Galgenberg, Wasserturm, Güterbahnhof: Landesamt bestätigt, dass ein Wolf durch Halle (Saale) streifte
![](https://dubisthalle.de/wp-content/uploads/2024/03/Screenshot_20240328_112845_Gallery.jpg)
Die Sichtung eines wolfsähnlichen Tieres im Norden von Halle (Saale) wurde gestern Vormittag mehrfach dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt gemeldet. Direkt nach der ersten Meldung gegen 9:00 Uhr suchte eine Mitarbeiterin des Wolfskompetenzzentrums (WZI) den Bereich auf und sprach mit Passantinnen und Passanten, die das Tier beobachtet hatten. Weitere Sichtungsmeldungen gab es um 9:30 Uhr für den Bereich Galgenberg und um 9:50 Uhr für den Bereich Wasserturm/ Nordfriedhof. Gegen 10:30 Uhr wurde es beim Queren der Gleise am Güterbahnhof gefilmt und dann zum letzten Mal gegen 11:00 Uhr am östlichen Stadtrand von Halle in der Nähe der Europachaussee beobachtet.
Die Mitarbeiterin hat gestern Vormittag die Sichtungsorte aufgesucht und dabei keine weiteren Hinweise gefunden. Anhand des Videos vom Güterbahnhof, das im Internet geteilt wurde, konnte das Tier schließlich als Wolf identifiziert werden. Seit der letzten Sichtung am späten Vormittag gab es keine Meldungen mehr. Der Wolf hat mit großer Wahrscheinlichkeit die Stadt verlassen.
Dass Wölfe sich in bewohnte Gebiete begeben, ist eher selten, kann aber durchaus vorkommen. Wölfe orientieren sich an landschaftlichen Strukturen, wie Flüssen, wenn sie in ihnen unbekannte Regionen abwandern. Da die Tiere nicht wissen können, dass auf der eingeschlagenen Strecke eine Ortschaft liegt, kann es passieren, dass sie sich in den Ort verlaufen.
Im aktuellen Fall wurde das Tier als eher ängstlich und suchend beschrieben, zog sich zügig zurück, wenn es Menschen wahrnahm, und zeigte keinerlei aggressives Verhalten. Die Beobachterinnen und Beobachter fühlten sich nicht bedroht.
Im Fall einer Begegnung – außerhalb oder in Ortschaften – sollten Fußgänger nicht auf den Wolf zugehen, ihn nicht anlocken oder füttern. Zu Fuß oder mit dem Rad ist es am besten, kurz stehen zu bleiben. Dann hat das Tier die Möglichkeit, die Anwesenheit des Menschen erst einmal wahrzunehmen und sich dann in Ruhe zurückzuziehen. Wer sich unwohl fühlt oder Angst hat, kann auch laut rufen oder in die Hände klatschen. Aus einem Auto heraus sollte man das Tier im Auge behalten, möglichst nicht verfolgen und weiter auf den Verkehr achten.
Sichtungen von Wölfen sollten immer an das Wolfskompetenzzentrum Iden gemeldet werden. Dafür ist es hilfreich, sich das Aussehen des Tieres einzuprägen oder, wenn möglich, ein Foto oder Video zu machen.
Na hoffentlich wird das arme Tier nicht gleich wieder getötet er hat ein Lebensrecht wie alle !!!!
Man kann ein Tier nur einmal töten.
Wolf in Halle ist nichts Neues, den haben wir in der Dölauer Heide schon vor 3 Jahren gesehen. Übrigens gibt es inzwischen auch Goldschakale hier.
Stimmt, sogar seit längerer Zeit ein Wolfspärchen auf Fotofallen!
Hoffe nur das er nicht getötet wird, der weiß auch nicht wohin der arme
Lasst den Wolf 🐺
Wolf 🐺 sein
Inruhe lassen!
Bitte nicht erschießen.
Der sucht bestimmt seinen Tanzpartner.
Bitte keine Großmutter sein und keine rote Kappe und immer einen Uhrkasten bei dir haben
Ein ängstlicher Suchender Wolf…sehr verdächtig.
Cool!
Garantiert kein Wolf sondern ein Wolfhund..
welche qualifikation lässt dich denn zu dieser expertise kommen?
Und du kannst seine Expertise bewerten?
Und du kennst den Unterschied zwischen einer Frage und einer Bewertung nicht?
Der sucht nur gerade ein neues Revier und hat bestimmt Hunger. Hoffentlich wird er nicht angefahren und darf am Leben bleiben.
Wo bleibt der Beamte mit dem Stempel „Problemwolf“ ? Einfach ins Menschenrevier vordringen. Geht ja gar nicht. Was fällt der Natur nur ein. Auch sie muss sich an Menschenregeln halten.
