Einmal Zukunft und zurück: Der Grundstein für die 11. Kinderstadt „Halle an Salle“ ist gelegt
Nachdem die Kinderstadt „Halle an Salle“ ihr zehnjähriges Jubiläum aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 nur eingeschränkt feiern konnte, startet das Projekt auf der Peißnitz in Halle (Saale) dieses Jahr unter dem Motto „Einmal Zukunft und zurück“ wieder voll durch.
Eigentlich sollten bereits um 13 Uhr heute Mittag die Kinder des Hortes „Abenteuerland“ dabei helfen, die Kinderstadtgärtnerei weiter mit Pflanzen zu bestücken und ein Baustellenschild zu gestalten. Aufgrund der gesperrten Peißnitzbrücke musste dieser Programmpunkt jedoch ausfallen, da eine Anfahrt mit dem ÖPNV zu umständlich gewesen wäre.
Nun erfolgte um 15 Uhr die feierliche Grundsteinlegung auf dem Gelände zwischen Peißnitzhaus und Parkeisenbahn, auf dem seit wenigen Tagen auch schon die ersten Häuser aufgebaut werden.
Christine Wenig, die Leiterin der diesjährigen Kinderstadt, stellte als erstes das wichtigste Gremium der Kinderstadt vor: den Kinderrat. Dieser arbeitet bereits seit Januar an verschiedenen Aspekten, die das gemeinsame Erleben der Kinderstadt ermöglichen. So wurden Plakate entworfen, Kooperationspartner gesucht, Regeln aufgestellt und sich intensiv damit befasst, ob die berühmten „Hallörchen“, die Währung in der Kinderstadt, auch in diesem Jahr dabei sind. Den meisten Kindern gefiel bei der Arbeit im Kinderrat besonders, dass sie Demokratie „wie die Großen in der Politik“ selber erleben und gestalten durften.
Im Anschluss an die Vorstellung des Kinderrates wurde eine Zeitkapsel gefüllt und vergraben. In dieser befinden sich Blätter mit den Regeln, Konzepten und Ideen, die der Kinderrat erarbeitet hat. So soll es zum Beispiel keinen Bürgermeister geben, sondern ein gewähltes Gremium und jeden Tag soll eine Stadtversammlung stattfinden. Auch einen ganz besonderen Beruf wird es geben: den Glücksbringer.
Insgesamt wird es 38 Stationen geben. Unter anderem natürlich das Rathaus, eine Bank und die Feuerwehr. Aber auch Werkstätten und eine Bar, zur Entspannung nach der harten Arbeit.
Am 24. Juni 2022 werden sich die Tore öffnen, doch bis dahin gibt es noch eine ganze Menge zu tun.
Was soll der Quatsch? Salle,Kalle, malle
den kindern genug Selbstermächtigung beibringen, damit sie nicht verbittert in Internetkommentarspaten rumätzen müssen…merkste schon auch selbst oder?
Die Anreise mit ÖPNV ist zu umständlich 🤔
Da können sich die kleinen schonmal dran gewöhnen…. Das wird ihr Leben werden.