„Galerie im Grünen“ um weiteres Kunstwerk reicher: Jugendliche aus Halle-Neustadt verwandeln grauen Beton in Gemälde
Bei einem dreitätigen Workshop in den Osterferien haben Jugendliche aus Halle-Neustadt die Meter lange Mauer hinter dem Oleanderweg gestaltet – ein gemeinsames Projekt der GWG Halle-Neustadt und der Freiraumgalerie.
Kunstpädagoge und Streetart-Künstler Timm Höller hat den Workshop geleitet und ist beeindruckt, was da in nur 3 Tagen entstanden ist: „Zu Beginn haben wir Skizzen angefertigt und den bunten Hintergrund an die Mauer gebracht, am Tag 2 wurden die Motive erst mit Kreide angezeichnet und dann gesprüht oder gemalt, am dritten Tag war dann Zeit für die Details.“
Die Ideen für die einzelnen Bilder kamen von den Jugendlichen selbst. „Halle-Neustadt wird in diesem Jahr 60! Deshalb durfte das Stadtwappen nicht fehlen“, berichtet Paul-Leon von der KGS Humboldt, und seine Klassenkameradin Marianne ergänzt: „Wir wollten, dass es so aussieht, als würden die Tauben losfliegen. Daneben steht dann ‘Follow your dreams‘. Wir finden, das ist gerade für die Jugendlichen hier im Stadtteil eine wichtige Botschaft.“
Doch nicht nur Schülerinnen und Schüler haben sich an der Mauer mit bunten Farben verewigt. Auch Hussein Ahmad ist mit seinen Töchtern dabei. In Syrien errichtete er Staudämme und Häuser. In Halle-Neustadt weckt er schlummernde künstlerische Talente in Kindern und Jugendlichen. Sein Mal- und Zeichenkurs lockt jedes Wochenende Scharen von ihnen in die Neustädter Passage 13. Hussein hat auf der Mauer „sein“ Halle-Neustadt festgehalten: “Hier leben so viele verschiedene Menschen, aber letztlich ist es doch eine Welt.“, fasst er zusammen.
Das Gesamtkunstwerk ist allerdings noch nicht fertig, die restlichen noch leeren Bereiche der über 150 Meter langen Mauer werden in dieser Woche fertig gestellt, von Künstler*innen aus Halle und aus München.
Die von der GWG Halle-Neustadt initiierte Aktion ist nur eine von vielen im Jubiläumsjahr. Getreu dem Motto „Wir machen Neustadt noch bunter“ bildet der Workshop den Startschuss für über 60 vielfältige Veranstaltungen von zahlreichen Akteuren im Stadtteil.
Fotos: Maik Preißer
Lernt den Kindern einen eigenständigen Lebensunterhalt, dass ist Wichtiger als diese nichtsnutzigen Spielereien…!
Dem stimme ich voll und ganz zu. 👍
Und darum gehts doch: volle und ganze Zustimmung im Internet
Na ja, ein Banksy ist nicht dabei. Aber kann ja noch werden. Solange sie nur da kreativ sind wo es erlaubt ist.
Ich erlaube dir kreativ zu sein.
Also kann ein Müller ein original Banksy malen?
Kann das ein Schmidt auch? Vielleicht auch ein Herr Picasso?
Der nicht mehr, kannst du im Wiki nachlesen…
Doch, das sind mittlerweile Berufe. Man kann damit richtig Geld verdient werden
Lerne du erstmal Deutsch. 🤦♀️
Nanu?! Gar kein Deppen-Apostroph beim Imperativ?
Und „erst mal“ zusammengeschrieben? Wo bzw. wann hast du DAS denn gelernt?
Du hast ganz offensichtlich Probleme mit deutscher Sprache; kennst den Unterschied zwischen „lernen“ und „lehren“ noch nicht…
Beton sind keine Gemälde und die Freiraumgalerie ist keine Galerie. Kinder die Dinge voll malen sind aber Super.
Was hatten die Spezies vorher zu rauchen bekommen?
Graffitis bewegen sich zwischen Kunst einerseits und Sachbeschädigung andererseits und befördern auch ein gewisses Suchtpotenzial. Gestaltete Flächen sollten bestimmte qualitative Ansprüche erfüllen, da sie ja für eine längere Zeitdauer für viele Menschen zu sehen sind und das Stadtbild mit prägen. Jugendliche mit bestimmten Projekten zum Besprühen von Wänden/ Flächen zu animieren, sollte tatsächlich professionell geleitet und durchgeführt werden, könnte aber eben auch einige Sprayer zu illegalen Aktivitäten verleiten. Dann ist das schnell nicht mehr Kunst im öffentlichen Raum, sondern Sachbeschädigung.
Wer dieses Gekrakel als Gemälde bezeichnet ist einfach nur blind oder blöd oder beides
Meinst Du jetzt die Redaktion von °Du bist Halle°?
Hilfe, wo bist Du denn falsch abgebogen?
“Hier leben so viele verschiedene Menschen, aber letztlich ist es doch eine Welt.“
Was für eine sinnbefreite Aussage…
Betonöde wird nicht schöner, wenn man sie bunt besprüht.
Warum das „Galerie im Grünen“ heißt, weiß auch kein Mensch. Weder ist es übermäßig grün, noch verdient dort irgendwas den Namen Galerie.