Flixbus verunglückt auf der A9 bei Halle: 5 Tote und zahlreiche Verletzte – Autobahn Richtung Nürnberg weiterhin gesperrt
Heute Morgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9. Ein Reisebus FlixBus, der mit über 50 Insassen besetzt auf dem Weg nach Zürich war, fuhr auf der Bundesautobahn 9 in Richtung München. Kurz vor dem Schkeuditzer Kreuz kam der Bus aus bislang unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in der angrenzenden Böschung zur Seite. Durch den Verkehrsunfall wurden zahlreiche Insassen des Busses verletzt. Mehrere Personen erlagen ihren schwersten Verletzungen noch an der Unfallstelle. Etwa zwanzig Personen wurden verletzt und mussten zum Teil mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden.
Es waren zahlreiche Rettungskräfte, Kameraden der Feuerwehr, Hubschrauber sowie technische Spezialfahrzeuge der Polizei im Einsatz. Weiterhin machte sich die Sperrung der Bundesautobahn 9 in beide Fahrtrichtungen erforderlich. Die Richtungsfahrbahn Berlin wurde kurz nach 14:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Maßnahmen am Unfallort werden noch einige Zeit andauern.
Für Nachfragen Angehöriger wurde ein Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0341 966 46666 eingerichtet.
Der Unfall passierte im sächsischen Zuständigkeitsbereich. Vor Ort an der Unfallstelle sagte Staatsminister Armin Schuster: »Im Namen der Staatsregierung drücke ich den Angehörigen der Toten mein tiefempfundenes Beileid aus. Besonders schmerzhaft muss der Verlust eines lieben Menschen ausgerechnet in der Osterwoche zu empfinden sein. Den Verletzten, die alle in Krankenhäusern liegen, wünsche ich Stabilität und bald spürbare Besserung. Mein Dank gilt allen Helfern direkt vor Ort für den über die Maßen professionellen Einsatz. Das reibungslose Zusammengreifen der vielen verschiedenen Rettungskräfte auch mit den umliegenden Krankenhäusern hat die lebensnotwendige Hilfe beschleunigt.«
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