enviaM erhöht die Strompreise ab Januar um mehr als 20 Cent pro Kilowattstunde – Unternehmen fordert Senkung von Mehrwertsteuer und Stromsteuer sowie Abschaffung diverser Umlagen
enviaM passt die Verbrauchspreise für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und daran angelehnten Sonderverträgen um 20,28 Cent je Kilowattstunde brutto an. enviaM-Kunden zahlen ab 1. Januar 2023 damit 48,06 Cent je kWh brutto. Die Verbrauchspreise für Wärmespeicherkunden steigen um 11,36 Cent je kWh brutto und für Wärmepumpenkunden um 13,16 Cent je kWh brutto. Die Grundpreise bleiben unverändert. Die neuen Preise gelten für rund 600.000 Privat- und Gewerbekunden im Netzgebiet von MITNETZ STROM in Teilen der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Steigende Beschaffungskosten, höhere Netzentgelte und veränderte Umlagen sind nach Unternehmensangaben der Grund für den Anstieg der Strompreise. Darüber hinaus versorgt enviaM zunehmend mehr Kunden in der Grundversorgung. Diese kamen im Jahresverlauf entweder durch eigene oder durch Kündigung ihrer Versorger zu enviaM. Die zusätzlich benötigten Strommengen beschafft enviaM zu den aktuell sehr hohen Marktpreisen.
„Noch vor einem Jahr hat man im Alltag wenig über ein so selbstverständliches Produkt wie Strom nachgedacht. Heute haben viele Verbraucher Sorgen mit Blick auf die nächste Rechnung. Die Aussetzung der EEG-Umlage ab 1. Juli 2022 konnte im zweiten Halbjahr das Strompreisniveau etwas absenken. Die aktuellen, immer weiter steigenden Marktpreise haben diesen Vorteil jedoch schlichtweg aufgefressen. Darüber hinaus sind viele Haushalte mit gestiegenen Heizkosten belastet. Wir erwarten, dass die angekündigte Strompreisbremse hilfreich gegensteuert. Diese werden wir, sobald gesetzlich verabschiedet, vollumfänglich weitergeben. Als Energiedienstleister, der seine Kunden zuverlässig versorgen möchte, appellieren wir an die Politik: Steuern und Abgaben müssen sinken“, sagt Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb.
Auch nach der Aussetzung der EEG-Umlage machen Steuern, Abgaben und Umlagen rund ein Viertel am Strompreis für Privat- und Gewerbekunden aus. enviaM fordert daher, den ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auf den Strompreis anzuwenden, weitere Umlagen abzuschaffen und die Stromsteuer von aktuell 2,05 Cent je kWh netto auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Cent je kWh netto abzusenken.
Das Unternehmen informiert alle betroffenen Privat- und Gewerbekunden in den kommenden Tagen schriftlich über die neuen Preise.
Ein enviaM-Privatkunde in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM zahlt ab 2023 statt 701 Euro brutto künftig 1.106 Euro brutto.
Ein enviaM-Gewerbekunde in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM zahlt ab 2023 statt 1.888 Euro brutto künftig 3.104 Euro brutto.
Dabei sagen die Grünen doch so gerne, dass Wind und Sonne keine Rechnung schicken würden und wir kein Strom sondern nur ein Gasproblem hätten. AKWs braucht man natürlich auch nicht, auf die könne man verzichten.
Hast du Rechnung von Herrn Wind und Frau Sonne erhalten? Nein..also was?
Und ja, ich stelle mich absichtlich dumm und verstehe es absichtlich falsch, denn du tust ja offensichtlich genau das Selbe.
Sonne…du stellst dich nicht nur absichtlich „Dumm“ dein Kommentar grenzt auch an selbige Dummheit.
Spekulationen an der Strombörse haben nicht mit deinen Thesen zu tun.
Die von Politikern eingeführte Merit-Order hat mit Spekulation herzlich wenig zu tun. Sehr gute Lobbyistenarbeit allerdings schon …
Energieunternehmen handeln selbstständig.
Die überschaubaren Mehrkosten für Strom sind für Privathaushalte recht einfach zu kompensieren: Verzicht auf Kippen, Bier und regelmäßige Smartphone-Wechsel. Dann ist die Stromrechnung auch bezahlbar.
