Fast 155.000 Kinder in Sachsen-Anhalt sind in Kindereinrichtungen – Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 2.700 Kinder

Am 1. März 2023 wurden 154 625 Kinder in den 1 816 Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt betreut.
Weitere 756 Kinder befanden sich in öffentlich geförderter Tagespflege bei 160 Tagesmüttern und 9 Tagesvätern. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde damit zum 2. Mal in Folge die höchste Anzahl betreuter Kinder seit Beginn der Erhebung 2006 erfasst.
Der Anstieg der Zahl betreuter Kinder ist auf die Zunahme von Kindern mit ausländischer Herkunft mindestens eines Elternteils mit 3 116 Kindern zurückzuführen. Der Anstieg in dieser Gruppe übertraf den Gesamtanstieg von 2 665 Kindern. Es ist davon auszugehen, dass demografisch ein Rückgang zu erwarten gewesen wäre, der aber durch den Anstieg von Kindern mit ausländischer Herkunft mindestens eines Elternteils aufgefangen wurde.
Von den insgesamt 154 625 Kindern in Kindertageseinrichtungen war fast jedes 5. Kind jünger als 3 Jahre (28 075 Kinder; -260). Im klassischen Kindergartenalter von 3 bis unter 6 Jahren wurden 51 529 Kinder betreut (-278) und im Alter von 6 bis unter 14 Jahren waren es 75 021 Kinder (+3 242).
Trotz des deutlichen Anstiegs der betreuten Kinder in Kindertagesbetreuung gab es zum Erhebungszeitpunkt nur marginale Veränderungen bei der Anzahl der Einrichtungen (+4) und dem pädagogischen Personal (+236; +1,3 %). In den Kindertageseinrichtungen waren 21 935 Personen tätig (19 889 pädagogisches, Leitungs- und Verwaltungspersonal; 2 046 hauswirtschaftlich-technisches Personal).
Über die Hälfte der Kindertageseinrichtungen (1 016 Einrichtungen) hatten einen öffentlichen Träger, z. B. eine Gemeinde oder Gemeindeverband. Weitere 800 Einrichtungen befanden sich in freier Trägerschaft, darunter betrieb der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband die meisten Einrichtungen (219).
Anfang März 2023 standen in den Kindertageseinrichtungen 174 918 genehmigte Plätze zur Verfügung, 46 809 davon in den kreisfreien Städten und 128 109 in den Landkreisen.
Leider sorgen die unterschiedlichen Sprachen bzw Sprachbarrieren für Missverständnisse zw. Eltern und Mitarbeitern.
Die Missverständnisse ließen sich leicht vermeiden, wenn man die Kita-Mitarbeiter verpflichten würde, endlich mal Englisch zu lernen, so dass sie leichter mit Migranten kommunizieren können. Die Welt wird immer internationaler, das wird gerne vergessen.
Wieso sollten die Angehörigen der alteingesessenen Mehrheitskultur sich einer Minderheit von Zugezogenen anpassen? Gehst du ins Ausland und erwartest, dass dich da alle auf Deutsch ansprechen?
“ Gehst du ins Ausland und erwartest, dass dich da alle auf Deutsch ansprechen?“
10010110,
nein, das erwarte ich nicht, denn ich gehe davon aus, dass man auch im Ausland Englisch spricht, denn Englisch ist die Sprache der Globalisierung. So ist es zum Beispiel in Skandinavien die Norm, dass Kita-Personal grundsätzlich Englisch können muss, also zusätzlich zur dortigen Sprache. Auch bei meinem Arbeitgeber ist das so üblich und im Arbeitsvertrag festgeschrieben.
„Wieso sollten die Angehörigen der alteingesessenen Mehrheitskultur sich einer Minderheit von Zugezogenen anpassen?“
In einer globalisierten Welt wie der heutigen gibt es eigentlich keine Angehörigen einer alteingesessenen Mehrheitskultur mehr, sondern nur noch Menschen, die sich überall und zu jeder Zeit miteinander arrangieren. Dazu gehört selbstverständlich die Kommunikation auf Englisch.
Man kann sagen das auch Mandarin eine absolute Weltsprache ist warum kannst du kein Mandarin?
Sollten Kita Erzieher Mandarin können?
„In einer globalisierten Welt wie der heutigen gibt es eigentlich keine Angehörigen einer alteingesessenen Mehrheitskultur mehr“
Selbst im sogenannten Einwanderungsland Deutschland gibt es noch eine alteingesessene Mehrheitskultur. Deine Globalisierung kannst du dir sonstwohin schieben.
Kein Mandarin?
In wie vielen Ländern wird Mandarin gesprochen?
Alle Ausländer sprechen englisch?
Alter Paulus wo lebst du bitte?
Muuuhaaa! Dachte kurz an einen Aprilscherz. Geh mal in eine handelsübliche Kita. Da kommst du mit englisch nicht weit.
@PaulusHallenser: Seit wann ist Englisch in Deutschland eine offizielle Amtssprache? Wie wäre es denn, wenn man als Migrant sich integriert und Deutsch lernen würde? Solange unsere „genialen“ Politiker es nicht hinbekommen, zumindest für die EU, sich auf eine einheitliche Sprache zu einigen, ist und bleibt Englisch eine Fremdsprache, welche man können kann, aber ganz sicher nicht können muss! Wem das nicht gefällt kann sich ja alternativ für ein anderes Land entscheiden …