Wir sollten froh sein, dass es wieder Wölfe gibt.
Rehe,Füchse,Marder und Hasen gibt’s eh schon in Halle,da wird der Wolf auch satt
+ Biber, Wildschweine, Nutrias, Singvögel, Wasservögel, Waschbären, Igel, Marder, Mäuse, Ratten, Insekten, Frösche, Eidechsen, und und und.
Die Stadt ist voller Leben, es gibt sogar Trolle…😁
noch so ein „experte“…
Eh ein Mitarbeiter des Wolfskompetenzcentrum Iden , in Halle angereist ist, ist der Wolf vom LKW beerdigt wurden.
Wolf? Ick lack mich dod! Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Das ist der 2023er Löwe aus Kleinmachnow. Nur anders geschmickt!
Und im Baum oben hängt ein Wolfskopf? Selten so ein billiges Fake-Foto gesehen…
Danke für den Hinweis. Der Algorithmus unserer künstlichen Intelligenz zur Erzeugung fehlerfreier Deep-Fake-Fotos ist – mangels natürlicher Intelligenz – noch nicht ganz perfekt. Doch wir arbeiten dran. Zum Beispiel hier:
https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/nofake
Wie wird ein Wolf eigentlich zum Problemwolf? Ist ein Antrag erforderlich? Und tätowiert man ihm dann ein P aufs Fell, nebst Zielscheibe, damit der Jäger den Problemwolf auch als solchen erkennen kann? Und wenn er sein Fehlverhalten ehrlich bereut, kann er dann wieder als Normalwolf anerkannt werden? Was ist, wenn er sich nicht angesprochen fühlt, weil er eine sie ist? Oder vielleicht ein Ameisenbär? Fragen über Fragen.
Ich bin schon erstaunt über die Kommentare über den armen und hungrigen Wolf. Ich hoffe nur, daß er nicht in seiner Hilflosigkeit und um seinenHunger zu stillen, sich nicht mal schnell ein kleines Kind greift. Ist nämlich einfacher als die Jagd nach allen anderen potentiellen Beutetieren. Dann ist das Geschrei groß. Auch alle Raubkatzen habe, eigentlich, Angst vor dem Menschen. Doch es gibt immer wieder Ausnahmen.
Ich hoffe, ich habe mit meiner Besorgnis Unrecht. Ich kann aber die Sorglosigkeit der Kommentatoren nicht verstehen.
Wie viele Killerwolf-Geschichten liest man nicht jeden Tag in den Zeitungen. Täglich werden Kinder gerissen, stimmt
was hat eine raubkatze nun mit nem wolf zu tun?
gut, alles raubtiere.
Eher bettelts vor nem drehspiess als sich sonen nerfiges geplaerre anzutun.
Es ist nur EIN Wolf, nur in Gang-staerke wirds hungrig und gefaehrlich
Ist denn schon 1. April?
Warum hat der so große Augen?
Rotkäppchen geht durch den Wald und trifft hinter einem Gebüsch den bösen Wolf.
Fragt Rotkäppchen: „Du Wolf, warum hast du denn so große Augen?“
Darauf der Wolf: „Nicht mal in Ruhe scheißen kann man hier.“
Und….hat der Wolf Rotkäppchen gefunden?
Das ist ja wohl eindeutig ein Wildschwein😜😜😜😜
Von den „Wolfsromantikern“ (u.a. Gesellschaft zu Schutz der Wölfe, NABU) wird den Wolfskritikern (u.a. Weidetierhalter) seit Jahren erzählt, Wölfe sind sehr sehr scheue Tiere und gehen den Menschen aus dem Weg. Hier lesen wir nun, sie orientieren sich an Landschaftsstrukturen. Stimmt! Wieso laufen sie bei dieser großen Scheu dann mitten in Ortschaften/Städte, sogar am Tag? Diese hochsensiblen und intelligenten Tiere verirren sich nicht einfach so. Passen sie ihre natürliche Scheu unserer starkbesiedelten Infrastruktur an?
Wenn durch den Wolf keine Gefahr für die Bevölkerung besteht, warum gibt es dann Verhaltensempfehlungen? Und reagieren kleine Kinder entsprechend Verhaltensempfehlungen? Fragen über Fragen!!!
Übrigens, wer sich mit dem Thema „Rückkehr des Wolfes“ schon näher befasst hat, weiß auch, dass es eine Definition für „Problemwölfe“ gibt!
Bist du auch so einer, der vom Fehlverhalten eines Radfahrers auf alle schließt?
Niveaulose Reaktion aus wahrscheinlich kompletter Unwissenheit heraus!😉
kennste einen, kennste alle. (Radler)