Die Privatunternehmen müssen wiederum lernen, gestiegene Herstellungskosten 1 zu 1 auf die Endverbraucher umzulegen. Zurückhaltung bei der Preisgestaltung zahlt sich für Unternehmen nicht aus.
Das sind die gesammelten Weisheiten eines Rentners?
Bestimmt fallen dir noch mehr billige Klischees ein, schließlich kannst du so noch nicht den Preis für den ALLERdümmsten Kommentar des Tages bekommen.
PS: Friss endlich dein FDP-Parteibuch.
Was sagt die AFD dazu ?
Dasselbe wie Schwarzenegger.
„Die Privatunternehmen müssen wiederum lernen, gestiegene Herstellungskosten 1 zu 1 auf die Endverbraucher umzulegen.“
Hat der immer noch nicht verstanden wenn die Produktionskosten für einen Monat von 200000 auf 400000 steigen oder von 40000 auf 80000 kann man nicht einfach sagen ach kein Problem wir erhöhen die Preise denn wenn der Umsatz nicht mit geht hat man ganz schnell ein par 10 oder 100tausende Verlust gemacht.
Da niemand 100% sagen das die Kaufkraft trotz Preiserhöhung gleich bleibt,
Auf gut deutsch damit du es verstehst das ist der Punkt als Selbständiger zu sagen okay wir machen Schluss und sind nicht pleite oder wir versuchen es und wir können bis an unser Lebensende verschuldet sein! Dazu kommt die Verantwortung für die Angestellten wenn kein Geld mehr da ist hab die in der Regel schon länger keine Löhne mehr erhalten und werden diese auch nicht zu 100% aus der Insolvenzmasse abschöpfen können.
Darum muss man sich das gut überlegen und kann nicht einfach so dumm sagen naja da legen wir die Preise 1 zu 1 um!
Danke. Einer der wenigen Kommentare der auf Verständnis basiert.
Du kannst gestiegene Herstellungskosten am Weltmarkt nicht umlegen, wenn es Anbieter gibt, die nicht von den gestiegenen Kosten betroffen sind. -> Firma macht zu -> Mitarbeiter werden nach Hause geschickt -> können auch bei Verzicht auf Kippen, Bier und regelmäßige Smartphone-Wechsel die Stromrechnung nicht mehr bezahlen -> Energieversorger macht zu -> weitere Arbeitsplätze sind wie oben betroffen.
Der Eingriff unserer Regierung mit den Sanktionen in einen funktionierenden Markt wird auch durch weitere Markteingriffe (Doppelbumms) nicht wieder aufgefangen werden. Die angekündigten 200 Milliarden werden in den nächsten 12 Monaten die Leute ruhig stellen. Die Arbeitsplätze werden trotzdem verloren gehen und die 200 Milliarden werden zurück gezahlt werden müssen. Woher? Die EU könnte ja wie gewohnt weiter mehr Geld drucken -> Inflation steigt weiter. Und wer sich Geld für später zurück gelegt hat, ist halt der Dumme. Jetzt müssen wir nur noch einen Schuldigen finden, dem wir das alles in die Schuhe schieben können -> PUTIN.
Falls das Jüngelchen PaulusHallenser bis zum Schluss gelesen haben sollte, dürfte sein Kleinhirn mittlerweile verschmort riechen.
…so sehe ich das auch.
Hier geht es um beträchtliche Preiserhöhung von Elektroenergie.
Werden denn die Preise von Alk und Nikotin auch so stark erhöht? Vielleicht, da für die Produktion ia Elektroenergie benötigt wird. Und das wird sich auf viele Produkte durchschlagen. Ich würde es gut finden, wenn auf solches eine Luxussteuer erhoben würde und dafür die MwSt auf gesunde Lebensmittel entfiele.
Denn gesund essen sollte man, aber Alk und Nikotin sind Luxus.
@Paulus …wenn eine Schraube locker ist,hat das Leben etwas Spiel!
@Paulus, das Envia und Mitgas teilstaatliche Unternehmen sind weisst du? Mitgas , Verträge mit Uniper ? Verzicht von Konsum hat noch nie zum Erhalt des Standards geführt!
An Fechheit sind die Macher der Strompreiserhöhung nicht mehr zu überbieten.
Unsere Regierung ist schuld an der Preistreiberei. Kein anderer.
48 Cent pro kwh.
Energiewende läuft super.
Frankreich 22 Cent, Holland 12 Cent, Österreich 25 Cent pro kwh.
