Giebichenstein-Designpreis: Kunststiftung verleiht Sonderpreis an Ludwig Pfeiffer für sein Buch „Schweren Herzens. 77 Trennungen in Kleinanzeigen“
Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt vergab in diesem Jahr zum fünften Mal einen Sonderpreis im Rahmen des GiebichenStein Designpreises. Die mit 500 Euro dotierte Ehrung wird an Nominierte vergeben, deren Projekte sich auf originelle Weise der Teilhabe an der Gesellschaft oder einem bürgerlichen Engagement widmen. Der Preis ist Ausdruck der Verbundenheit des Landes Sachsen-Anhalt mit den Absolventen des Fachbereichs Design der Kunsthochschule Burg Giebichenstein.
Der Preisträger 2021 ist Ludwig Pfeiffer mit seinem Bilderbuch „Schweren Herzens. 77 Trennungen in Kleinanzeigen“, in dem es um Verlust, Trennung, Abschied geht – immer schweren Herzens. Auf 136 Seiten versammelt Ludwig Pfeiffer Inserate, in denen allerlei Verkaufsobjekten nachgeforscht wird. Der Katze, die nicht zum Baby passt. Das Fahrrad, dem der Keller zu klein wird. Der Schmuck, dessen Erlös den Lebensunterhalt sichern soll. „Keine Verwendung“, „Keine Liebe“, „Kein Verständnis“ werden unter anderem als Trennungsgründe genannt. Das Bilderbuch spürt den Geschichten der Verkaufsobjekte und seinen Trennungsgründen humorvoll und heiter illustriert nach.
Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung, begründete die Entscheidung in ihrer Laudatio:
„Das Buch sprüht vor Leben und vermittelt uns aber auch, dass etwas mehr oder minder Geliebtes wegzugeben, stets ein Akt von hoher symbolischer Bedeutung ist. Es ist ein herausragend illustriertes Buch, welches uns zeigt, dass sich Trennen auch eine Vermittlungsleistung ist, die das Eigene in das Fremde überführt oder umgekehrt.“
Ludwig Pfeiffer, 1997 in München geboren, hat Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle studiert. Er hat bereits an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen; in diesem Jahr war er bei „on painting“ in den Deichtorhallen in Hamburg und bei der Vienna Design Week in Wien vertreten. „Schweren Herzens. 77 Trennungen in Kleinanzeigen“ wurde außerdem vom Freundes- und Förderkreis der Hochschule für den Preis „GiebichenStein der Freunde“ ausgewählt.
Die Ausstellung zum GiebichenStein Designpreis zeigt vom 11. November bis 12. Dezember 2021 nominierte und ausgezeichnete Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Damit gibt die Ausstellung in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt einen faszinierenden Einblick in neueste Designkonzepte, innovative Materialien und experimentelle Projekte.
GiebichenStein Designpreis 2021
- November bis 12. Dezember 2021
Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Montag bis Sonntag, 14 bis 19 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei. Es gilt die 3G-Regel.
Wann tritt diese frau endlich ab? Will sie die 30jahre auf diesem posten noch voll machen ?
„Ludwig Pfeiffer, 1997 in München geboren, hat Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle studiert.“
Er hat also „Arbeitslosigkeit auf Rezept“ studiert.
„Er hat bereits an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen; in diesem Jahr war er bei „on painting“ in den Deichtorhallen in Hamburg und bei der Vienna Design Week in Wien vertreten.“
Er ist also arbeitslos und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, weil er keine bezahlte Vollzeitanstellung findet.
Ich kann jedem nur empfehlen, der mit „der Burg“ liebäugelt, sich einen richtigen Studienplatz an einer richtigen Universität zu suchen. Ein Studium „an der Burg“ hat auf dem privaten Arbeitsmarkt keinen Wert.
„Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung“
Die Frau wird viel zu üppig für ihr überschaubares Engagement bezahlt. Einfach mal den Namen dieser Person googlen.
Mein Gott, muss das freudlos sein, sein Leben so zu führen.
Tio,
das sehe ich auch so. Die Kaffee-kochenden und töpfernden Absolventinnen dieser Hochschule beweisen es. Man muss sich nur mal in Halle umschauen.
„Er ist also arbeitslos und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, weil er keine bezahlte Vollzeitanstellung findet.“
Keine Vollzeitanstellung zu haben heißt noch lange nicht, arbeitslos zu sein. Meinst du, er hat den Preis für Arbeitslosigkeit bekommen?
Möchtest du eine Welt ohne Künstler? Wie armselig.
Als Künstler auf dem freien Markt führt man doch nur ein prekäres Nischendasein. Die meisten werden sich mit Kunsthandwerk an der Grenze des Existenzminimums über Wasser halten, wenn sie nicht irgendeine Kunststiftung ab und zu mit Preisen und Preisgeldern rettet und Ihnen damit so etwas wie Aufwertung und öffentliche Aufmerksamkeit verleiht. Nicht wenige Absolventen der Burg verdienen ihren Lebensunterhalt mit Jobs, die mit Kunst nichts zu tun haben. Wer mehr Wert auf Sicherheit legt im späteren Leben, studiert defintiv nicht Kunst.
Die einzige Kunst, die Du kennst, ist Kunsthonig.
Ach nee, ich korrigiere mich So alt, wie Deine Ansichten sind, kennst Du wahrscheinlich auch schon ein künstliches Hüftgelenk.
Blöde Frage, ist das Buch ein Einzelkunstwerk ? Im Handel ist es ja anscheinend nicht.
550€ soll wohl eine Auszeichnung sein? Da lach ich mich aber Tod, nicht mal Trinkgeld was anspornt