Gestank: Grüne und Linke fordern Lagerstopp für Grube Teutschenthal
Die enormen Geruchsbelästigungen rund um Teutschenthal waren am Donnerstag auch Thema im Landtag. Im Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung fand dazu ein Fachgespräch statt. Anwesend waren Vertreter der Betreiberfirma GTS Grube Teutschenthal, der „Bürgerinitative gegen eine Giftmüllregion Halle e. V. “, des Landesamtes für Bergwesen und Geologie sowie Teutschenthals Bürgermeister Ralf Wunschinski.
„Die Geruchsbelästigung aus der Grube Teutschenthal besteht fort. Dies wurde im Rahmen des heutigen Fachgesprächs nochmals eindringlich von der Bürgerinitiative dargelegt. Zwar ist weiter unklar, welche Stoffe konkret für die Gerüche verantwortlich sind. Fakt ist aber, dass sie aus der Grube kommen, also das Einlagerungsverfahren ursächlich ist. Nach Aussagen des Landesamtes für Bergwesen und Geologie ist zudem davon auszugehen, dass die Einlagerungen in der Grube Teutschenthal noch ein Jahr ausgasen“, sagt der umweltpolitische Sprecher der Linken, Hendrik Lange. Deshalb fordere seine Fraktion den sofortigen Einlagerungsstopp für die Grube Teutschenthal, bis die Ursache für die Geruchsbelästigung endgültig gefunden und sichergestellt ist, dass es in Zukunft keine weitere Geruchsbelästigung mehr gibt. „Darüber hinaus fordern wir das Landesamt für Bergwesen und Geologie nochmals nachdrücklich auf, alles daran zu setzen, die konkrete Ursache zügig ausfindig zu machen.“
„Die Einlagerung von Industrieabfälle muss sofort gestoppt werden. Das ist nach der Anhörung wieder einmal mehr deutlich geworden. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger machten klar, dass dies der einzige Weg sein kann“, sagt Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. „Der Betreiber und die Behörde verstecken sich hinter Grenzwerten, gesetzlichen Regelungen und Vorschriften. Fakt ist aber, dass es in Teutschenthal aus der Grube stinkt und darunter leiden die Menschen vor Ort. Gesundheit und Lebensqualität müssen Priorität haben.“
Anwohner haben auch eine Peition zum Thema gestartet:
https://www.openpetition.de/petition/online/sofortiger-stopp-der-deponierung-von-giftmuell-in-sachsen-anhalt
Welche Alternative schlagen sie vor? Oder haben sie keine?“ Dass es Industriebafälle gibt, müsste jedem klar sein. Einfach nur populistisches Politik-Blabla.
Das ist gut reden du mußt ja nicht mit den Gestank leben
Ach Gottchen, zu DDR-Zeiten hat es im Chemiedreieck überall gestunken.
Wenn du aber nicht nur rumstinken willst: Es sind gewiss nicht alle Industrieabfälle, die stinken. Deshalb zu fordern, die Industriedeponie zu schließen, das ist populistisch wie wir es von diesen Parteien gewohnt sind.
DDR gibs nicht mehr warum wohl
“Ach Gottchen“…. Aha.
Dann sollten Sie schleunigst ihre Nase mal in diese Gegend halten. Mittlerweile ist ja auch der Westen von Halle betroffen. Dann brauchen Sie ihren Hintern nicht so weit bewegen.
Wenn Sie diesen bestialischen Gestank einaml vernommen haben, vergessen sie diesen auch nicht mehr so schnell. das versprech ich Ihnen.
Also mir wäre ein bissl Gestank lieber als dass mein Haus in einem großen Loch verschwindet. Aber dafür kann man dann auch andere verantwortlich machen. Klar ist das nervig, allerdings wird das gleiche Zeug seit Jahren da unten eingelagert. Das roch schon immer so und hat sich auch nicht wirklich verändert. Das ist der gleiche Effekt wie bei der Pauluskirche und den böse strahlenden Antennen. Seit 20 Jahren gibt es sie und seit 3 Jahren bekommen die Leute davon Kopfschmerzen.
Unglaublich, die Arroganz. Ein “bissl Gestank“ würde ihnen gut tun, um ihre Hirnwindungen zu reaktivieren.
Im Übrigen stank es noch niemals so, wie momentan. Und dieser Gestank ist einfach nur bestialisch.
Solche relatvierenden Kommentare entsprechen unserem kleingeistigen Gesellschaftsbild.
Da ich nur etwa 2000m von der Grube entfernt wohne, würde ich gern mal erfahren nach was es riecht. Bislang habe nichts gerochen.
Ein Bekannter, der in der Grube arbeitet, sagte auf meine Anfrage: „Ammoniak“.
Es riecht also nach Schafstall.
Die Frage ist ja WAS dort seit Jahrzehnten eingelagert wird.
Die Firma will uns weismachen, dass es harmlose Filterstäube sind. Aha, und es lohnt sich, die von Süditalien!!! nach Angersdorf zu transportieren!?
Niemals!
Das Zeug ist so giftig, dass die Müll-Mafia es nirgends in Italien loswerden bzw nur zu hohen Kosten legal entsorgen konnte.
Die Behörden dort sind nach dem Seveso Skandal sehr wachsam, während die Beamten in Sachsen Anhalt alles durchwinken und nichts kontrollieren.
Die Italiener sollen sich auch sehr großzügig zeigen. Kostenlose Hotelaufenthalte für „Freunde der Firma“ zählen da sicher noch zu den kleineren Wohltaten.
Nicht labern, Sorgentelefon anrufen: 0345-2203789
Oder mal in Halle, Merseburger Str. 63, vorbeischauen und bei den Robenträgern beichten.
Nö.
Es war schon schön im Hotel auf Kosten der italienischen Freunde.Ist aber schon lange her.
Wenn unsere Beamten mal ein wenig Arbeitseifer zeigen würden, könnten sie den Sumpf recht einfach trockenlegen.
Dazu müßte man aber mal aus der Amtsstube rauskommen und sich – notfalls auch mit robusten Befugnissen – vor Ort begeben.
Anfangsverdacht gibt es ja wohl hinreichend. Die machen doch sonst immer so eine Welle, wenn es um die Umwelt geht.
Oder will man von Amts wegen lieber nicht in den – möglicherweise auch eigenen – „Fehlern“ der Vergangenheit rühren???
Starke Verdächtigungen, oder einfach nür üble Nachrede?
Hast du eine Anzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet oder trollst du nur einfach?
Es gibt Personen, die, obwohl ich ahne, wer sich dahinter verbirgt, einfach nur als Troll bezeichnen sollte.