Tja, Wind und Sonne stellen eben doch eine Rechnung, aber wenn man von Idioten in Berlin gesteuert wird, muss man damit leben.
Aber, wie unser Wirtschaftsminister Darsteller so sagte „wir haben kein Stromproblem“.
Und es gibt arme Irre, die immer noch glauben, dass Putin irgendwie Schuld ist.
Nö, es ist die strunzdumme deutsche „Energiewende“.
Kapitalismus ist nichts für Arme.
Die „Energiewende“ hat mit Kapitalismus nichts zu tun, viel eher schon mit Sozialismus.
Jepp, un d die nächste Stufe der CO2 Steuer zündet im Januar!
Man fragt sich immer wieder, ob hier einige Kommentatoren es nicht verstehen wollen, dass gerade der Strompreis an den Produktionskosten für die Stromgewinnung aus Gas gekoppelt ist (also ein krasser Systemfehler) und die hohen Kosten eben durch hohe Gaspreise und zusätzliche Ängste/ negative Erwartungen durch Handel an der Strombörse getrieben werden. Windkraft für ca. 8 -10 Ct/kW/h produziert, Solarstrom ca 14 Ct/kW/h. Am Spotmarkt bekommt man gerade zu eben solchen Preisen Strom, nur die Terminpreise sind noch horrend hoch. Im Übrigen auch dadurch getrieben, dass man Frankreich immer noch nicht zutraut, ihr AkW-Stromversorgungsproblem kurzfristig zu schaffen…
Welche Parteien haben den Atomausstieg vorangetrieben(Regierung Schröder,Fischer) und Nordstream
@Bierflaschnesammler
Merit Order hat sich Jahrzehnte lang bewährt und immer gut funktioniert.
Wie willst du Feststellen ob die KW Strom die du momentan verbrauchst mit Wind, Solar, Kohle, Atom, Gas oder anderen erneuerbaren Energien erzeugt wird?
Das kannst du nicht feststellen darum gibt das Kraftwerk was am teuersten ist den Preis vor.
Auch die Leute die einen Vertrag mit 100% grüner Energie haben bekommen denselben Strom Mix den auch der Nachbar bekommt mit einem fossilen Strom Vertrag. Da es der selbe Strom ist der durch die eine Leitung zum Haus fließt.
Wenn man sich manche kommentare hierzu betrachtet, frage ich mich um was geht es hier?! Ich möchte nur eins sagen: viel „Bullshit“ was hier vom Stapel gelassen wird. Es gibt Dinge, die wichtiger sind im Leben!
Vor allem gesundheit und frieden auf dieser Welt.
Genau.
Ein bezahlbares warmes Dach über dem Kopf und erschwingliche Lebensmittel sind furchtbar überschätzt.
Jawoll erhöht nur die Preise ihr könnt den Hals nich voll kriegen, die Leute werden wechseln und dann könnt ihr sehen wo ihr bleibt.
Na dann viel Spaß: Es gibt keinen Strommarkt mehr. Man kann nicht irgendwohin wechseln.
Wenn du momentan einen Anbieter findest, welcher Neukunden preiswerter versorgen kann, informiere uns doch bitte.
Ich freu mich irgendwie schon klammheimlich, wenn demnächst das ganz große Katzengejammer los geht, wenn die Leute anfangen massenhaft ihre Stromzähler zu manipulieren, Plomben abzureißen, öffentliche Leitungen anzapfen und anderweitig versuchen werden Strom zu klauen. Geschieht den Ausbeutern irgendwie recht, die sich hier hemmungslos die Taschen auf Volkes Kosten vollstopfen. Da würde sich mein Mitleid mit den Merit-Order-Abzockern sehr in Grenzen halten …
…so wird es werden.
Geldentwertung pur. Strompreis steigt um 66 Prozent ab Januar 2023.
Nur mein Einkommen steigt nicht.
Die Inflationsraten werden natürlich geschönt. Und leise , still und heimlich ist der verdiente Euro nur noch die Hälfte wert. Während sich die Steuerreinnahmen für den Staat verdoppeln werden die Einkommen halbiert.
Was willst du heute mit 1000 Euro Rente wenn schon 800 Euro für Gas, Strom und Miete weggehen. Wer dann noch ein Auto haar kann den Dreck unter den Fingernägeln essen.
Na da sagen wir doch mal DANKE!