krankheiten …. wir werden noch einiges erleben, vor allem beim Fortschreiten der Klimaerhitzung.