Fußball ohne Körperkontakt: Halle bekommt eine Bubble-Ball-Arena
Profi-Fußball ist zwar erlaubt, doch alle anderen Fußballligen pausieren wegen der Corona-Krise. Bei der SG Einheit in Halle kann bald ganz ohne Körperkontakt Fußball gespielt werden. In einem Monat öffnet dort eine 200 Quadratmeter große Bubble-Ball-Arena, komplett mit Sponsorengeldern errichtet. Bis zu zehn Sportler aller Altersgruppen können spielen. So sind die „Ballons“ in drei Größen verfügbar: Kinder, Jugendliche und Erwachsene
„Mit der Arena vergrößern wir unser Angebot im spaßbasierten Sport“, freut sich Vereinspräsident Wolfgang Reinhold. Und ergänzt: „Natürlich stellen wir die Bubble Ball Arena gern auch anderen Vereinen und Institutionen für ihre Veranstaltungen zur Verfügung.“
Bubble Ball kommt nicht, wie man vermuten könnte, aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Diese Funsportart wurde gewissermaßen „durch Zufall“ in einer norwegischen TV-Sendung erfunden, als Fußballer in Ballons gesteckt wurden und so ein Turnier bestritten. 2011 trat Bubble Ball seinen Siegeszug um die Welt an, und ist seitdem vor allem in Vergnügungs- und Sportparks nicht mehr wegzudenken.
Beim auch Bubble Soccer genannten Spiel tragen bis zu fünf Spieler einer Mannschaft aufblasbare transparente Kugeln mit bis zu anderthalb Metern Durchmesser, die Oberkörper und Kopf bedecken. Gespielt wird weitgehend nach Fußballregeln – mit der Ausnahme, dass Körperkontakt ausdrücklich erwünscht ist. Gespielt wird üblicherweise zweimal fünf bis sieben Minuten, „was auch vollkommen ausreicht, um normale Menschen an ihre Belastungsgrenze zu bringen“, weiß Reinhold.
Bubble Ball begeistert nicht nur die Spieler. Besonders die Zuschauer kommen mehr als auf ihre Kosten.
Dit fetzt!!