Petition gegen Giftmüll-Einlagerung in Teutschenthal
Anwohner rund um Teutschenthal haben eine Petition gegen die weitere Einlagerung von Giftmüll in die alten Kaligruben gestartet. Anlass für den neuen Schritt sind die enormen Geruchsbelästigungen, die insbesondere aus der Grube Angersdorf ausdünsten.
Der eingelagerte Müll enthalte gefahrstoffhaltige Filterstäuben sowie giftstoffhaltige Schlämme mit Arsen, Cyanid und Schwermetallen. Das Einatmen der Gerüche verursache Kopfschmerzen und Nasenbluten sowie Übelkeit, man könne teilweise in den Wohnungen kein Fenster mehr öffnen und sich in den Garten setzen oder Kinder im Freien spielen lassen.
„Es kann nicht sein, dass die Emissionen von Giftmülldeponien die Atemluft belasten und damit die Lebensqualität der Bürger in einem unerträglichen Maß beeinträchtigen!“, heißt es in der Petition an Wirtschaftsminister Armin Willingmann. „Gefahrstoffhaltige Filterstäube und Schlämme können und müssen sachgerecht und sicher in Sondermüllverbrennungsanlagen entsorgt werden! Es gibt keine Sicherheit, dass Gift- und Gefahrstoffe aus den Salzgruben nicht wieder austreten können!
Hier geht es zur Petition:
Gute Aktion!
Den Machenschaften der GTS muss endlich Einhalt geboten werden.
Behörden und Politik haben zu lange weg geschaut.
Ich sage nur 11.09.1998 und dann haben wir den Salat 🙁
Was war denn am 11.9.1998 ?
Was heißt hier „Behörden und Politik“ hätten weggeschaut? GTS hat GENEHMIGUNGEN von BEHÖRDEN. Und der Politik ist alles recht, was Mehrwertsteuer generiert – sprich WACHSTUM, WACHSTUM, WACHSTUM…! Wen interessierte dabei Angersdorf?! Oder wie heißt der Ort? DIE DA OBEN schauen nicht weg, sie schauen auf uns herab. Das nennen sie Führung. Und ÖFFENTLICHES INTERESSE. Und so durfte der Dreck von überall her nach Sachsen-Anhalt gekarrt werden. WEIL ES SICH LOHNT! Für DIE DA OBEN. Und wir hier unten haben DIE doch gerade gefeiert. 28 Jahre Deutsche [Gem]Einheit und das „Land in dem wir gut und gerne leben“! Die Angersdorfer haben doch die Leute gewählt, die solche Zustände jahrelang wohlwollend genehmigt haben und die haben (auch) Regierungen gebildet. Jetzt stinkt es bis ins Eigenheim. Jetzt wird gemault. Und da bald Wahlen sind, zeigt sich Politik jetzt „betroffen“ und „bemüht“. Passieren wird nichts, die ziehen ein paar Wände ein (wie beim Grubenbrand) und weiter gehts. „Es kann nicht sein, dass die Emissionen von Giftmülldeponien die Atemluft belasten und damit die Lebensqualität der Bürger in einem unerträglichen Maß beeinträchtigen!“ Doch, das kann sein. Es ist schon so. In Angersdorf. In Sachsen-Anhalt. In Deutschland. Willkommen in Deutsch-Apulien! Hauptsache, der Rubel rollt … ähh also die Zechine zecht, die Drachme lacht, das Pfund wuchert … „Money makes the world go around, the world go around, the world go around …“.
Es wird Zeit, dass jemand etwas unternimmt.
Hoffentlich werden die Verantwortlichen dieser Firma und bei den Behörden zur Rechenschaft gezogen.
Es handelt sich um einen Umweltskandal ersten Ranges.
Nur muß sie da jemand dafür verklagen, es muß (jahrelang) ermittelt werden und die Prozesse, wenn es man zu diesen kommt, werden sich hinziehen bis zum St.Nimmerleins-Tag. Bestes Beispiel Tongrube Möckern und Finzelberg…
Die haben alle ihr Schäflein schon im Trockenen und lachen sich scheckig über die blöden Bürger…